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Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht Walter Friedrich Eduard Seeler 16 Februar 1929 in Riga 17 Februar 1996 in Hamburg war ein Journalist und Sanierungsbeauftragter in Altona Leben und Wirken BearbeitenWalter Seeler war der Sohn von Erich Seeler und dessen Gattin Alexandra geborene Wischnikoff Sein Vater arbeitete als Arzt in Lettland wo Walter Seeler aufwuchs Von 1936 bis 1939 bekam Seeler privaten Unterricht in Skaista 1939 zog die Familie in die Nahe von Posen und anschliessend nach Bayern Wahrend dieser Zeit ging Walter Seeler von 1940 bis 1941 auf die Oberschule in Koscian Anschliessend besuchte er ein Gymnasium in Leszno Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs musste Seeler ab April 1945 Kriegsdienst leisten Nach Verwundungen verbrachte er die Zeit bis Marz 1946 in russischer und amerikanischer Kriegsgefangenschaft Anschliessend ging er erneut zur Schule und absolvierte das Abitur 1948 in Neustadt an der Aisch Anschliessend studierte er von 1950 bis 1952 Medizin an der Universitat Hamburg sowie von 1952 bis 1957 Soziologie Politische Wissenschaften und Geschichte an der Universitat Marburg und der Universitat Frankfurt am Main Neben dem Studium berichtete Seeler ab 1951 als freier Journalist fur anerkannte Zeitschriften und Horfunksender uber politische Themen Zum 1 Februar 1974 erhielt Seeler eine Stelle als Sanierungsbeauftragter beim Bezirksamt von Altona In dieser Position sollte er die Offentlichkeitsarbeit des Amtes bezuglich der Stadterneuerung ubernehmen Ausserdem sollte er Kontakte mit Personen und Interessensgemeinschaften pflegen die Bauprojekte planten oder finanzierten Zudem oblag ihm die Koordinierung der Kooperation mehrerer Behorden Seeler ubernahm dabei nicht nur die eher administrativen Aufgaben sondern sah Stadtentwicklung als einen ausserst vielfaltigen Prozess an bei dem zahlreiche Aspekte beachtet werden sollten Um den verschiedenen Interessensgruppen gerecht werden zu konnen war Seeler taglich in Altona anzutreffen Wahrend seiner Amtszeit wurden mehrere wichtige Sanierungsmassnahmen in Altona durchgefuhrt Dazu zahlte seit 1974 die Stadterneuerung in kleinen Schritten in der Karl Theodor Strasse in Ottensen und in Altona Altstadt die Erneuerung an der Thadenstrasse am Hein Kollisch Platz sowie an Chemnitz und Thedestrasse wo noch in den fruhen 1980er Jahren die Flachensanierung drohte Auch an der Neugestaltung des Spritzenplatzes in Ottensen 1978 sowie des Osterkirchenviertels zehn Jahre spater hatte Seeler entscheidenden Anteil Seeler ging unkonventionell und zum Teil eigenmachtig vor und geriet deshalb haufiger mit der Bauverwaltung und der Bezirksversammlung in Streit Gleichzeitig gelang es ihm private Hauseigentumer davon zu uberzeugen ihre Bauten instand setzen zu lassen Seeler der seit 1972 SPD Mitglied war hielt zahlreiche Vortrage in denen er fur seine Vorstellungen warb und uber Erfahrungen berichtete die er gesammelt hatte Politisch wurde er insbesondere in der zweiten Halfte der 1970er Jahre aktiv In diesen Jahren beschlossen viele Konsumgenossenschaften die bestehende Unternehmensformen aufzugeben und sich in Aktiengesellschaften umzuwandeln Zudem fusionierten mehrere der Gesellschaften aus wirtschaftlichen Grunden Seeler der das Genossenschaftsprinzip erhalten wollte versuchte die SPD und die Offentlichkeit zu mobilisieren um die Genossenschaften erhalten zu konnen Er hatte damit jedoch keinen Erfolg Neben der Tatigkeit als Sanierungsbeauftragter und Politiker engagierte sich Seeler ehrenamtlich Gemeinsam mit Dieter J Glienke sowie spater Michael Sachs engagierte er sich ab 1975 fur die Einrichtung des Museums der Arbeit Zudem war er Grundungsmitglied der Kulturpolitischen Gesellschaft und ubernahm dort von 1980 bis 1990 das Amt des Vizeprasidenten Seeler beschaftigte sich in dieser Position insbesondere mit der Jugendkultur und der Zukunft der Arbeit 1976 ubernahm er den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft Stadtteilkultur Hamburg Anfang 1992 erlitt Seeler einen Schlaganfall und beendete aus diesem Grund die Tatigkeit im offentlichen Dienst Seeler grundete anschliessend in Sommersdorf die Akademie Mecklenburg Vorpommern Die Einrichtung auf einem Bauernhof sollte vor allen Dingen fur Begegnungen mit der Natur genutzt werden Seelers Akademie konnte sich jedoch nicht dauerhaft etablieren Nachdem er einen zweiten Schlaganfall erlitten hatte lebte Seeler mehrere Wochen im Reventlowstift in Altona wo er am 17 Februar 1996 verstarb Literatur BearbeitenSeeler Walter In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 4 Wallstein Gottingen 2008 ISBN 978 3 8353 0229 7 S 321 323 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 19 Januar 2020 PersonendatenNAME Seeler WalterALTERNATIVNAMEN Seeler Walter Friedrich EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und Sanierungsbeauftragter fur AltonaGEBURTSDATUM 16 Februar 1929GEBURTSORT RigaSTERBEDATUM 17 Februar 1996STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Seeler amp oldid 207223990