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Warren Weaver 17 Juli 1894 in Reedsburg Wisconsin 24 November 1978 in New Milford Connecticut war ein US amerikanischer Mathematiker und Vater der maschinellen Ubersetzung Weaver wird haufig in Zusammenhang mit Claude Shannon als Mitbegrunder der Informationstheorie genannt weil er eine popularwissenschaftliche Einfuhrung in die Informationstheorie verfasste die zusammen mit Shannons fruherer Arbeit A mathematical theory of communication 1948 im Jahr 1949 unter dem Titel The mathematical theory of communication veroffentlicht wurde Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWeaver studierte an der University of Wisconsin Madison mit dem Bachelor Abschluss 1916 sowie einem Abschluss als Bauingenieur 1917 und wurde dort 1921 promoviert Er wurde Assistant Professor fur Mathematik am Throop College dem spateren Caltech diente im Ersten Weltkrieg als Leutnant bei der Luftwaffe und war danach Mathematiklehrer in Wisconsin 1932 wurde er Direktor der Abteilung Naturwissenschaften der Rockefeller Foundation was er bis 1955 blieb Ab 1947 war er Berater ab 1954 Trustee und ab 1958 Vizeprasident des Sloan Kettering Institute for Cancer Research 1949 legte er eine Serie von Essays uber die maschinelle Ubersetzung mit Hilfe von Computern vor die als Weaver Memorandum bekannt sind Hierin formulierte er Ziele und Ideen zur Durchfuhrung der maschinellen Ubersetzung bevor die meisten uberhaupt verstanden hatten was Computer zu leisten imstande sein wurden Er machte vier grundlegende Annahmen um die vereinfachende Wort fur Wort Ubersetzung zu uberwinden die Ubersetzung muss aus dem Kontext geschehen es gibt eine logische Komponente in der Sprache kryptographische Methoden konnen angewandt werden es gibt universelle linguistische Gegebenheiten 1949 veroffentlichte er zusammen mit Claude Shannon den eingangs genannten Band The mathematical theory of communication welcher neben einer erklarenden Einfuhrung von Weaver eine Neuauflage des bekannten Aufsatzes von Shannon zur Informationstheorie A mathematical 1948 enthalt Warren Weaver wurde 1964 mit dem Kalinga Preis fur die Popularisierung der Wissenschaft ausgezeichnet Seit 1931 war er Fellow der American Physical Society 1944 wurde er in die American Philosophical Society 1 1958 in die American Academy of Arts and Sciences und 1969 in die National Academy of Sciences gewahlt 2 Weaver war verheiratet und hatte zwei Kinder Schriften BearbeitenScience and Complexity In American Scientist Band 36 1948 S 536 edu au PDF mit C E Shannon The Mathematical Theory of Communication Urbana Illinois University of Illinois Press 1949 Repr 1998 ISBN 978 1 84376 184 6 mit Max Mason The electromagnetic field University of Chicago Press 1929 Dover 1952 Alice in Many Tongues The Translations of Alice in Wonderland Madison The University of Wisconsin Press 1964 Repr 1999 ISBN 978 1 57898 157 1 Lady Luck The theory of probability Dover 1963 dt Die Glucksgottin Der Zufall und die Gesetze der Wahrscheinlichkeit Munchen Wien Basel Kurt Desch 1964 repr 1982 ISBN 978 0 486 24342 9 Weblinks BearbeitenJohn J O Connor Edmund F Robertson Warren Weaver In MacTutor History of Mathematics archive Uber das Weaver Memorandum Juli 1949 engl Warren Weaver Recent Contributions to the Mathematical Theory of Communication 1949 Abgerufen am 28 Februar 2021 Einzelnachweise Bearbeiten Member History Warren Weaver American Philosophical Society abgerufen am 15 November 2018 Member Directory Warren Weaver National Academy of Sciences abgerufen am 1 Dezember 2015 englisch mit Link Biographical Memoir Normdaten Person GND 172444101 lobid OGND AKS LCCN n50023765 NDL 00460347 VIAF 98293470 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weaver WarrenKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer InformationswissenschaftlerGEBURTSDATUM 17 Juli 1894GEBURTSORT Reedsburg WisconsinSTERBEDATUM 24 November 1978STERBEORT New Milford Connecticut Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Warren Weaver amp oldid 234356959