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Wilhelm Willi Martin Oltmanns 29 September 1905 in Bant bei Wilhelmshaven 3 Januar 1979 in Delmenhorst war ein deutscher Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Ehrungen Auszeichnungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Wohnhaus von Willi Oltmanns in SchreiberhauOltmanns machte von 1920 bis 1923 eine Malerlehre 1924 siedelte er in die Kunstlerkolonie von Mittel Schreiberhau im Riesengebirge uber wo er seinem alteren Bruder Olly in dessen Antiquitatengeschaft aushalf 1928 29 ging er zu Studienzwecken nach Berlin lebte aber bereits ab 1930 wieder in Schreiberhau Dort trat er der 1922 gegrundeten Kunstlervereinigung St Lukas bei und wurde Mitglied des Kunstlerbundes Schlesien In dieser Zeit erwarben die Museen von Breslau und Gorlitz Bilder von ihm 1937 wurde er von den Nationalsozialisten mit einem Ausstellungsverbot belegt Nach seiner Einberufung 1942 kampfte Oltmanns an verschiedenen Fronten in Russland und kehrte erst 1947 aus der Kriegsgefangenschaft in Belgien zuruck Nach dem Verlust seines Ateliers in Schreiberhau nahm er seinen Wohnsitz in Delmenhorst 1948 wurde er Mitglied der Kunstlergilde e V Esslingen der Neuen Munchner Kunstlergenossenschaft und des BBK Junge Gruppe Oldenburg In der Nachkriegszeit fertigte Oltmanns zunachst vor allem Entwurfe fur Kunst am Bau Seit 1951 nahm er alljahrlich an der Grossen Kunstausstellung Munchen teil Seine Arbeiten sind in dieser Periode stark von Max Beckmann beeinflusst Von 1953 bis 1967 war er auch als Lehrer an der Volkshochschule Delmenhorst tatig Oltmanns unternahm in spateren Jahren viele ausgedehnte Reisen in Europa 1978 erlitt er einen Herzinfarkt Oltmanns starb am 3 Januar 1979 in Delmenhorst Werke Auswahl BearbeitenGummibaum mit Interieur 1920er Jahre Aquarell Alte Blech Schmiede in Mittel Schreiberhau Um 1935 Tauwetter 1937 Vorfruhlingstag Um 1937 Amaryllis Um 1939 Baume und Hauser bei Schneeschmelze 1950 Aquarell Amsterdamer Gracht 1952 Aquarell und Bleistift Wasserlauf auf Spiekeroog 1953 Aquarell Gebirgslandschaft 1967 Aquarell Nach dem Regen 1968 Ol auf Hartfaser Heller und dunkler Rittersporn 1970 Aquarell Stilleben mit Fruchten 1970 Ol auf Malpappe Landschaft mit Wohnwagen 1971 Ol auf Hartfaserplatte Stillleben mit Zinerarie 1976 Aquarell Blick auf S Gaetano Ischia 1977 Aquarell Selbstbildnis 1978 AquarellLiteratur BearbeitenWilli Oltmanns In Hans Joachim Manske und Birgit Neumann Dietzsch Hrsg entartet beschlagnahmt Bremer Kunstler im Nationalsozialismus Erschienen anlasslich der gleichnamigen Ausstellung in der Stadtischen Galerie Bremen vom 6 September bis 15 November 2009 Bremen 2009 ISBN 978 3 938795 10 1 S 102 105 Die Kunstler in Schreiberhau Die Geschichte der Kunstlerkolonien im 19 20 Jh Carl und Gerhart Hauptmann Haus Museumsfuhrer Jelenia Gora 2007 Ewald Gassler Hrsg Willi Oltmanns 100 Jahre 100 Werke Gemalde und Aquarelle Aus Anlass der Ausstellung im Stadtmuseum Oldenburg vom 6 November 2005 bis 15 Januar 2006 Mit Beitragen von Johanna Brade Ewald Gassler Uwe Heckmann Isensee Oldenburg 2005 ISBN 3 89995 256 1 Andrea Wandschneider Matthias Arnold Anne D Scheffler Willi Oltmanns 1905 1979 Herausgegeben von der Willi Oltmanns Stiftung Delmenhorst mit einem Vorwort von linkRainer Zimmermann Hauschild Bremen 1991 ISBN 3 926598 50 6 Peter Reindl amp Wolfgang Eickhoff Text Willi Oltmanns Landschaften und Stilleben von 1935 1978 Ein Maler zwischen Schreiberhau und Delmenhorst Begleitband zur Wanderausstellung im Landesmuseum Oldenburg u a Oldenburg 1988 Willi Oltmanns Bilder und Texte Delp Munchen Bad Windsheim 1982 ISBN 3 7689 0192 0Ehrungen Auszeichnungen BearbeitenWilli Oltmanns Preis Der Preis wird seit dem Jahr 2000 von der Willi Oltmanns Stiftung in der Regel alle drei Jahre verliehen 2019 zum 6 Mal 1 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Willi Oltmanns im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bilder von Willi Oltmanns und Informationen SLUB Deutsche Fotothek abgerufen am 12 Dezember 2019 Offizielle Seiten der Willi Oltmanns Stiftung Willi Oltmanns bei Ketterer Kunst Willi Oltmanns in Rathaus Galerie Gerti WillmesEinzelnachweise Bearbeiten Willi Oltmanns Preis fur Malerei abgerufen am 14 November 2020 Normdaten Person GND 118589903 lobid OGND AKS LCCN n93118713 VIAF 72186392 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Oltmanns WilliALTERNATIVNAMEN Oltmanns Wilhelm Martin vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 29 September 1905GEBURTSORT Bant bei WilhelmshavenSTERBEDATUM 3 Januar 1979STERBEORT Delmenhorst Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willi Oltmanns amp oldid 234227296