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Werner Rittich geboren 29 Marz 1906 in Berlin gestorben 8 April 1978 in Hamburg war ein deutscher Kulturjournalist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenWerner Rittich stammte aus kleinburgerlichen katholischen Verhaltnissen Er besuchte die Oberrealschule in Berlin Weissensee und wurde 1922 Mitglied des Deutschnationalen Jugendbundes Rittich studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Berlin und Greifswald unterbrach aber das Studium aus finanziellen Grunden und arbeitete knapp drei Jahre als Hauslehrer in Tetouan in Spanisch Marokko Er wurde 1933 an der Universitat Greifswald bei Wolfgang Stammler mit einer Dissertation uber Herwarth Walden promoviert Die Schrift kam in der Zeit des Nationalsozialismus 1938 aus rassistischen Grunden auf den Index da Walden als Jude galt Rittich trat 1933 der SA bei Mitglied der NSDAP wurde er erst 1937 nach Lockerung der Mitgliederaufnahmesperre Rittich wurde 1934 in der NS Kulturgemeinde unter Robert Scholz Redakteur von Die Volkische Kunst und Kunst und Volk Ab 1937 arbeitete er im Amt Rosenberg als stellvertretender Hauptschriftleiter in der fuhrenden NS Zeitschrift Die Kunst im Deutschen Reich ab 1939 im Rang eines Dezernatsleiters Fur sein Engagement bei deutschen Kunstausstellungen bildender Gegenwartskunst in europaischen Hauptstadten wurde er 1942 fur das Kriegsverdienstkreuz II Klasse vorgeschlagen Rittich wurde 1944 in die Propagandaeinheit SS Standarte Kurt Eggers der Waffen SS einberufen Er beantragte einen Wechsel aus dem Amt Rosenberg zu Albert Speer als Leiter des Amtes Kunst der nach erfolgreichem Kriegsende stattfinden sollte Rittich arbeitete nach dem Zweiten Weltkrieg in Hamburg als Journalist unter anderem als Redakteur beim Hamburger Abendblatt Sein Kriegstagebuch wurde 2002 von seiner Tochter und seinem Schwiegersohn herausgegeben Schriften Auswahl BearbeitenKunsttheorie Wortkunsttheorie und lyrische Wortkunst im Sturm Greifswald Bamberg 1933 Zugl Greifswald Phil Diss 1933 Architektur und Bauplastik der Gegenwart Berlin Rembrandt Verlag 1938 Klimsch Einleitung Werner Rittich Berlin G Weise 1941 Ausstellung Deutsche Plastik der Gegenwart Bratislava Slovenska Univerzita Sept 1942 Vystava sucasna nemecka plastika Ausstellungskatalog Berlin Amt Bildende Kunst beim Beauftragten d Fuhrers f d Uberwachg d ges geistigen u weltanschaul Schulg u Erziehg d NSDAP 1942 dasselbe fur Paris Amsterdam Ewald Konig Hrsg Arno Breker Lichtbilder von Charlotte Rohrbach mit einer Einfuhrung von Werner Rittich Paris Verlag der Deutschen Arbeitsfront 1943 Kriegstagebuch 17 Oktober 1944 28 April 1945 Hrsg von Katrin und Wolfgang Tarnowski Hamburg K und W Tarnowski 2002Literatur BearbeitenRittich Werner in Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Frankfurt am Main S Fischer 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 489f Ekkehard Henschke Rosenbergs Elite und ihr Nachleben Akademiker im Dritten Reich und nach 1945 Koln Bohlau 2020 S 61f S 172 175Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Werner Rittich im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 123814693 lobid OGND AKS LCCN no98075884 VIAF 268120964 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rittich WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher KulturjournalistGEBURTSDATUM 29 Marz 1906GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 8 April 1978STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Rittich amp oldid 236777346