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Wilhelm Peter Melhop Pseudonyme Eduard Stralau William Hope 16 Juli 1802 in Hamburg 13 Marz 1868 ebenda war ein deutscher Buchhalter Schriftsteller Instrumentenbauer und Amateurastronom Leben BearbeitenWilhelm Peter Melhop war ein Sohn des Schiffsmaklers Wilhelm Peter Melhop 1740 1809 und dessen Gattin Christina Adelheid geborene Fuhrmann 1768 1848 Er wuchs gemeinsam mit einem jungeren und drei alteren Geschwistern in Hamburg auf wo er die Schunemannsche Privatschule besuchte Anschliessend erarbeitete er sich durch eigenstandiges Literaturstudium ein breites Wissen In den Folgejahren arbeitete Melhop als Buchhalter und selbststandiger Handler Dabei vertrieb er Papier Instrumente und Naturzement die er aus Altenburg bezog und gelegentlich auch astronomische Gerate Ab 1830 schrieb Melhop regelmassig fur die Miscellen den Aehrenleser Die Nessel und die Hamburger Nachrichten Es handelte sich um Gedichte kurze Erzahlungen und Beschreibungen von Wanderungen Sein Autorenname wurde dabei zumeist nicht genannt Ausserdem schrieb er Artikel zur Himmelskunde die er mit dem Kurzel p unterzeichnete 1830 gab er seinen einzigen Gedichtband unter dem Pseudonym Eduard Stralau heraus Seit 1828 plante er eine Zeitung namens Der Naturfreund ins Leben zu rufen was ihm jedoch nicht gelang Melhop fuhrte von 1816 bis 1844 ein Tagebuch das er mit eigenen Illustrationen versah Den Eintragen ist zu entnehmen dass er sich oft in der Natur aufhielt insbesondere im Wandsbeker Geholz wo ihn die Zauberfulle des Nachtigallengesangs beeindruckte Das Tagebuch Melhops wird heute im Staatsarchiv der Freien und Hansestadt Hamburg aufbewahrt Neben beruflichen und schriftstellerischen Tatigkeiten bemuhte sich Melhop um Verbesserungen der Aolsharfe Um 1837 baute er drei derartige Instrumente die im Museum fur Kunst und Gewerbe zu finden sind Ausserdem verfugte er uber das seinerzeit angeblich grosste Fernrohr Hamburgs mit dem er 1844 einen Kometen 1 2 entdeckte Melhop der lange Zeit ledig gewesen war heiratete 1841 Hanchen Kruger 1817 1869 Aus der Ehe ging der Sohn Wilhelm Melhop hervor der spater Hamburg Topografien erstellte Literatur BearbeitenHans Walden Melhop Wilhelm Peter In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 2 Christians Hamburg 2003 ISBN 3 7672 1366 4 S 280 Vorschau in Google Books 2517 Melhop Wilhelm In Hans Schroder Hrsg Lexikon der hamburgischen Schriftsteller bis zur Gegenwart Band 5 Perthes Besser u Mauke Hamburg 1870 S 192 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DQ1e5AAAAIAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3DPA192 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Melhop Wilhelm In Franz Brummer Hrsg Deutsches Dichter Lexikon Band 2 Krull sche Buchhandlung Stuttgart 1877 S 23 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DFTFNAAAAIAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3DRA1 PA23 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Einzelnachweise Bearbeiten Dieser wie aus dem Briefe des Herrn de Vico erhellt in Rom entdeckte Comet ward in Hamburg zuerst am 6ten September von Herrn Melhop einem eifrigen Liebhaber der Astronomie nicht weit von b Ceti gesehen Er hat einen hellen Kern einen kleinen Schweif und ist mit blossen Augen zu erkennen Astronomische Nachrichten Bd 22 1844 S 199 Digitalisat G Kronk Cometography 54P de Vico Swift NEAT Francesco de Vico Rome Italy discovered this telescopic comet during a routine search for comets on 1844 August 23 09 Independent discoveries were made by Melhop Hamburg Germany on September 6 and by Hamilton L Smith Cleveland Ohio USA on September 10 abgerufen am 3 November 2015 Normdaten Person GND 135878640 lobid OGND AKS VIAF 80320273 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Melhop Wilhelm PeterALTERNATIVNAMEN Stralau Eduard Pseudonym Hope William Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher Buchhalter Schriftsteller Instrumentenmacher und AmateurastronomGEBURTSDATUM 16 Juli 1802GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 13 Marz 1868STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Peter Melhop amp oldid 225168454