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Im Kusteningenieurwesen wird als Wellenlange Symbol L displaystyle L von Wasserwellen die horizontale Distanz in Ausbreitungsrichtung zwischen zwei Wellenbergen bezeichnet Sie besteht aus der Summe der auf den ebenen Ruhewasserspiegel bezogenen Teillangen des Kammbereiches LB erg und des Talbereiches LT al der Welle Es ist L L B L T displaystyle L L mathrm B L mathrm T L B displaystyle L mathrm B lt L T displaystyle L mathrm T displaystyle qquad horizontale Asymmetrie hinsichtlich der Wellenlange H o gt H u displaystyle H mathrm o gt H mathrm u vertikale Asymmetrie hinsichtlich der Amplitude Geometrie einer trochoidalen Tiefwasserwelle Zur Definition der Wellenlange des Ruhewasserspiegels der Wellenhohe der horizontalen und der vertikalen Wellenasymmetrie Unter Gravitationseinfluss weisen Wasserwellen wie alle Schwerewellen nicht die von elektromagnetischen Wellen bekannte ideale Sinusform auf welche nur fur ungedampfte harmonische Schwingungen gilt Sie sind vielmehr sowohl horizontal als auch vertikal asymmetrisch Sowohl die horizontale als auch die vertikale Asymmetrie nimmt mit abnehmender Wassertiefe zu In kustennahen Bereichen ist deshalb der Vorderhang des Wellenberges meist steiler als der Hinterhang so dass es im Extremfall zum Phanomen des Wellenbrechens kommen kann Die Phasengeschwindigkeit c displaystyle c einer Wasserwelle unterliegt der normalen Dispersion d c d L 0 displaystyle mathrm d c mathrm d L leq 0 und nimmt wie auch die Wellenlange mit abnehmender Wassertiefe d displaystyle d ab Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wellenlange Wasserwellen amp oldid 202840631