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Wilhelm Ropke 18 Mai 1873 in Hamburg 4 Januar 1956 in Munchen war ein deutscher Maler und Radierer Leben BearbeitenRopke war der Sohn des Kaufmanns Heinrich Andreas Ludwig Ropke und der Toni Julie Maria Louise Pantaenius Nach einer Ausbildung zum Ingenieur entschied er sich 1902 fur die Malerei Er schrieb sich 1902 03 in die von Anton von Werner geleitete Konigliche akademische Hochschule fur die bildenden Kunste in Berlin ein und nicht in die Konigliche Akademie der Kunste in Berlin Charlottenburg wie Rump in seinem Lexikon der bildenden Kunstler Hamburgs angibt 1903 fuhrt ihn die Pariser Academie Julian in ihren Listen wo Tony Robert Fleury und Jules Lefevre zu seinen Lehrern gehorten Der kurze Pariser Aufenthalt Ende 1904 war Ropke wieder in Hamburg hinterliess in seinem Werk keine nachhaltigen Spuren Im nachfolgenden Jahr nahm er an der Fruhjahrsausstellung des Hamburger Kunstvereins mit einem Madchenportrat teil 1910 stellte er Bildnisse Landschaften und Graphiken in der Hamburger Galerie Commeter aus Seine letzten Jahre lebte Ropke in Munchen wo er privat Schuler unterrichtete Werk BearbeitenZu seinen fruhen bald nach der Ruckkehr aus Paris entstandenen Werken gehort eine Reihe kleinformatiger Olgemalde die uberwiegend Motive aus seiner Heimatstadt und Umgebung zeigen Hafen Alster oder das Elbufer Unter ihnen befindet sich das Bild einer belebten Terrasse eines Gartenlokals mit schattenspendenden Baumen und den Durchblicken auf die Elbe Immer starker wandte Ropke sich der Technik der Radierung zu Vorherrschendes Thema sind Schiffe im Hamburger Hafen gelegentlich mit der Kulisse von Hamburg im Hintergrund oder einer Andeutung der Berghange des Elbufers Bei einigen Darstellungen von Segelbooten kombinierte er die Technik der Radierung mit der Lithographie um die Spiegelung der Boote oder einzelne Lichtreflexe auf der leicht bewegten Wasseroberflache wiederzugeben Eine Freude an der detaillierten Beobachtung verrat eine Gruppe von Radierungen aus stadtischer oder dorflicher Umgebung wobei Ropke Hauserzeilen oder Hinterhofe akribisch festhielt Unter diesen Ansichten ist eine Radierung von Gluckstadt mit seinen historischen Giebelhausern am abfallenden Ufer und vor Anker liegenden Booten Einen betrachtlichen Umfang nimmt in Ropkes Schaffen das Portrat ein Abgesehen von dem 1905 in der Ausstellung des Hamburger Kunstvereins gezeigten Pastellportrat Madchen mit rotem Kappchen schuf er weitere Portrats von Familienmitgliedern zunachst in Ol dann vorwiegend als Radierung Er hatte zahlreiche Auftrage zu Portratradierungen von Personlichkeiten aus dem gehobenen Burgertum Neben diesen Auftragsarbeiten liess Ropke seiner Phantasie freien Lauf in einer Reihe von humorvollen Radierungen in denen skurrile dunnbeinige Gnome seinen Schreibtisch kartenspielend bevolkern oder ihn im Traum oder in seinem Atelier heimsuchen Literatur BearbeitenRopke Wilhelm In Ernst Rump Lexikon der bildenden Kunstler Hamburgs Altonas und der naheren Umgebung Hamburg 1912 S 111 Textarchiv Internet Archive In der uberarbeiteten Neuauflage von 2005 ist Ropke nicht mehr erwahnt Willy Oskar Dressler Hrsg Dresslers Kunsthandbuch Band II Bildende Kunst Das Buch der lebenden deutschen Kunstler Altertumsforscher Kunstgelehrten und Kunstschriftsteller 8 1921 9 1930 Berlin S 828 Ropke Wilhelm In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 28 Ramsden Rosa E A Seemann Leipzig 1934 PersonendatenNAME Ropke WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und RadiererGEBURTSDATUM 18 Mai 1873GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 4 Januar 1956STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Ropke Kunstler amp oldid 215824463