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Die Weltensegler Werke G m b H wurde 1920 als Segelflugwerke G m b H in Baden Baden von Friedrich Wenk gegrundet Das 1922 in Weltensegler Gesellschaft umbenannte Unternehmen baute Segel und Leichtflugzeuge In den Werkstatten die sich 1921 auf der Wasserkuppe befanden waren fur kurze Zeit auch Alexander Lippisch und Max von Pilgrim als Konstrukteure tatig Die Stilllegung des Unternehmens erfolgte 1925 Weltensegler Feldberg 1921Weltensegler Baden Baden Stolz 1922Friedrich Wenk hatte schon in seiner Jugend mit Modellflugzeugen experimentiert und herausgefunden dass sich ein ganz normaler Rechteckflugel dadurch stabilisieren liess dass man die Flugelenden nach hinten unten abwinkelte und am so entstandenen Knick Weltensegler Knick einen sogenannten Schrankungssprung einbaute Diese Erkenntnisse brachte er vor allem in seinen bekannten schwanzlosen Konstruktionen Feldberg und Baden Baden Stolz ein aber auch die von ihm konstruierte Grunau 7 Moatzagotl und die daraus abgeleitete Go 3 Minimoa tragen seine Handschrift Inhaltsverzeichnis 1 Produkte 1 1 Feldberg 1 2 Baden Baden Stolz 1 3 Sonstige Flugzeuge 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseProdukte BearbeitenFeldberg Bearbeiten Der Nurflugel Gleiter Feldberg verfugte uber ein rechteckiges Flugelmittelteil mit V Form das durch ein Strebenwerk abgestutzt wurde Daran schloss sich der nach unten abgewinkelte Aussenflugel an Einzigartig war die Steuerung denn die Aussenflugel konnten mittels Seilzug verstellt werden Die Gegenkraft wurde dabei durch Federn erzeugt was sich fur den praktischen Flugbetrieb als nicht ausreichend herausstellen sollte Das Flugzeug nahm 1921 am zweiten Rhon Segelflugwettbewerb teil Am 14 August 1921 wurde die Maschine zur Startstelle gebracht und Willy Leusch nahm in der Rumpfgondel Platz Das extrem leicht gebaute Flugzeug wurde von der Mannschaft gegen den Wind getragen und losgelassen Leusch gewann etwa 80 m an Hohe In einer Kurve konnten die Federn nicht mehr genug Ruckstellkraft erzeugen und das Fluggerat sturzte mit flatternden Aussenflugeln in einer Spirale zu Boden wobei Leusch getotet wurde Trotz des Unglucks wird dieser Flug als erster Segelflug angesehen bei dem ein motorloses Flugzeug die Ausgangshohe der Startstelle uberstieg 1 Baden Baden Stolz Bearbeiten Wenk gab seine Konstruktionsprinzipien nicht auf und es kam zum Bau eines weiteren Flugzeuges Die Baden Baden Stolz hatte einen torsionssteifen Flugel der zur Rumpfgondel hin mit zwei kurzen Streben abgestutzt war Wieder war der Aussenflugel abgewinkelt und die Endleiste war zur Flugelspitze hin stark nach oben gezogen Diesmal war der Aussenflugel aber nicht schwenkbar und die Steuerung erfolgte entweder durch Steuerklappen oder durch eine Flugelverwindung Die wenigen vorhandenen Aufnahmen geben uber die Art der Steuerung keinen Aufschluss Die Maschine flog nie da sie beim Transport beschadigt worden war 2 Sonstige Flugzeuge Bearbeiten nach Lange 3 Schulgleiter Hols der Teufel auch mit Ilo Hilfsmotor Aero Prasident Zweisitzer mit Zweitakt Boxermotor Teilnahme am Rhon Leichtflugzeug Wettbewerb 1924 Bremen Helgoland Gleiteindecker mit Hilfsmotor war zum Rhon Leichtflugzeug Wettbewerb 1924 angemeldet Deutscher Aar Frundsberg zweisitziger Eindecker mit Hilfsmotor war zum Rhon Leichtflugzeug Wettbewerb 1924 angemeldet Schwarmer Gleiteindecker mit Hilfsmotor war zum Rhon Leichtflugzeug Wettbewerb 1924 angemeldet V E I Sportzweisitzer Eindecker in Gemischtbauweise Literatur BearbeitenRudolf Storck u a Flying Wings Die historische Entwicklung der Schwanzlosen und Nurflugelflugzeuge der Welt Bernard und Graefe Bonn 2003 ISBN 3 7637 6242 6 Umfangreiche Typendokumentation mit Zeichnungen und Fotos Peter Riedel Erlebte Rhongeschichte 1911 1926 Band I Start in den Wind Motorbuch Verlag Stuttgart 1977 ISBN 3 87943 539 1Weblinks BearbeitenWebsite zum Thema WeltenseglerEinzelnachweise Bearbeiten Martin Simons Segelflugzeuge 1920 bis 1945 Eqip Werbung amp Verlag GmbH 2001 2 Auflage 2005 S 13 f Beschreibung der Baden Baden Stolz abgerufen 24 Oktober 2017 Bruno Lange Typenhandbuch der deutschen Luftfahrttechnik Die deutsche Luftfahrt Band 9 Bernard amp Graefe Verlag 1986 S 240 f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weltensegler Werke amp oldid 218699205