www.wikidata.de-de.nina.az
Verkehrsvermeidung ist ein Instrument der Verkehrsplanung Im Sinne einer an Nachhaltigkeit ausgerichteten Verkehrspolitik und planung zahlt sie neben der Verkehrsverlagerung und der umweltvertraglichen Abwicklung des bestehenden Mobilitatsbedarfs zu den Grundansatzen der Verkehrswissenschaft Konzept BearbeitenDem Konzept der Verkehrsvermeidung liegt die Annahme zu Grunde dass Verkehrsbedurfnisse aus der raumlich getrennten Anordnung von Daseinsfunktionen des menschlichen Lebens entstehen Durch die funktionale Differenzierung der Stadte in mehr oder minder homogene Teilgebiete fur Wohnen Arbeiten Konsum und Freizeit sind die Bewohner gezwungen sich zum Aufsuchen von Arbeitsplatz oder Versorgungsstatte fortzubewegen Zu einem grossen Teil sind diese Bewegungen unvermeidbar da die meisten Menschen z B nicht in direkter Nahe ihres Arbeits oder Ausbildungsplatzes wohnen Die Verkehrs und Stadtplanung geht jedoch davon aus dass durch sinnvolle Zuordnung stadtischer Funktionen Wege verkurzt und somit das Verkehrsaufkommen reduziert werden konnen Existieren in einer Stadt zum Beispiel neben einem Hauptgeschaftszentrum weitere Subzentren mit Einrichtungen der Versorgung oder der Freizeit sinken die auf das Zentrum ausgerichteten Verkehrsstrome Deutlich wird der Zusammenhang zwischen Stadtentwicklung und Verkehrsentwicklung Das der Verkehrsvermeidung entsprechende Prinzip im Stadtebau ist unter dem Stichwort Stadt der kurzen Wege bekannt geworden Siehe auch BearbeitenVerkehrswendeWeblinks BearbeitenVerkehrsvermeidung Bericht des Deutschen Instituts fur Urbanistik Berlin 1998 Verkehrsvermeidung Themenseite beim Fachportal Zukunft Mobilitat Verkehrsvermeidung Themenseite beim Umweltbundesamt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Verkehrsvermeidung amp oldid 206826372