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Wilhelm Strahringer 25 Februar 1898 in Wien 28 Dezember 1982 in Darmstadt war ein osterreichisch deutscher Ingenieur und Kommunalpolitiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Veroffentlichungen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenWilhelm Strahringer wurde als altester Sohn eines Schriftsetzers 1898 im Wiener Stadtteil Margareten geboren Er besuchte ab 1904 die Volksschule und anschliessend eine Realschule Dort machte er im Juli 1916 die Reifeprufung Er studierte von 1916 bis 1921 Maschinenbau an der TH Wien Das Studium schloss er im Marz 1921 mit der Diplomprufung ab Danach war er Konstrukteur bei Josef Kranz Der Bankdirektor Kartellprasident und Heereslieferant Kranz war eine bekannte Personlichkeit des judischen Grossburgertums in Wien Er beabsichtigte auf der Basis einer erworbenen Lizenz eine Satzmaschinenherstellung aufzubauen Bereits nach einem Jahr verkaufte er die Lizenz an die Maschinenfabrik Goebel in Darmstadt Wilhelm Strahringer ging daher im Juni 1921 nach Darmstadt und machte Karriere bei der Firma Goebel Er erwarb 1932 die deutsche Staatsburgerschaft Ab 1936 war er Oberbauingenieur und ab 1940 Prokurist bei Goebel unter der Leitung von Wilhelm Kohler Strahringer trat 1916 der Sozialdemokratischen Partei Osterreichs bei Als Student war er Mitglied des Sozialistischen Studentenbundes Er war bei der Organisation der 2 Arbeiterolympiade in Wien im Juli 1931 beteiligt Hierzu gab er eine Festschrift heraus Im Juli 1932 nahm er die deutsche Staatsburgerschaft an Im September 1945 wurde er vom Darmstadter Oberburgermeister Ludwig Metzger als Direktor in der Vorstand der HEAG berufen dem er bis zu seinem Ausscheiden 1970 angehorte Unter seiner Fuhrung entwickelte sich die HEAG zu einem bedeutenden uberregionalen Stromversorgungs und Nahverkehrsunternehmen Von 1948 bis 1968 war Strahringer Mitglied der SPD Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung Er war langjahriger Vorsitzender des Bauausschusses und gestaltete den Wiederaufbau Darmstadts mit Ausserdem erhielt er fur seine uber 40 Ehrenamter viele Preise Unter anderem das Grosse Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Strahringer war Mitglied zahlreicher Fachverbande der Elektrizitatswirtschaft auf Landes und Bundesebene Auf Bitten von Ernst Hueter hatte er vom Wintersemester 1947 48 bis 1964 einen Lehrauftrag an der TH Darmstadt die ihn 1952 zum Honorarprofessor ernannte Strahringer der sich auch fur die Kunst und Literatur engagierte war Mitglied in zahlreichen Vereinen und ubernahm zahlreiche Ehrenamter Von 1950 bis 1972 war er Vorsitzender der TSG Darmstadt Er war von 1954 bis 1967 Mitglied im Vorstand des Forderkreises der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung mit Sitz in Darmstadt Von 1967 bis 1972 war er Mitglied im Kuratorium dieser Organisation 1960 war er Grundungsmitglied der Gesellschaft Hessischer Literaturfreunde e V Von 1961 bis 1966 war er Mitglied im Verwaltungsrat des Deutschen Atomforums Wilhelm Strahringer starb im Alter von 84 Jahren Ende 1982 in Darmstadt Strahringer war seit 1931 mit der Tochter von Heinrich Hubertus Oberingenieur bei HEAG verheiratet Aus der Ehe ist ein Sohn hervorgegangen Ehrungen Bearbeiten1952 Honorarprofessor der TH Darmstadt 1952 Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1957 Ehrensenator der Justus Liebig Universitat Giessen 1962 Walter Kolb Plakette des Deutschen Turnerbundes 1963 Silberne Verdienstplakette der Stadt Darmstadt 1963 Grosses Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1964 Dr Ing ehrenhalber durch die RWTH Aachen 1965 Grosses Silbernes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 1952 1966 Ehrenburgerschaft von Gross Umstadt 1968 Goethe Plakette des hessischen Kultusministeriums 1970 Silberne Verdienstplakette des Landkreises Darmstadt 1971 Johann Heinrich Merck Ehrung der Stadt Darmstadt 1971 Ehrenvorsitzender der Gesellschaft Hessischer Literaturfreunde e V 1971 Ehrenmitglied der Vereinigung Deutscher Elektrizitatswerke VDEW Veroffentlichungen Bearbeiten1931 Festfuhrer 2 Arbeiter Olympiade der Sozialistischen Arbeiterpartei Wien In den 1950er bis 1970er Jahren veroffentlichte er zahlreiche Beitrage zur Elektrizitatswirtschaft Strompreisen Strassenbeleuchtungen 1980 Erinnerungen Darmstadt Literatur BearbeitenArtikel Wilhelm Strahringer in Stadtlexikon Darmstadt Stuttgart 2006 S 894 Weblinks BearbeitenAutorenprofil auf der Homepage der Gesellschaft Hessischer Literaturfreunde e V Normdaten Person GND 172409535 lobid OGND AKS VIAF 188776277 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Strahringer WilhelmKURZBESCHREIBUNG osterreichisch deutscher Ingenieur und KommunalpolitikerGEBURTSDATUM 25 Februar 1898GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 28 Dezember 1982STERBEORT Darmstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Strahringer amp oldid 239038970