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Die romisch katholische Wallfahrtskirche Maria Jeutendorf steht gemeinsam mit dem Kloster Maria Jeutendorf weithin sichtbar auf einer Hugelterrasse und Gelandekante in der Ortschaft Maria Jeutendorf in der Marktgemeinde Boheimkirchen im Bezirk St Polten Land in Niederosterreich Die dem Patrozinium Schmerzhafte Mutter Gottes unterstellte Pfarr und Wallfahrtskirche gehort zum Dekanat Herzogenburg in der Diozese St Polten Die Kirche steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarr und Wallfahrtskirche Schmerzhafte Muttergottes in Maria JeutendorfLanghaus Blick zum ChorLanghaus Blick zur Orgelempore Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Einrichtung 4 Grabdenkmaler 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenUrkundlich wurde 1248 eine Kapelle genannt Eine 1678 erbaute Kapelle wurde im Turkenkrieg 1683 zerstort und 1686 wiederaufgebaut Baron Maximilian von Sala grundete 1693 den Servitenkonvent und liess ein Konventgebaude erbauen Von 1717 bis 1727 wurde die Kirche neu erbaut Von 1721 bis 1750 wurde das Kloster von Maximilian Franz von Sala unter anderen von Architekt Johann Enzenhofer neu erbaut Architektur BearbeitenDie hohe schlanke Saalkirche unter einem hohen Satteldach hat einen eingezogenen Sudostchor sowie eine fensterlose Rundapsis unter einem durchgehenden Traufgesims und ist baulich im Nordwesten des Klosters eingebunden Das Kircheninnere zeigt nach einer Eingangshalle unter der Empore ein dreijochiges Langhaus und einen eingezogenen Chor mit einer Rundapsis unter Stichkappentonnen Die architektonische Gliederung wird durch die fruhklassizistische polychrome Ausmalung mit Scheinkassetten und einen kleinen Ausblick in den illusionistischen Himmelraum im Gewolbe gemalt von Andreas Rudroff 1792 betont Einrichtung BearbeitenDen Hochaltar schuf Benedikt Stober 1723 ursprunglich fur die Wiener Servitenkirche der monumentale raumgreifende Aufbau mit korinthischen Freisaulen uber einer gestuften Sockelzone zeigt mittig ein Kruzifix umgeben von Engelsfiguren geschaffen von Joseph M Hilber vor einem gemalten Prospekt der Stadt Jerusalem er tragt die Statuen der Heiligen Theresa von Avila und Juliana von Falconieri Den Tabernakel schuf Anton Caccon um 1800 Daruber befindet sich das Gnadenbild Schmerzensmutter mit gesenktem Haupt wahrscheinlich eine Kopie nach Giovanni B Sassoferrato Die Orgel baute Orgelbau Gebr Rieger aus Jagerndorf 1889 Grabdenkmaler BearbeitenGruftplatte zu Max de Sala 1696 Literatur BearbeitenMaria Jeutendorf Gemeinde Boheimkirchen Karmel der Schmerzhaften Muttergottes mit Pfarrkirche In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich sudlich der Donau 2003 S 1320 1323 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Zur schmerzhaften Gottesmutter Jeutendorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 24363 15 74266 Koordinaten 48 14 37 1 N 15 44 33 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wallfahrtskirche Maria Jeutendorf amp oldid 239041544