Wiesław Kielar (* 12. August 1919 in Przeworsk; † 1. Juni 1990) war ein polnischer Gefangener im Konzentrationslager Auschwitz.
Leben Bearbeiten
Anfang Mai 1940 wurde Kielar wegen seiner Mitgliedschaft in einer militärischen Organisation in Jaroslaw verhaftet und aus dem Gefängnis Tarnów Mitte Juli 1940 mit dem ersten Transport von 728 Gefangenen (Häftlingsnummer 290) nach Auschwitz gebracht. Er war dort für fast fünf Jahre inhaftiert und wurde unter anderem als Krankenpfleger, Leichenträger, Schreiber, Tischler und Installateur eingesetzt. Ende Oktober 1944 wurde er in das KZ Sachsenhausen überstellt.
1972 veröffentlichte er seine Memoiren unter dem Titel Anus Mundi, worin er seine Haft detailliert beschreibt.
Literatur Bearbeiten
- Ernst Klee: Auschwitz. Täter, Gehilfen, Opfer und was aus ihnen wurde. Ein Personenlexikon. S. Fischer, Frankfurt am Main 2013, ISBN 978-3-10-039333-3.
Weblinks Bearbeiten
- DER SPIEGEL 6/1979: Niemand kommt hier raus – Vernichtungslager Auschwitz: Häftling Nr. 290, Wieslaw Kielar, berichtet
- Literatur von und über Wiesław Kielar im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Kielar, Wiesław |
KURZBESCHREIBUNG | polnischer Häftling im KZ Auschwitz |
GEBURTSDATUM | 12. August 1919 |
GEBURTSORT | Przeworsk |
STERBEDATUM | 1. Juni 1990 |