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Ulrich Magnus 19 Februar 1944 in Fussen ist ein deutscher Rechtswissenschaftler und ehemaliger Hochschullehrer an der Universitat Hamburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenMagnus studierte Rechtswissenschaften an den Universitaten Berlin Freiburg und Heidelberg Nach seinem Ersten Staatsexamen in Heidelberg arbeitete er dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter von Eduard Wahl bei dem er 1972 zum Dr iur promovierte Anschliessend arbeitete Magnus als wissenschaftlicher Referent am Max Planck Institut fur auslandisches und internationales Privatrecht in Hamburg bei Konrad Zweigert Unter dessen Betreuung habilitierte er sich 1983 mit einer rechtsvergleichenden Arbeit zum Deliktsrecht bei der Hein Kotz und Herbert Bernstein als Gutachter fungierten Ab 1983 bis zu seiner Emeritierung 2009 war Magnus Professor fur Zivilrecht Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der Universitat Hamburg Gleichzeitig war er der Direktor des dortigen Seminars fur auslandisches und internationales Privat und Prozessrecht Von 1995 bis 2009 arbeitete er zudem als Richter am Hanseatischen Oberlandesgericht Hamburg Wahrend seiner akademischen Laufbahn hatte Magnus diverse Gastprofessuren inne unter anderem in Kyōto London UCL Luzern New York St Petersburg Prag und Stellenbosch Magnus ist ausserdem der deutsche national correspondent bei der UNCITRAL und Direktor der International Max Planck Research School for Maritime Affairs Zudem war er mehrfach als Berater und Gutachter fur die Europaische Kommission die Internationale Atomenergie Organisation und die FIFA tatig Magnus Forschungsschwerpunkte liegen insbesondere im Vertrags und Deliktsrecht sowie dem Internationalen Privatrecht Er ist verheiratet und Vater von funf Kindern darunter Dorothea Magnus und Robert Magnus Professor fur Burgerliches Recht und Prozessrecht an der Universitat Bayreuth Werke Auswahl BearbeitenDrittmitverschulden im deutschen englischen und franzosischen Recht Zur Auslegung des 254 Abs 2 Satz 2 BGB Winter Heidelberg 1974 ISBN 3 8253 2311 0 Dissertation Schaden und Ersatz Eine rechtsvergleichende Untersuchung zur Ersatzfahigkeit von Einbussen Mohr Siebeck Tubingen 1987 ISBN 3 16 645248 6 Habilitationsschrift mit Peter Schlechtriem Internationale Rechtsprechung zu EKG und EAG Nomos Baden Baden 1987 ISBN 3 7890 1303 X mit Miquel Martin Casals Unification of Tort Law Contributory Negligence EGTL 2004 ISBN 90 411 2220 6 englisch mit Werner Meng et al Das internationale Recht im NordSud Verhaltnis C F Muller Heidelberg 2005 ISBN 3 8114 5351 3 mit Harald Koch und Peter Winkler von Mohrenfels IPR und Rechtsvergleichung 4 Auflage C H Beck Munchen 2010 ISBN 978 3 406 58931 7 mit Peter Mankowski Brussels I Regulation 2 Auflage Sellier European Law Publishers Koln 2011 ISBN 978 3 86653 142 0 englisch Daruber hinaus erlangte Magnus in Fachkreisen Bekanntheit durch seine seit 1994 ubernommene Kommentierung zum UN Kaufrecht im Grosskommentar Staudinger Literatur BearbeitenPeter Mankowski und Wolfgang Wurmnest Hrsg Festschrift fur Ulrich Magnus zum 70 Geburtstag Otto Schmidt Koln 2014 ISBN 978 3 86653 993 8 Weblinks BearbeitenMagnus bei seinem ehemaligen Lehrstuhl an der Universitat HamburgNormdaten Person GND 12368398X lobid OGND AKS LCCN n88036143 VIAF 109107971 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Magnus UlrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und HochschullehrerGEBURTSDATUM 19 Februar 1944GEBURTSORT Fussen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulrich Magnus amp oldid 231157685