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Viktors Klavs Lorencs russisch Viktor Klavs Lorenc 30 Juli 1927 in Riga 26 Januar 1992 ebenda war ein lettischer Drehbuchautor und Schauspieler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenViktors Lorencs wurde 1927 als Sohn des Politikers Klavs Lorencs 1885 1975 und der Lehrerin Olga Lorencs 1886 1951 in Riga geboren 1 Er hatte eine altere Schwester 1924 1 Wahrend des Zweiten Weltkriegs kampfte er in der Lettischen Legion nach der Kapitulation der deutschen Verbande war er im Pruf und Filtrationslager in Komsomolsk am Amur interniert 1 Lorencs uberlebte die Haft und konnte 1946 nach Lettland zuruckkehren wo er die Schule abschloss Danach schrieb er fur die Zeitschrift Pionieris und begann spater ein Studium an der juristischen Fakultat der Latvijas Valsts Universitate LVU 2 Als sein Vater im Januar 1951 wegen angeblicher antisowjetischer Aktivitaten verhaftet und nach Taischet deportiert wurde Amnestie 1955 verlor auch Lorencs seine Stelle bei der Zeitschrift und wurde von der Universitat exmatrikuliert 2 Ab 1953 schrieb er fur die Zeitung Darba Balss 2 Von 1954 bis 1961 absolvierte Lorencs ein Studium zum Drehbuchautor am Staatlichen Institut fur Kinematographie in Moskau 1 2 Ab 1962 war Lorencs als freiberuflicher Autor in der Drehbuchredaktion des Kinostudios Riga tatig In seinem Drehbuch Akmens un skembas uber drei Freunde die wahrend des Zweiten Weltkrieges in der Lettischen Legion dienten verarbeitete Lorencs seine eigenen Kriegserlebnisse Das Drehbuch wurde 1967 von Regisseur Rolands Kalnins filmisch umgesetzt der spater auch weitere Drehbucher von Lorencs verfilmte Lorencs Drehbuchadaption von C P Snows Roman Mord unterm Segel wurde 1976 von Ada Neretniece als Nave zem bura verfilmt Parallel trat Lorencs auch immer wieder als Schauspieler in Erscheinung 1959 war er erstmals in einer kleinen Nebenrolle in Sergei Bondartschuks Antikriegsfilm Ein Menschenschicksal zu sehen 1975 verkorperte Lorencs in Kaljo Kiisks Filmbiografie Der rote Geiger die Hauptrolle des estnischen Violinisten Eduard Sormus In Elem Klimows vielbeachtetem Antikriegsfilm Komm und sieh 1985 spielte Lorencs einen an Oskar Dirlewanger angelehnten Sturmbannfuhrer dessen Truppen wahrend der deutschen Besetzung Weissrusslands grausame Massaker an der Zivilbevolkerung durchfuhren Er starb Ende Januar 1992 in seiner Geburtsstadt Riga im Alter von 64 Jahren Lorencs war dreimal verheiratet und Vater einer Tochter und zweier Sohne Filmografie Auswahl BearbeitenDrehbuchautor 1960 Mana Riga 1961 Modes mainas 1962 Purvi atkapjas 1963 Vilkaci 1965 Spriedums 1966 Tronheima Geteborga 1967 Akmens un skembas Ya vse pomnyu Richard 1968 Hullumeelsus Bezumie 1969 Esiet sveicinati Latvija 1970 Zemes saimnieki 1972 Ceplis Afera Ceplisa 1972 Egle rudzu lauka El vo rzhi 1974 Dziesma 1975 Cetri pavasari Chetyre vesny 1976 Nave zem buras Smert pod parusom 1980 Saruna ar karalieni Razgovor s korolevoj Dokumentarfilm 1983 Saviens meza 1987 Wenn wir das alles ertragen Ja mes visu to parcietisim Esli my vse eto perenesem 1989 Zitaru dzimta Semya Zitarov Schauspieler 1959 Ein Menschenschicksal Sudba cheloveka 1975 Der rote Geiger Krasnaya skripka 1977 Die Tur zum Balkon Eta opasnaya dver na balkon 1978 Rallye Ralli 1981 Alarm an der Kuste Pravo na vystrel 1985 Komm und sieh Idi i smotri Weblinks BearbeitenViktors Lorencs in der Internet Movie Database englisch Viktors Lorencs in filmas lv lettisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Viktors Lorencs In Letonika lv Enciklopedijas abgerufen am 5 Februar 2021 a b c d Viktors Lorencs In literatura lv abgerufen am 5 Februar 2021 Normdaten Person GND 1226229662 lobid OGND AKS VIAF 305382105 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lorencs ViktorsALTERNATIVNAMEN Lorencs Viktors Klavs Lorents ViktorKURZBESCHREIBUNG lettischer Drehbuchautor und SchauspielerGEBURTSDATUM 30 Juli 1927GEBURTSORT RigaSTERBEDATUM 26 Januar 1992STERBEORT Riga Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Viktors Lorencs amp oldid 208543659