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Walter Nachtwey 18 Mai 1934 6 Dezember 2013 1 war ein deutscher Fussballspieler Der Defensivspieler hat bei den Vereinen TuS Bremerhaven 93 und Werder Bremen von 1955 bis 1963 in der damals erstklassigen Fussball Oberliga Nord insgesamt 174 Ligaspiele absolviert und 14 Tore erzielt Im Jahr 1961 gewann er mit den Grun Weissen vom Weserstadion den DFB Pokal Walter NachtweyPersonaliaGeburtstag 18 Mai 1934Geburtsort DeutschlandSterbedatum 6 Dezember 2013Position AbwehrHerrenJahre Station Spiele Tore 1bis 1955 VfV Hildesheim1955 1959 Bremerhaven 93 69 9 1959 1965 Werder Bremen 84 2 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Erfolge 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenMit dem VfV Hildesheim gewann Walter Nachtwey in der Saison 1954 55 die Meisterschaft in der Amateur Oberliga Ost in Niedersachsen In der Aufstiegsrunde zur Oberliga Nord rangierten in der Gruppe B Hildesheim und der VfR Neumunster nach sechs Gruppenspielen punktgleich mit je 7 5 Punkten an der Tabellenspitze Im Entscheidungsspiel um den Aufstieg setzte sich Neumunster mit 2 0 2 gegen das Team um Leo Zimmermann durch und Nachtwey unterschrieb einen Vertrag zur neuen Saison 1955 56 beim Oberligisten TuS Bremerhaven 93 Nachtwey hatte auch in der Auswahlmannschaft von Niedersachsen im Wettbewerb um den Landerpokal im Spiel am 28 November 1954 3 gegen die Auswahl von Hamburg mitgewirkt Das erste Verbandsspiel in der erstklassigen Oberliga Nord absolvierte Nachtwey am 18 September 1955 bei einer 0 2 Heimniederlage gegen den Aufsteiger Neumunster Er war auf Linksaussen im damals gebrauchlichen WM System an der Seite von Mitspielern wie Werner Lang Wilfried Kapteina und Heinrich Mokross aufgelaufen absolvierte in seiner Debutsaison 16 Spiele 6 Tore und Bremerhaven belegte am Rundenende den 7 Rang Einschliesslich der Runde 1958 59 hatte er bei Bremerhaven 69 Oberligaspiele mit neun Toren bestritten und wechselte zur Runde 1959 60 zum Lokalrivalen Werder Bremen der in der gleichen Liga spielte Gegen Holstein Kiel lief er am 16 August 1959 zum ersten Mal fur Werder in der Oberliga Nord auf Am 5 Spieltag den 10 September erzielte er bei einem 4 0 Auswartserfolg bei seinem vorherigen Verein Bremerhaven einen Treffer Am Rundenende hatte er fur die Grun Weissen in 27 Ligaeinsatzen drei Tore erzielte und feierte mit Bremen die Vizemeisterschaft und damit den Einzug in die Endrunde um die deutsche Fussballmeisterschaft Die Gruppenphase eroffnete das Team von Trainer Georg Knopfle am 14 Mai mit einer 1 2 Heimniederlage gegen den 1 FC Koln Nachtwey war dabei als linker Aussenlaufer aktiv gewesen Auch das zweite Spiel ging in Berlin mit 1 2 gegen Tasmania 1900 verloren Danach folgten vier Siege in Folge dabei der Rundenschluss am 18 Juni mit einem 5 2 Auswartserfolg gegen den 1 FC Koln wo Nachtwey sich auch als Torschutze gegen Helmut Rahn und Kollegen auszeichnete Die Kolner zogen mit einem Punkt Vorsprung gegenuber Werder Bremen in das Endspiel am 25 Juni gegen den Hamburger SV was sie aber mit 2 3 verloren Nachtwey hatte alle sechs Gruppenspiele bestritten und ein Tor erzielt Von 1960 bis 1963 gluckte Werder mit Nachtwey jeweils die Vizemeisterschaft in der Oberliga Nord Den sportlich grossten Erfolg feierte er mit Bremen in der Saison 1960 61 im DFB Pokal Nach Erfolgen gegen den 1 FC Saarbrucken 1 0 1 FC Koln 3 2 und im Halbfinale gegen den Karlsruher SC mit 3 2 nach Verlangerung zog er mit seinen Mannschaftskameraden in das Finale am 13 September in Gelsenkirchen gegen den 1 FC Kaiserslautern ein Mit dem jeweiligen Standardverteidigerpaar Josef Piontek und Nachtwey setzte sich Werder auch darin mit 2 0 durch und holte den DFB Pokal nach Bremen In der nachfolgenden Saison wurde Nachtwey viermal im Europapokal der Pokalsieger eingesetzt Werder Bremen scheiterte jedoch im Viertelfinale an Atletico Madrid Nach der Grundung der Bundesliga 1963 spielten die Werderaner ab der Saison 1963 64 in ebendieser Nachtwey debutierte am 16 November 1963 beim 4 1 Sieg gegen Eintracht Frankfurt War er in der Oberliga noch Stammspieler so kam er in der Bundesliga nur noch sporadisch zum Einsatz Es folgten lediglich funf weitere Spiele und in der Saison 1964 65 wurde er gar nicht mehr eingesetzt so dass er kaum Anteil an der Deutschen Meisterschaft der Bremer im Jahr 1965 hatte Insgesamt spielte Nachtwey fur Werder Bremen sechsmal in der Bundesliga 105 Mal 5 Tore in der Oberliga Nord und funf Mal im DFB Pokal Er zahlte bereits bei Bremerhaven zu den Leistungstragern und prasentierte sich bei Werder als Zuverlassigkeit in Person Nach seiner aktiven Karriere trainierte Nachtwey zu Beginn der 1970er Jahre den TuS Vahr 1972 gelang dem Bezirksligisten unter Trainer Nachtwey der Aufstieg in die Verbandsliga Bremen ein Jahr spater sogar der Aufstieg in die Amateurliga Bremen der hochsten Spielklasse in Bremen 4 Erfolge BearbeitenDFB Pokal Sieger 1961 Deutscher Meister 1965 ohne Einsatz Literatur BearbeitenSven Bremer Olaf Dorow Grun weisses Wunderland Die Geschichte von Werder Bremen Verlag Die Werkstatt Gottingen 2008 ISBN 978 3 89533 621 8 Matthias Kropp Deutschlands grosse Mannschaften Teil 6 Werder Bremen Agon Sportverlag Kassel 1994 ISBN 3 928562 52 5 Lorenz Knieriem Hardy Grune Spielerlexikon 1890 1963 In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 AGON Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 S 272 Jens Reimer Pruss Hrsg Spundflasche mit Flachpasskorken Die Geschichte der Oberliga Nord 1947 1963 1 Auflage Klartext Verlag Essen 1991 ISBN 3 88474 463 1 Weblinks BearbeitenWalter Nachtwey in der Datenbank von weltfussball de Walter Nachtwey in der Datenbank von fussballdaten de Eintrag bei pruess oberliga deEinzelnachweise Bearbeiten Nachruf Walter Nachwey abgerufen am 1 Januar 2014 Jens Reimer Pruss Hrsg Spundflasche mit Flachpasskorken Die Geschichte der Oberliga Nord 1947 1963 1 Auflage Klartext Verlag Essen 1991 ISBN 3 88474 463 1 S 211 Niedersachsischer Fussballverband Hrsg Fussball in Niedersachsen 50 Jahre Niedersachsischer Fussballverband Druckhaus A Schlaeger Peine S 233 Chronik des TuS VahrPersonendatenNAME Nachtwey WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 18 Mai 1934STERBEDATUM 6 Dezember 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Nachtwey amp oldid 236360923