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Das Weibelhaus stand ursprunglich in Waldstatt AR Nach dem Dorfbrand von 1731 wurde es rasch abgebaut und in Gossau SG wieder errichtet Es war spater das Wohnhaus von Johannes Kuenzle dem Anfuhrer einer Volksbewegung gegen die Furstabtei St Gallen Das Weibelhaus in Gossau SG Aufnahme aus dem Jahr 2023 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wohnhaus von Johannes Kunzle 3 Architektonische Merkmale 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Weibelhaus wurde als erstes Gebaude nach dem Dorfbrand von 1731 fur den Weibel Bonaventura Klingler erbaut Der von der Feuersbrunst selber schwer betroffene Klingler kaufte das Haus unmittelbar nach dem Brand in Waldstatt liess es auseinandernehmen und von sogenannten Ehrentagnern mit allem Zubehor innerhalb von drei Tagen nach Gossau fuhren Acht Wochen nach dem Brand konnte Bonaventura Klingler in sein neues Zuhause einziehen das auf den Mauern seines zerstorten Daheims errichtet worden ist Seither wird das Gebaude an der Herisauerstrasse 4 Weibelhaus genannt In diesem Haus wurde darauf die furstabtische Postablage von Gossau einquartiert 1 In den Jahren 2003 und 2004 erfolgten ein Um und Anbau sowie eine Restaurierung der Wandmalerei unter Aufsicht der kantonalen Denkmalpflege Dabei kam im Inneren eine Architekturmalerei zum Vorschein die weite Ranken und Vogel darstellt 2011 wurden wertvolle Wandmalereien aus dem 18 Jahrhundert entdeckt freigelegt und konserviert Wohnhaus von Johannes Kunzle BearbeitenIm Weibelhaus wohnte auch Johannes Kunzle 1749 1820 In der Mitte der vertaferten Fassade prangt sein Portrat Kuenzle war Fuhrer der Volksbewegung in der Alten Landschaft der Furstabtei St Gallen 1793 1798 und Landammann der Republik der Landschaft St Gallen 1798 Seit Generationen ist das Weibelhaus nun im Besitz der Familie Dudli was dem Weibelhaus im Volksmund auch die Bezeichnung Haus Dudli eingetragen hat Architektonische Merkmale BearbeitenDas Weibelhaus pragt mit weiteren Bauten das Bild des Gossauer Zentrums Es liegt auf der westlichen Seite der Herisauerstrasse nach dem Schwarzen Adler und der Blume Das gestrickte Haus mit dem viergeschossigen Aufbau den regelmassigen sog Fensterwagen dem Erkerturmchen und dem geschweiften Giebel verfugt uber eine teilweise bemalte Fassade An den Ecken finden sich klassizistische uber zwei Stockwerke greifende Pilaster Mit seiner Erscheinung zeugt das Haus von barocker Lebensfreude 2 3 Siehe auch BearbeitenListe der Kulturguter in Gossau SGWeblinks BearbeitenWeibelhaus auf der Website von Gossau Weibelhaus St Galler Tagblatt 25 Januar 2012 abgerufen am 31 August 2023 Einzelnachweise Bearbeiten Paul Staerkle Gossau Hrsg U Cavelti amp Co Gossau 2 Auflage Buch U Cavelti amp Co Gossau 1962 Walter Bianchi Inventar der Ortsbilder und Kulturobjekte Hrsg Stadt Gossau Gossau 2022 Handschriftliche Eintrage in den Lagerbuchern der kantonalen Brandversicherung im Staatsarchiv St Gallen unter der Nummer 1598 1913 1932 Daniel Studer Isabella Studer Geisser Gossau gestern und heute Katalog zu einer historisch kunsthistorischen Ausstellung im Alten Gemeindehaus in Gossau Gossau 1988 S 47 Daniel Studer Kunst und Kulturfuhrer Kanton St Gallen St Gallen 2005 S 182 Denkmalpflege und Archaologie im Kanton St Gallen 2004 2008 St Gallen 2009 S 76 77 47 415092 9 248677 Koordinaten 47 24 54 3 N 9 14 55 2 O CH1903 736589 253162 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weibelhaus amp oldid 239202726