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Winfried Reiff 1 September 1930 in Stuttgart 22 August 2014 in Leinfelden Echterdingen war ein deutscher Geologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenReiff studierte nach dem Abitur am Karls Gymnasium Stuttgart 1950 Biologie Chemie und Geologie fur das hohere Lehramt an der TH Stuttgart 1955 erhielt er das Diplom als Geologe Uber den pleistozanen Sauerwasserkalk von Stuttgart Munster Bad Cannstatt und 1958 wurde er in Geologie bei Hermann Aldinger promoviert Beitrage zur Geologie des Albuchs und der Heidenheimer Alb Er war zunachst mit Zeitvertragen am Geologischen Landesamt Zweigstelle Stuttgart und in einem Ingenieurburo und ab 1960 beim Staatlichen Sonderbauamt Stuttgart Planungsgruppe Depot als Ingenieurgeologe 1962 ging er mit seiner Stelle an das Geologische Landesamt 1975 wurde er Leitender Regierungsdirektor und Leiter der Zweigstelle Stuttgart des Geologischen Landesamts als Nachfolger von Walter Carle 1992 ging er in den Ruhestand Er ist bekannt fur Arbeiten uber das Steinheimer Becken dessen Charakter als Meteoritenkrater er erkannte mit seinem Kollegen beim Landesamt Paul Groschopf nachdem dies schon zuvor 1960 beim Nordlinger Ries durch Eugene Shoemaker und E T C Chao erfolgte Reiff kannte die Gegend sehr gut da er die geologische Karte Heidenheim an der Brenz mit dem Steinheimer Becken kartiert hatte Der Nachweis wurde durch 30 Tiefbohrungen erbracht In der Folge wurde in Steinheim Sontheim unter Beteiligung von Reiff Karl Dietrich Adam und Elmar P J Heizmann eingerichtet Darin finden sich auch die reichhaltigen Fossilfunde aus den Kraterablagerungen Er war auch an der Einrichtung des geologischen Lehrpfads wesentlich beteiligt und erhielt fur sein Engagement 1995 die Ehrenburgerwurde von Steinheim Weiter befasste er sich unter anderem mit dem Travertin von Cannstatt Korallen aus dem Oberjura Hydro und Ingenieurgeologie besonders Rutschungen Landschaftgeschichte und Archaologie steinzeitliche Funde im Travertin von Cannstatt Eisenverhuttung in der Ostalb Er sammelte privat Grenzsteine Von 1963 bis 1969 hatte er einen Lehrauftrag fur Ingenieurgeologie an der Staatsbauschule Stuttgart von 1969 bis 1973 an der Universitat Tubingen und von 1973 bis 1993 an der Universitat Stuttgart an der er 1975 Honorarprofessor wurde und rund 10 Dissertationen betreute 1957 heiratete er die Lehrerin Brigitte Endriss die Enkelin des Geologen Karl Endriss Schriften Auswahl Bearbeitenmit P Groschopf Ergebnisse neuerer Untersuchungen im Steinheimer Becken Wurttemberg Jh Ver vaterl Naturkunde Wurttemberg Band 121 1966 S 155 168 mit P Groschopf Vorlaufige Ergebnisse der Forschungsbohrungen 1970 im Steinheimer Becken Schwabische Alb Jh geol LA Baden Wurttemberg 13 1971 S 223 226 Einschlagkrater kosmischer Korper auf der Schwabischen und Frankischen Alb Der Aufschluss Jg 25 Nr 7 8 1974 S 368 380 Elmar P J Heizmann Winfried Reiff Gemeinde Steinheim am Albuch Hrsg Der Steinheimer Meteorkrater Verlag Dr Friedrich Pfeil Munchen 2002 Literatur BearbeitenTheo Simon Nachruf auf Winfried Reiff In Jahreshefte der Gesellschaft fur Naturkunde Wurttemberg Jahrgang 170 Heft 1 2014 Weblinks BearbeitenEintrag im MineralienatlasNormdaten Person GND 10545186X lobid OGND AKS LCCN no2008169043 VIAF 49530620 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reiff WinfriedKURZBESCHREIBUNG deutscher GeologeGEBURTSDATUM 1 September 1930GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 22 August 2014STERBEORT Leinfelden Echterdingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Winfried Reiff amp oldid 223452246