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Die Erzahlung Wie bei Gogol von Siegfried Lenz stammt aus dem Jahre 1973 und wurde im Sammelband Einstein uberquert die Elbe bei Hamburg 1975 veroffentlicht Inhalt BearbeitenAuf dem Weg zur Arbeit fahrt ein junger Lehrer mit seinem ersten Gebrauchtwagen einen Mann an einen Auslander Spater erfahrt er dass dieser ein turkischer Gastarbeiter war Der Verletzte verschwindet vom Unfallort der Lehrer sucht ihn auf um sich um seine Verletzung zu kummern und kommt mit der ihm bis dahin vollig unbekannten Welt der eventuell illegalen auslandischen Arbeiter in Beruhrung Der Betroffene selber kann kein Deutsch und das Gesprach fuhren der Lehrer und ein Mann mit Siegelring stellvertretend fur den Verletzten Dem Lehrer werden von diesem schliesslich 750 DM fur die Reparatur des Wagens ubergeben die allerdings nur 550 DM kostet Als der Lehrer zur Unterkunft der Arbeiter zuruckkehrt um den Rest des Geldes zuruckzugeben lasst sich von dem Verletzten keine Spur mehr finden Es handelt sich bei dieser Erzahlung um einen der ausserst wenigen Texte der einheimischen deutschsprachigen Literatur in denen Migranten figurieren Der Titel der Erzahlung entstammt dem Kommentar eines Kollegen dem der Lehrer von dem Unfall und dem Besuch bei den Gastarbeitern berichtet Der Kollege sieht in dem Vorfall die blosse Wiederholung von literarischem Stoff und bemerkt Wie bei Gogol Die Anspielung wird von Siegfried Lenz nicht geklart gilt aber wahrscheinlich der beruhmten Erzahlung Newski Prospekt In Gogols Text bandelt der russische Leutnant Pirogow mit der Frau eines deutschen Schlossermeisters an wodurch er mit ihrem Mann und mit der Welt der deutschen Gastarbeiter in Sankt Petersburg in Beruhrung kommt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wie bei Gogol amp oldid 215061149