www.wikidata.de-de.nina.az
Viktor Pierre 19 Dezember 1819 in Wien 29 Oktober 1886 ebenda war ein osterreichischer Physiker und Hochschullehrer Er war Rektor der Technischen Hochschule Wien Viktor Pierre posthum im Jahr 1893 von Wenzel Ottokar Noltsch angefertigtes GemaldeLeben BearbeitenViktor Pierre studierte von 1836 bis 1838 an der Universitat Wien Philosophie von 1838 bis 1843 Medizin 1844 promovierte er zum Dr med und 1846 zum Dr phil Ab 1844 war er Assistent Adjunkt der Lehramter Mathematik und Physik ab 1848 war er als Vertretungslehrer Supplent der Physik und Adjunkt der Lehramter Mathematik und Physik an der Universitat Wien und in Klagenfurt tatig Ab 1851 war er Professor der Physik an der Technischen Akademie in Lemberg 1853 wurde er als ordentlicher Professor an die Universitat Lwow berufen 1857 an die Universitat Prag 1866 wurde er zum ordentlichen Professor am k k Polytechnischen Institut in Wien ernannt wo er in den Studienjahren 1868 69 bis 1869 70 Dekan der Chemisch technischen Schule war Im Studienjahr 1873 74 wurde Viktor Pierre zum Rektor der Technischen Hochschule gewahlt In seiner Amtszeit erfolgte nach Raumung der Werkstatte von Starke amp Kammerer im August 1873 die Adaptierung der frei werdenden Raumlichkeiten fur die Lehrkanzel fur Allgemeine und Technische Physik Ab 1861 gehorte Pierre als wirkliches Mitglied der Koniglichen Bohmischen Gesellschaft der Wissenschaften in Prag an 1884 war er an der Einrichtung eines eigenen Lehrstuhles fur Elektrotechnik an der Technischen Hochschule Wien beteiligt und beantragte die Errichtung eines Labors nach dem Vorbild der ersten elektrotechnischen Lehrkanzel Deutschlands an der Technischen Hochschule in Darmstadt Er konstruierte verschiedene Gerate zu Demonstrationszwecken so etwa einen Apparat zur Demonstration der Gesetze der Zugelastizitat einen Apparat zur Veranschaulichung des Entstehens einer Longitudinalwelle und ein Galvanoskop fur Vorlesungsversuche Publikationen Auswahl Bearbeiten1849 Uber das Spannkrafts Maximum der Dampfe in der Luft Sbb Wien math nat Kl 2 1850 Einige Bemerkungen uber magnetische und diamagnetische Erscheinungen Sbb Wien math nat Kl 4 1854 55 Beitrag zur Theorie der Gaugain Tangentenboussole Sbb Wien math nat Kl 13 und in den Annalen der Physik und Chemie 169 1857 Beitrag zur Kenntnis des Ozons und des Ozongehaltes der atmospharischen Luft gemeinsam mit J Pless Sbb Wien math nat Kl 22 1860 Uber das Bourdon Metallbarometer in Abhandlungen der Koniglichen Bohmischen Gesellschaft der Wissenschaften F 5 11 1861 Einiges uber den Leitungswiderstand tropfbar flussiger Leiter Sbb der Koniglichen Bohmischen Gesellschaft der Wissenschaften Teil 1 1862 Uber die Anwendung der Fluorescenz Erscheinungen zur Erkennung von fluorescirenden Stoffen in Mischungen Sbb der Koniglichen Bohmischen Gesellschaft der Wissenschaften Teil 2 1866 Uber die durch Fluorescenz hervorgerufene Warmestrahlung Sbb Wien math nat Kl 53 Abt 2 und in den Annalen der Physik und Chemie 204Literatur BearbeitenF Brandstaetter Pierre Viktor 1819 1886 Physiker In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 8 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1983 ISBN 3 7001 0187 2 S 66 f Direktlinks auf S 66 S 67 Juliane Mikoletzky Sabine Plakolm Forsthuber Herausgeber Eine Sammlung von ausserordentlicher Geschlossenheit A Collection of Unusual Completeness Die Rektorengalerie der Technischen Universitat Wien The Gallery of Rectors of the TU Wien Festschrift 200 Jahre Technische Universitat Wien Band 13 Wien Bohlau Verlag 2015 ISBN 978 3 205 20113 7 Seite 54 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Normdaten Person GND 11768726X lobid OGND AKS VIAF 27855011 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pierre ViktorKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Physiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 19 Dezember 1819GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 29 Oktober 1886STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Viktor Pierre amp oldid 212133370