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Ugo Attardi 12 Marz 1923 in Sori Ligurien 20 Juli 2006 in Rom war ein italienischer Maler Bildhauer und Schriftsteller Statue Enea 2004 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Ausstellungen Auswahl 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenUgo Attardi dessen Eltern Sizilianer waren wurde in der Nahe der italienischen Stadt Genua geboren und wuchs bei Agrigent und schliesslich in Palermo auf Seine Ausbildung erhielt er an der dortigen Liceo Artistico und fur ein Jahr lang an der Facolta di Architettura Nach 1945 setzte er seine Studien in Rom fort Attardi war von 1947 bis 1950 Mitglied der Gruppe Forma 1 die als Zusammenschluss von Kunstlern auf dem Gebiet der abstrakten Kunst entstand und sich fur eine Kunst einsetzte die Formalismus und Marxismus gleichermassen entsprach 1961 war er Mitbegrunder der Gruppe Il Pro e il Contro der er bis 1964 angehorte Mehrfach stellte er auf der Quadriennale di Roma und der Kunstbiennale in Venedig aus Er unternahm Reisen nach Nordafrika und Spanien 1963 wobei unter dem Einfluss letzterer mehrere Gemaldezyklen entstanden Attardis Fruhwerk zeigt einen postkubistischen und geometrisch abstrakten Stil Um 1950 wurde er ein Vertreter des italienischen Realismo Realismus und begann bevorzugt Motive aus den Bereichen Gewalt Unterdruckung und Eros darzustellen Nachdem diese Stromung in eine Krise geraten war entwickelte er einen individuell gepragten metaphorischen Realismus Dieser wies sowohl moderne als auch klassische Elemente auf welche zunachst eher expressiv und im Laufe der 1960er Jahre zunehmend veristisch wurden Sein bis hin zur Eleganz verfeinerter manieristischer Realismus brachte ihm in der neofigurativen Kunstbewegung grosse Anerkennung ein Attardi malte Portrats Akte Figurliches und Landschaften in Ol Tempera Gouache Aquarell und Mischtechnik Als Grafiker schuf er Lithografien und Radierungen Nach 1968 wirkte er auch als Bildhauer wobei er insbesondere Holz als Material verwendete Er gestaltete zum Teil bemalte Reliefs Akte und grosse allegorische Figurengruppen Als Schriftsteller verfasste er Studien und Romane unter anderem das Buch L erede selvaggio Der wilde Erbe fur das er 1971 den renommierten Premio Viareggio erhielt 2006 wurde er mit dem Verdienstorden der Italienischen Republik Stufe Grossoffizier ausgezeichnet 1 Ugo Attardi starb am 20 Juli 2006 im Alter von 83 Jahren in Rom Werke Auswahl BearbeitenDiario di Spagna Gemalde Zyklus Gli assassini Gemalde Zyklus Addio Che Guevara 1968 Reliefs L arrivo di Pizarro um 1973 Gruppe Cortez o la bellezza dell occidente 1973 1976 Gruppe Hohe 3 70 m Enea 2004 Statue Bronze Lower Barrakka Gardens VallettaAusstellungen Auswahl Bearbeiten1948 1972 5 10 Quadriennale di Roma Rom 1952 1954 1978 26 27 und 38 Biennale di Venezia Venedig 1987 Forma 1 1947 87 Mathildenhohe Darmstadt mit Katalog Literatur BearbeitenGunter Meissner Attardi Ugo In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 5 Saur Munchen u a 1992 ISBN 3 598 22745 0 S 546 f Einzelnachweise Bearbeiten Ugo Maestro Attardi In quirinale it Abgerufen am 28 Juni 2023 Normdaten Person GND 119222191 lobid OGND AKS LCCN n82121919 VIAF 13113277 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Attardi UgoKURZBESCHREIBUNG italienischer Maler Bildhauer und SchriftstellerGEBURTSDATUM 12 Marz 1923GEBURTSORT Sori LigurienSTERBEDATUM 20 Juli 2006STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ugo Attardi amp oldid 235002065