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Werner Schlachetka 29 Oktober 1943 in Bendsburg 12 Marz 2016 in Jena 1 war ein deutscher Buchautor und Schachspieler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Fernschach 3 Erfolge 4 Auszeichnungen 5 Publikationen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchlachetka machte 1962 sein Abitur im thuringischen Eisenberg und erlernte danach den Beruf eines Spitzendrehers im Armaturenwerk Eisenberg An der Technischen Hochschule Karl Marx Stadt erwarb er 1969 das Diplom Von 1969 bis zum Juni 1989 arbeitete er als Berufsschullehrer an der Betriebsschule des VEB Carl Zeiss Jena vorwiegend in den Fachern Elektronik BMSR Technik und EDV Kurz vor der deutschen Wiedervereinigung 1989 90 wurde er aus politischen Grunden aus dem Schuldienst entfernt Er bekam eine Stelle als Programmierer im Forschungszentrum von Carl Zeiss in Jena angeboten wo er bis 1991 tatig war Im Zuge der gesamten Rekonstruierung des Kombinates wurden schliesslich fast alle laufenden Projekte eingestellt und die Entlassung drohte In dieser Situation bewarb sich Schlachetka fur eine ausgeschriebene Stelle als Grundungsbeauftragter einer Qualifizierungsgesellschaft im Zuge der Ausgrundungswelle Er bekam diesen Job und grundete mit dreissig Mitarbeitern 1991 eine gemeinnutzige Bildungs GmbH und wurde deren erster Geschaftsfuhrer Diese existiert heute noch als Ernst Abbe Akademie Jena Nachdem sein befristeter Arbeitsvertrag 1992 ausgelaufen war verliess er diese Gesellschaft und ging zuruck in den Schuldienst des neuen Freistaates Thuringen Bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2008 arbeitete er an der Karl Volkmar Stoy Schule als Fachlehrer fur Datenverarbeitung Programmierung und Systementwicklung und war gleichzeitig als Fachkonferenzleiter tatig Fur sein besonderes Engagement in der Berufsausbildung speziell fur jahrelange erfolgreiche Teilnahmen seiner Schuler am Bundeswettbewerb Informatik mit dem oftmaligen Erreichen erster Preise wurde Schlachetka 2003 in Munchen der Lehrer Preis der Helmholtz Gemeinschaft verliehen Er war seit 1970 mit seiner Ehefrau Elvira verheiratet und hinterliess zwei Tochter funf Enkelkinder und drei Urenkel Fernschach BearbeitenSchlachetka wurde 1984 DDR Meister in der 11 DDR Fernschachmeisterschaft nachdem er bereits zwei Jahre zuvor Vizemeister geworden war Damit verbunden war die Qualifikation zum Finale der Fernschach Weltmeisterschaft In diesem Turnier qualifizierte er sich fur das Finale der Fernschach Weltmeisterschaft Der Einzug in das Finale indes gelang ihm dann nicht mehr Mit der DDR Nationalmannschaft qualifizierte sich Schlachetka fur die Endrunde der III Europa Mannschaftsmeisterschaft Als diese gestartet wurde gab es aber die DDR nicht mehr Spater wurde er zusammen mit dem Leipziger Knut Herschel in das erste gesamtdeutsche Fernschachteam fur die IV Europameisterschafts Endrunde berufen Mit 8 Punkten aus 11 Partien hatte er bedeutenden Anteil am Gesamtsieg der deutschen Mannschaft Mit diesem Europameistertitel beendete er auch seine aktive Laufbahn Er vertrat die Ansicht dass die immer starker werdenden Computer Schachprogramme die als Hilfsmittel erlaubt blieben den Reiz des klassischen Fernschachs mit eigenstandiger Analysearbeit allmahlich zunichtemachen Fur seine Turnierleistungen wurde Schlachetka von der ICCF der Titel Internationaler Fernschachmeister verliehen 2 Erfolge Bearbeiten1982 DDR Vizefernschachmeister 1984 DDR Fernschachmeister 1999 Fernschach Europameister im TeamAuszeichnungen Bearbeiten1988 Internationaler Fernschachmeister 2003 Lehrer Preis der Helmholtz GemeinschaftPublikationen Bearbeiten99 Gereimte Witze Querbeet Verlag Neue Literatur Jena 2005 ISBN 3 938157 07 0 Marchen Ratsel Reime Konigsfurt Urania 2010 ISBN 978 3 86826 018 2 Homers Ilias in gereimten Versen Verlag Bibliopolis 2011 ISBN 978 3 933925 94 7 Die Bibel in Reimen Die schonsten Geschichten der Heiligen Schrift Luther Verlag 2012 ISBN 978 3 7858 0608 1 400 Ratselreime der Bibel Luther Verlag 2013 ISBN 978 3 7858 0622 7 Homers Odyssee in gereimten Versen Verlag Bibliopolis 2013 ISBN 978 3 933925 96 1 Weblinks BearbeitenWerner Schlachetka beim Weltschachbund FIDE englisch Werner Schlachetka beim Weltfernschachbund ICCF englisch Einzelnachweise Bearbeiten Todesanzeige in der Ostthuringer Zeitung vom 19 Marz 2016 ICCF ProfilNormdaten Person GND 1035292475 lobid OGND AKS VIAF 303284627 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schlachetka WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher SchachspielerGEBURTSDATUM 29 Oktober 1943GEBURTSORT BendsburgSTERBEDATUM 12 Marz 2016STERBEORT Jena Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Schlachetka amp oldid 175688674