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Willi Laschet 22 November 1920 in Trier 30 Juli 2010 in Hurth war ein deutscher Maler Graphiker Plakatmaler und bildender Kunstler der zuletzt in Hurth lebte und arbeitete Laschet war einer der letzten Maler grossflachiger zum Teil uber 25 Quadratmeter grosser Kinoplakate die fruher an den Fassaden der Lichtspieltheater auf den jeweils aktuell laufenden Film hinwiesen Willi Laschet vor einem seiner Objekte in Wesseling 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Wurdigungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLaschet besuchte in Trier das Friedrich Wilhelm Gymnasium da ihn sein Vater fur eine Priesterlaufbahn vorgesehen hatte Laschet zog es aber lieber zur Kunst So studierte er an der Trierer Meisterschule des Deutschen Handwerks das Fach Kunst mit Malerei und Graphik bis er 1941 zum Wehr und anschliessendem Kriegsdienst eingezogen wurde Mit Rommels Armee geriet er in amerikanische Gefangenschaft und wurde in die USA verschifft Erst 1947 nach Ruckkehr aus der Kriegsgefangenschaft fand er erste Auftrage zunachst als Portraitmaler dann aber schon bald in seinem kunftigen Metier als Kinoplakatmaler fur das Scala Theater in Bitburg Dort entstanden auch nebenher aus seiner Hand Werbeplakate fur das weltbekannte Bitburger Pils Erst sein Umzug nach Koln und die Ubernahme eines etablierten Plakatmalateliers mit Kunden im ganzen Rheinland brachte sicheren Lebensunterhalt 1967 zog die Familie dann nach Hurth Der Niedergang der grossen Lichtspielhauser und der Wegfall der Sorge fur das tagliche Einkommen gab Laschet hier in seinem Atelier mehr Raum und Zeit fur freie Malerei Er dozierte zudem bis zu seinem 86 Lebensjahr an der Volkshochschule und hielt ausserdem Kontakt zu vielen Schulen um fur die Malerei zu begeistern Er verstarb im Alter von fast 90 Jahren am 30 Juli 2010 in Hurth 1 Werk Bearbeiten nbsp Wahlkampf in Hurth Rudi TonnLaschets Plakate zeichnen sich sowohl durch besonderen Realismus in der Personendarstellung aus als auch durch Ausdrucksstarke wie zum Beispiel bei Plakaten fur den Weissen Hai den Jurassic Park oder in seinen Plakaten fur die SPD im Wahlkampf in den 1980er Jahren in seinem Wohnort Hurth In seinen letzten Wirkungsjahren arbeitete er auch an Objekten und Skulpturen Eine von ihm entworfene Metallskulptur wurde Ende Oktober 2006 von der nahe gelegenen Raffinerie gesponsert auf einem Wesselinger Verkehrskreisel aufgestellt Laschet stellte seine Bilder und Objekte aber auch erhalten gebliebene Grossplakate aus in vielen Orten im gesamten Rheinland aber unter anderem auch in Luxemburg Trier und Wiesbaden Ein Teil seiner Plakate ist im Deutschen Filminstitut in Frankfurt am Main archiviert Wurdigungen BearbeitenAn Auszeichnungen fur sein Lebenswerk erhielt er den Kulturpreis seiner Heimatstadt Hurth 1995 den Kulturpreis des Rhein Erft Kreises 1996 und den Rheinlandtaler des Landschaftsverbandes Rheinland 2 Der Landschaftsverband Rheinland produzierte uber seinen Laureaten und sein Werk eine filmische Dokumentation die am 26 April 2006 im Hurther Burgerhaus in seiner Anwesenheit uraufgefuhrt und vielen interessierten Freunden Kunstinteressierten Sammlern und Kinoliebhabern vorgestellt wurde Weblinks Bearbeitenhttps web archive org web 20071009163130 http www willi laschet meinatelier de index php4 do vita Offizielle Seite Archivlink abgerufen am 23 April 2022Einzelnachweise Bearbeiten Laschet gestorben Ein Meister des Grossformats In Kolnische Rundschau 5 August 2010 Willi Laschet FilmPlakateMaler LVR Memento vom 18 Februar 2011 im Internet Archive Normdaten Person GND 123888271 lobid OGND AKS VIAF 18142788 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Laschet WilliKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und Graphiker insbesondere fur grossflachige KinoplakateGEBURTSDATUM 22 November 1920GEBURTSORT TrierSTERBEDATUM 30 Juli 2010STERBEORT Hurth Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willi Laschet amp oldid 235444044