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Wir bitten zum Tanz ist eine deutsche Filmkomodie und ein typischer Wiener Film aus dem Jahr 1941 FilmTitel Wir bitten zum TanzProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1941Lange 88 MinutenStabRegie Hubert MarischkaDrehbuch Fritz KoselkaProduktion Wien Film Heinrich Haas Musik Anton ProfesKamera Karl KurzmayerBesetzungHans Moser Karl Hofeneder Tanzlehrer Paul Horbiger Georges Rouble alias Georg Rumpelmayr Tanzlehrer Elfie Mayerhofer Sylvia Rumpelmayr Hans Holt Alexander Xandl Hartenau Richard Eybner Neufingerl Theodor Danegger Kommerzialrat Hartenau Thea Weis Trude Gradaus Helli Servi Fannerl Auguste Punkosdy Frau Seewald Paul Burks Theo Frohlich Josefine Kramer Glockner Frau Simmerl Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Hintergrund 3 Auszeichnungen 4 Kritiken 5 Siehe auch 6 WeblinksHandlung BearbeitenKarl Hofeneder ist der Inhaber einer renommierten Wiener Tanzschule in der Tochter und Sohne angesehener Familien Unterricht nehmen Eines Tages erfahrt Hofeneder dass Georges Rouble im gleichen Bezirk eine Tanzschule eroffnet und ihm Konkurrenz macht Vor zweiundzwanzig Jahren waren Rouble und Hofeneder damals noch Freunde in die gleiche Frau verliebt gewesen Hofeneder hatte das Nachsehen gehabt und ist seitdem auf Rouble bose Roubles Tochter Sylvia die aufgrund ihrer mangelhaften schulischen Leistungen nicht in der Schule ihres Vaters tanzen darf nimmt heimlich Unterricht bei Hofeneder der nicht weiss um wen es sich bei Sylvia handelt Nachdem Sylvia auf der Strasse durch ein Missgeschick zufallig dem wohlhabenden Alexander Hartenau begegnet als dieser vor einer arrangierten Verlobung davonlauft meldet sich Hartenau getarnt als sein eigener Kammerdiener ebenfalls in Hofeneders Tanzschule an um auf diese Weise Sylvia naher kennenlernen zu konnen Rouble ladt Hofeneder zu seinem Kostumfest So tanzt Wien ein Vor dem Besuch dieser Veranstaltung sperrt Hofeneder beim Verlassen seiner eigenen Tanzschule versehentlich Sylvia und Xandl in den Schulraumlichkeiten ein Auf dem Kostumfest versohnt sich Rouble mit dem widerstrebenden Hofeneder Mitten in der Nacht uberredet Hofeneder die bereits betrachtlich angeheiterte Gesellschaft noch mit ihm in seine Tanzschule zu kommen Dort uberrascht die Runde Sylvia und Xandl Rouble tobt uber Hofeneders vermeintliche Niedertracht er nimmt an dass Hofeneder das Zusammensein der beiden jungen Leute bewusst arrangiert habe Hofeneder unterstellt seinerseits Rouble ihm seine Tochter absichtlich unterschoben zu haben um seine Tanzschule zu diskreditieren Als Rouble Sylvia ins Internat stecken will fluchtet sich diese zu Hofeneder in dessen Wohnung und fleht ihn an Xandl ausfindig zu machen was Hofeneder auch widerstrebend tut Xandl soll wieder einmal gegen seinen Willen verlobt werden Es kommt zu einer Auseinandersetzung zwischen Hofeneder und dem alten Grafen Hartenau in der Hofeneder versucht Xandls Verlobung zu verhindern Als Xandl davon erfahrt verlasst er jedoch mit Einverstandnis der ihm zugedachten Verlobten die Feier und geht zu Hofeneders Wohnung wo er Sylvia allein vorfindet Hofeneder ist inzwischen zu dem verzweifelten Rouble gegangen der nicht weiss wo seine Tochter ist Beide gehen in Hofeneders Wohnung wo die Geschichte aufgeklart wird und Xandl um die Hand Sylvias bittet Der Skandal ist damit abgewendet Rouble und Hofeneder betreiben von nun an eine gemeinsame Tanzschule und die Verlobung von Sylvia und Xandl wird auf einem rauschenden Ball verkundet Hintergrund BearbeitenDer Film zahlt zu den Hohepunkten von Hans Mosers Schaffen Er singt darin gemeinsam mit Paul Horbiger auch eines der wohl schonsten von ihm interpretierten Lieder Ich trag im Herzen drin a Stuckerl altes Wien komponiert von Anton Profes getextet von Josef Petrak Auszeichnungen BearbeitenDie Filmprufstelle verlieh Wir bitten zum Tanz das Pradikat volkstumlich wertvoll Kritiken Bearbeiten Konkurrenzkampf zweier Tanzmeister in einem von Ruhrseligkeit und Gemut triefenden tanzseligen Wien Billiges Amusement 6000 Filme Kritische Notizen aus den Kinojahren 1945 bis 1958 Handbuch V der katholischen Filmkritik 3 Auflage Verlag Haus Altenberg Dusseldorf 1963 S 490 ruhrseliger Walzerfilm Wertung 2 Sterne durchschnittlich Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz in Lexikon Filme im Fernsehen Erweiterte Neuausgabe Rasch und Rohring Hamburg 1990 ISBN 3 89136 392 3 S 934 Die Flucht der Filmproduzenten in die Vergangenheit ist nicht zu ubersehen Wieder einmal wird Wien um die Jahrhundertwende gezeigt Karlheinz Wendtland in Geliebter Kintopp Jahrgang 1941 und 1942 Berlin zweite Auflage 1989 1996 ISBN 3 926945 04 4Siehe auch BearbeitenListe der wahrend der NS Zeit im Deutschen Reich uraufgefuhrten deutschen SpielfilmeWeblinks BearbeitenWir bitten zum Tanz in der Internet Movie Database englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wir bitten zum Tanz amp oldid 221297287