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Wilhelm Martin Johannes Oesch 9 November 1896 in Westcliffe Colorado 18 Januar 1982 in Oberursel war ein deutsch amerikanischer lutherischer Theologe und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOesch wurde als Sohn eines aus Deutschland emigrierten Pfarrers der Lutheran Church Missouri Synod geboren Nach seiner Schulzeit in Missouri besuchte er das College in Milwaukee Anschliessend studierte er Theologie am Concordia Seminary in St Louis Aufgrund seiner guten Deutschkenntnisse wurde er nach seiner Ordination 1922 Pfarrer der Immanuels Gemeinde in Stuttgart die zur Evangelisch Lutherischen Freikirche gehorte 1923 wurde er Vorsitzender des Lutherischen Jugendbundes 1934 sendete die Missouri Synode ihn nach London um dort zwei deutsch englische Gemeinden zu betreuen Hier begann er die Zeitschrift The Crucible herauszugeben Als im September 1939 der 2 Weltkrieg ausbrach befand sich Oesch in Deutschland und durfte nicht nach London zuruckkehren Daher ubernahm er die Vakanzvertretung in den Gemeinden Gross Oesingen und Lachendorf und spater auch in Hamburg Nachdem seine Familie dort ausgebombt war lebte sie vorubergehend in Horpel In der Nachkriegszeit war Oesch u a mit Hans Kirsten und Matthias Schulz an den Einigungsverhandlungen zwischen den lutherischen Bekenntniskirchen in Deutschland beteiligt die in den Einigungssatzen zwischen der Evangelisch Lutherischen Freikirche und der Altlutherischen Kirche ihren vorlaufigen Abschluss fanden 1948 wurde Oesch auf den Lehrstuhl fur Systematische Theologie an die Lutherische Theologische Hochschule nach Oberursel berufen wo er bis zu seiner Emeritierung 1968 blieb Zu seinen Aufgaben als Dozent in Oberursel gehorte die Herausgeberschaft des Lutherischen Rundblicks heute Lutherische Theologie und Kirche von 1953 bis 1975 Weiterhin hielt er gute Beziehungen zu den lutherischen Kirchen in den USA und Australien Fur seine Bemuhungen zur Einigung der Lutherischen Kirche von Australien bekam er vom Concordia Seminary in Adelaide die Ehrendoktorwurde verliehen Auch setzte er sich fur ein Zusammenkommen der Missouri Synode und der Wisconsin Synode ein was aber bis heute nicht von Erfolg gekront ist Oesch war zweimal verheiratet Seine erste Frau Gertrud Michael verstarb fruh So heiratete er 1933 Erna Wittmann Er ist in Oberursel beigesetzt 1 Schriften BearbeitenFuhren die Weltkirchenkonferenzen nach Canterbury Das Wort sie sollen lassen stahn Zeitfragen im Lichte der Bibel Heft 4 Zwickau 1937 Die Lehre von der Inspiration und ihre Anwendung auf die Urgeschichte in Fuldaer Hefte 13 Schriften des Theologischen Konvents Augsburgischen Bekenntnisses Hrsg von Friedrich Hubner Berlin 1960 Memorandum Inter Nos Presenting a Series of Observations on the Present State of American Lutheranism of the Synodical Conference and the Lutheran Church Missouri Synod Oberursel 1960 Ein unerwartetes Pladoyer Seit 1977 Addenda ad Formulam Concordiae Oberursel 1981 Solus Christus sola scriptura Grundzuge lutherischer Theologie Hrsg von Dieter Oesch Gross Oesingen 1996 Literatur BearbeitenHans Kirsten Einigkeit im Glauben und in der Lehre Der Weg der lutherischen Freikirchen in Deutschland nach dem Kriege 1 Band Die Lehreinigung 1945 1949 Gross Oesingen 1980 Christoph Baumann Wilhelm Oesch in Fakultat der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel Hrsg Lutherische Theologische Hochschule Oberursel 1948 1998 Festschrift zum 50jahrigen Jubilaum Oberursel 1998 S 89f Weblinks BearbeitenOesch Wilhelm Martin Johannes in Lutherische Pastoren vor 1945 Texte von Wilhelm OeschEinzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Oesch In Billiongraves Abgerufen am 21 September 2021 Normdaten Person GND 123904218 lobid OGND AKS LCCN no2018103459 VIAF 18143208 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Oesch WilhelmALTERNATIVNAMEN Oesch Wilhelm Martin Johannes vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutsch amerikanischer lutherischer Theologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 9 November 1896GEBURTSORT Westcliffe ColoradoSTERBEDATUM 18 Januar 1982STERBEORT Oberursel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Oesch amp oldid 218676063