Wilhelm Auberlen 8 Juli 1860 in Stuttgart 1948 in Lenggries war ein Genremaler und Bildhauer der übergangsphase vom Zeit

Wilhelm Auberlen (* 8. Juli 1860 in Stuttgart; † 1948 in Lenggries) war ein Genremaler und Bildhauer der Übergangsphase vom Zeitalter der Aufklärung zur Modernen Kunst.

Leben und Werk Bearbeiten

Ein vierblättriges Kleeblatt. Nach einem Gemälde von W. Auberlen, Reproduktion in: Die Gartenlaube, 1898

Auberlen entstammte einer evangelischen Kaufmannsfamilie. Mit 22 Jahren wurde er in die „Naturklasse“ der Akademie der Bildenden Künste München aufgenommen und studierte bei Nikolaus Gysis und Ludwig von Löfftz.

Von 1888 bis 1890 hielt sich Auberlen zu Studienzwecken in Spanien und Marokko auf. Von 1893 bis 1896 lebte er in Berlin und seit 1896 in Stuttgart. Einen festen Wohnsitz in München hatte er dann ab 1902.

Auberlen war hauptsächlich als Porträtmaler tätig und wurde für seine Literatenporträts bekannt, malte aber auch Landschaften und Genrebilder. 1938 war er auf der Großen Deutschen Kunstausstellung mit einem Ölgemälde des Malers Karl Leipold vertreten.

Seine künstlerische Schaffensphase war sehr lang. Werke von Wilhelm Auberlen sind begehrte Sammlerstücke.

Auberlen als Sammler Bearbeiten

Auberlen sammelte Kunstwerke aus dem Fernen Osten und war Leihgeber zur Ausstellung „Japan und Ostasien in der Kunst“.

Literatur Bearbeiten

Wilhelm Auberlen. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 1: A–D. E. A. Seemann, Leipzig 1953, S. 77.

Einzelnachweise Bearbeiten

04282 Wilhelm Auberlen, Matrikelbücher im Archiv der Akademie der Bildenden Künste
Auberlen, Wilhelm. In: Horst Ludwig (Hrsg.): Münchner Maler im 19. Jahrhundert. Band 1, Verlag F. Bruckmann, München 1981, S. 37
Wilhelm Auberlen. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 2: Antonio da Monza–Bassan. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1908, S. 224 (Textarchiv – Internet Archive).
Bildnis des Malers Karl Leipold — Die Großen Deutsche Kunstausstellungen 1937 – 1944/45. Abgerufen am 30. Januar 2022.
Aus dem Auktionssaal. In: welt.de. 31. Oktober 2003, abgerufen am 7. Oktober 2018.
Cäcilie und Oscar Graf, Verzeichnis der Sammlungen und Aussteller, in Ausst. Kat.: Japan und Ostasien in der Kunst, Offizieller Katalog der Ausstellung, München 1909, S. 103

Personendaten
NAME	Auberlen, Wilhelm
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Genremaler und Bildhauer
GEBURTSDATUM	8. Juli 1860
GEBURTSORT	Stuttgart
STERBEDATUM	1948
STERBEORT	Lenggries

[1] 04282 Wilhelm Auberlen, Matrikelbücher im Archiv der Akademie der Bildenden Künste

[2] Auberlen, Wilhelm. In: Horst Ludwig (Hrsg.): Münchner Maler im 19. Jahrhundert. Band 1, Verlag F. Bruckmann, München 1981, S. 37

[3] Wilhelm Auberlen. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 2: Antonio da Monza–Bassan. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1908, S. 224 (Textarchiv – Internet Archive).

[4] Bildnis des Malers Karl Leipold — Die Großen Deutsche Kunstausstellungen 1937 – 1944/45. Abgerufen am 30. Januar 2022.

[welt-270066-5] Aus dem Auktionssaal. In: welt.de. 31. Oktober 2003, abgerufen am 7. Oktober 2018.

[6] Cäcilie und Oscar Graf, Verzeichnis der Sammlungen und Aussteller, in Ausst. Kat.: Japan und Ostasien in der Kunst, Offizieller Katalog der Ausstellung, München 1909, S. 103