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Der Wahlzyklus auch bekannt als surge and decline ist ein Konzept der politikwissenschaftlichen Wahlforschung In der Zeit in der keine Wahlen anstehen verandern sich die Antworten auf Wahlabsichtsfragen systematisch ohne dass sich daraus dauerhafte Praferenzanderungen ergeben Wahrend der Wahlperiode treffen Regierungen haufig Entscheidungen die nicht so popular sind wie ihre Wahlversprechen im Wahlkampf In Befragungssituationen aussern Wahler der Regierungsparteien in der wahlfreien Zeit dass sie die Regierungsparteien nicht erneut wahlen wurden Sie wechseln zur Opposition oder geben an nicht zur Wahl gehen zu wollen Dies fuhrt zu einer Uberbewertung der Oppositionsparteien in den Veroffentlichungen der Sonntagsfragen die hier nur eine vorubergehende Stimmung messen Je naher ein tatsachlicher Wahltermin ruckt desto mehr besinnen sich die Wahler ihrer fruheren Einstellung Der Wahlzyklus lasst sich u a mit Normalwahlanalysen bei denen die Parteiidentifikation der Befragten die Grundlage ist empirisch nachweisen Literatur BearbeitenAngus Campbell Surge and Decline A Study of Electoral Change In Angus Campbell Philip E Converse et al Elections and Political Order Wiley New York 1966 S 40 62 Hans Rattinger Normalwahlanalyse monatlicher Parteipraeferenzen in Westdeutschland von 1978 bis 1994 In Max Kaase Hans Dieter Klingmann Wahlen und Wahler Analysen aus Anlass der Bundestagswahl 1994 Westdeutscher Verlag Opladen 1998 ISBN 3 531 13296 2 S 357 390 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wahlzyklus amp oldid 205748522