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Der Wassertorturm war der nordliche Haupteingang der Stadtbefestigung in die Reichsstadt Isny im Allgau Der Torturm ist in der Liste der Kulturdenkmale in Isny im Allgau eingetragen und damit denkmalgeschutzt Das im Stadttor eingerichtete Wassertor Museum informiert uber die fruhere Nutzung zum Schutz der Stadt der Bewohnung durch den Turmer und der Einkerkerung von Straftatern Das Stadttor von der Wassertorstrasse aus 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Geschichte 3 Wassertor Museum 4 Einzelnachweise 5 WeblinksBeschreibung BearbeitenDer funfgeschossige Turm steht westlich der Nikolaikirche Der massiv gemauerte Turm hat verputzte Vollgeschosse Auf dem Satteldach unter dem sich zwei Dachgeschossebenen befinden sitzt ein barockes Glockenturmchen aus dem 18 Jahrhundert mit zwei Dachhauschen Die funf Zentner wiegende Glocke stammt von 1643 Das oberste Vollgeschoss weist Eckquaderungen und eine Turmuhr auf An der nordlichen Aussenseite uber der rundbogigen Tordurchfahrt ist ein aufgemalter Reichsadler mit dem Wappen der Stadt Isny zu sehen 1 Geschichte Bearbeiten nbsp Das Wassertor im Jahr 1737Der Turm wurde 1337 erstmals urkundlich erwahnt Vor dem Wassertor entstand im 15 Jahrhundert die Vorstadt die nicht mehr in die Stadtbefestigung einbezogen war Beim grossen Stadtbrand von 1631 wurde der obere Teil des Turms zerstort und 1657 neu aufgebaut In den 1950er Jahren kam es zur Dach und Fassadensanierung eine umfangreiche Instandsetzung erfolgte von 1972 bis 1980 Wassertor Museum BearbeitenIm Turm wurde das Wassertor Museum eingerichtet 2 Dabei kann man das ehemalige Gefangnis besichtigen Das Geschoss direkt uber der Durchfahrt wurde namlich als Gefangnis genutzt Der dunkle Kerkerraum vermittelt einen bleibenden Eindruck von der dusteren Existenz der Gefangenen Er besass in der Decke als einzigen Zugang eine Offnung durch die der Gefangene auf einem Stuhl mit Hilfe eines Seils abgehaspelt wurde Das Wassertor war fruher mit einem Turmer besetzt dessen Stubchen heute zum Museum gehort Dort kann man sich beim Blick auf die mittelalterliche Stadtanlage in die Zeit der Kriege und Feuersbrunste zuruckversetzen Die Familie des letzten Wachters wohnte bis in die Mitte des 20 Jahrhunderts im Turm sanitare Anlagen und fliessendes Wasser wurden erst 1940 eingebaut Die weiteren Turmgeschosse zeigen Teile der stadtgeschichtlichen Sammlung darunter eine Dokumentation uber die Isnyer Feuerwehr eine Schuhmacher Werkstatt und eine Ausstellung uber die Anfange des Wintersports Einzelnachweise Bearbeiten Denkmalpflegerischer Werteplan fur Isny im Allgau Memento des Originals vom 10 Oktober 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stadt isny de In isny de abgerufen am 17 Oktober 2017 Wassertor Museum In allgaeu de abgerufen am 17 Oktober 2017 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wassertorturm mit Museum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wassertor Museum auf isny de abgerufen am 17 Oktober 2017 47 69438309 10 0415369 Koordinaten 47 41 39 8 N 10 2 29 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wassertorturm amp oldid 239179223