www.wikidata.de-de.nina.az
Willi Illig 11 Januar 1897 in Herold 16 Marz 1971 war ein deutscher Strumpfwirker Holzschnitzer Aquarellmaler und Kunstsammler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausstellungen mutmasslich unvollstandig 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilli Illig stammte aus sehr einfachen Verhaltnissen und einer kinderreichen Familie aus dem sachsischen Erzgebirge Bereits als Kleinkind verlor er seinen Vater den Ernahrer der Familie Gemeinsam mit seiner Mutter und den zahlreichen Geschwistern zog er nach der Jahrhundertwende in das nur einige Kilometer von Herold entfernte Industriedorf Auerbach Erzgebirge Durch Kinderarbeit trug er dort durch Strumpferiefen und Garnspulen zum Broterwerb seiner Familie bei Nach dem Besuch der achtklassigen Volksschule in Auerbach wurde Willi Illig Aufstosser in einer der zahlreichen Strumpfwirkerfabriken in Auerbach Nach dem Erwerb von praktischer Erfahrung wurde er Strumpfwirker und konnte dadurch eine der grossen Cottonmaschinen bedienen Bereits fruhzeitig trat er dem Deutschen Textilarbeiterverband bei Uber mehrere Jahre war er Vorsitzendes des Betriebsrates in der Strumpffabrik in der er damals beschaftigt war Spater trat er dem Arbeiterbildungsverein bei Er begann eine eigene Bibliothek aufzubauen in die er auch kunstgeschichtliche Werke und Biographien aufnahm In seiner Freizeit eignete er sich autodidaktisch das Zeichnen und Malen sowie das Holzschnitzen an Motive aus seiner Umwelt liebte er dabei besonders Mit einigen seiner Werke nahm er an Ausstellungen teil Neben seinen eigenen Werken begann er Kunstwerke anderer zu sammeln Das erste Grafikblatt das er erwarb war ein Selbstportrat von Kathe Kollwitz mit der er auch daruber korrespondierte 1 Er erwarb auch einige Werke die von den Nationalsozialisten als Entartete Kunst bezeichneten worden sind So schuf er eine der grossten privaten Sammlungen der Bildenden Kunst der Zwanziger Jahre im Erzgebirge der damaligen Zeit Sie umfasste 1966 uber 1000 oftmals handsignierte Grafiken Aquarelle und Gemalde sowie auch einige Skulpturen 2 Einige Stucke seiner Sammlung wurden nach seinem Tod 1971 verkauft 2012 war die Sammlung erstmals in der Offentlichkeit zu sehen 3 Ausstellungen mutmasslich unvollstandig Bearbeiten1947 bzw 1948 Freiberg Stadt und Bergbaumuseum Freiberg 2 4 und 3 5 Ausstellung Erzgebirgischer Kunstler 1948 Chemnitz Schlossberg Museum und Glauchau Stadt und Heimatmuseum Glauchau Mittelsachsische Kunstausstellung 6 Literatur BearbeitenKarl Gerlach Willi Illig 70 Jahre In Der Heimatfreund fur das Erzgebirge 12 1967 Nr 1 S 17 18 Sigrid Walther Unsere ganze Liebe galt der Kunst Der Sammler Willi Illig 1897 1971 aus Auerbach und die Dresdner Kunst In Dresdner Hefte Vol 36 No 134 2018 p 36 44Sigrid Walther Hrsg Lieber Freund Illig Briefe an den Sammler Willi Illig Sandstein Verlag Dresden 2020Einzelnachweise Bearbeiten Karl Gerlach Willi Illig 70 Jahre In Der Heimatfreund fur das Erzgebirge 12 1967 Nr 1 S 18 Neues Deutschland Ausgabe vom 24 September 1966 Freie Presse Ausgabe vom 10 Januar 2012 SLUB Dresden 2 Ausstellung Erzgebirgischer Kunstler 1947 Freiberg in Sachsen Abgerufen am 7 September 2021 deutsch SLUB Dresden 3 Ausstellung Erzgebirgischer Kunstler 1948 Abgerufen am 12 August 2021 deutsch SLUB Dresden Mittelsachsische Kunstausstellung 1948 Abgerufen am 29 September 2023 deutsch Normdaten Person GND 126842353 lobid OGND AKS VIAF 42842045 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Illig WilliKURZBESCHREIBUNG deutscher Strumpfwirker Schnitzer und KunstsammlerGEBURTSDATUM 11 Januar 1897GEBURTSORT HeroldSTERBEDATUM 16 Marz 1971 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willi Illig amp oldid 237752769