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Der Weissenfels Zeitzer Bergwerksverein war ein Arbeitgeberverband der mitteldeutschen Braunkohleindustrie Gegrundet wurde er 1884 infolge von Tarifauseinandersetzungen zwischen den braunkohleproduzierenden Betrieben im Weissenfelser Revier und den dort tatigen Eisenbahngesellschaften Mitglied waren zunachst elf Unternehmungen darunter die Naumburger Braunkohlen AG Naumburg die Prehlitzer Braunkohlen AG die Rehmsdorfer Mineralol und Paraffinfabrik Rehmsdorf die Waldauer Braunkohlen Industrie AG Zeitz die Streckauer Braunkohlenwerke Boeters amp Co Weissenfels die A Riebeck schen Montanwerke AG Halle Saale und die Werschen Weissenfelser Braunkohlen AG Halle Saale Sie vertraten 41 Braunkohlegruben 7 Brikettfabriken 26 Nasspressen 24 Schwelereien und 7 Mineralolfabriken mit einer Belegschaft von 4550 Mann Neben den Bahntarifen spielten fur die Tatigkeit des Verbandes vor allem Lohnfragen und andere Arbeiterangelegenheiten eine Rolle Ergebnis war unter anderem eine gemeinsame Arbeitsordnung Der Zusammenschluss war zunachst lose Gegenseitige Konsultationen nahmen erst mit dem starkeren Organisationsgrad der Arbeiterschaft und zunehmenden Streiks zu Noch Ende der 1890er Jahre schieden die nichtpreussischen Unternehmungen aus dem Verbund aus und schlossen sich der Vereinigung Meuselwitz Rositzer Braunkohlenwerke an 1898 bestand der Weissenfels Zeitzer Bergwerksverein nur noch aus sechs Mitgliedsunternehmungen Ab 1908 wurde die Kooperation mit dem Halleschen Bergwerksverein verstarkt 1917 wurden beide Vereinigungen unter dem Namen des Letzteren vereinigt Literatur Bearbeiten50 Jahre Mitteldeutscher Braunkohlen Bergbau Festschrift zum 50jahrigen Bestehen des Deutschen Braunkohlen Industrie Vereins e V Halle Saale Halle Saale 1935 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weissenfels Zeitzer Bergwerksverein amp oldid 237983688