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Die USS La Salle LPD 3 AGF 3 war ein zur Raleigh Klasse gehorendes Amphibious Transport Dock der United States Navy das im Februar 1964 in Dienst gestellt wurde und 1972 einen Umbau zum Kommandoschiff erhielt Es blieb bis Mai 2005 im aktiven Dienst und war damit das letzte einsatzbereite Schiff der Raleigh Klasse Am 11 April 2007 wurde die La Salle als Zielschiff versenkt Die La Salle im Persischen Golf November 1990UbersichtBestellung 8 August 1960Kiellegung 2 April 1962Stapellauf 3 August 19631 DienstzeitIndienststellung 22 Februar 1964Ausserdienststellung 27 Mai 2005Verbleib 2007 als Zielschiff versenktTechnische DatenVerdrangung 9559 TonnenLange 159 MeterBreite 33 MeterTiefgang 6 7 MeterBesatzung 72 Offiziere 593 MatrosenAntrieb 2 Propeller uber 2 Dampfturbinen angetrieben 24 000 PSGeschwindigkeit 23 KnotenBewaffnung 8 7 6 cm L 50 SkGeschichte BearbeitenDie La Salle wurde am 8 August 1960 als dritte und letzte Einheit der Raleigh Klasse in Auftrag gegeben und am 2 April 1962 in der Werft der New York Naval Shipyard auf Kiel gelegt Der Stapellauf erfolgte am 3 August 1963 Am 22 Februar 1964 wurde das Schiff unter dem Kommando von Captain Edward H Winslow in Dienst gestellt Nach Probefahrten in der Karibik und vor dem Heimathafen Norfolk nahm die La Salle von Oktober bis November 1964 an der Operation Steel Pike vor der Kuste Spaniens teil bei der es sich um die grosste Landungsubung in Friedenszeiten handelte An der Ubung nahmen 84 Schiffe teil das Kommando fuhrte Vizeadmiral John Sidney McCain junior Das Schiff beherbergte hierbei hochrangige Militars und Politiker darunter Paul B Fay Admiral Horacio Rivero Jr General Wallace M Greene junior und Lucius Mendel Rivers Im November 1964 wurde die La Salle der United States Sixth Fleet zugeordnet und nahm mit ihr an Ubungen der NATO vor der Kuste Neapels teil Am 13 Marz 1965 kehrte sie in die Basis nach Norfolk zuruck Ab dem 1 Mai diente das Schiff als schwimmender Kommandostutzpunkt des Vizeadmirals John Sidney McCain junior vor der Kuste der Dominikanischen Republik Nach Beendigung dieser Mission am 1 Juni 1965 nahm die La Salle an Ubungen in der Karibik teil Am 3 November 1966 barg das Schiff eine Testkapsel des Manned Orbiting Laboratory vor der Insel Ascension Die folgenden Jahre verbrachte es mit Ubungen im Atlantik sowie im Mittelmeerraum 1972 wurde die La Salle zu einem Kommandoschiff umgebaut und in Bahrain stationiert um dort als schwimmende Botschaft zu dienen Um diese Aufgabe zu unterstreichen erhielt sie eine weisse Bemalung die mehr an ein ziviles Schiff erinnern sollte Dies brachte ihr den Spitznamen Great White Whale ein Nach Ausbruch des Ersten Golfkriegs wurde die La Salle unter anderem als schwimmendes Gefangnis fur irakische Soldaten genutzt An aktiven Einsatzen nahm das Schiff aufgrund seiner schwachen Bewaffnung nicht teil 1979 evakuierte die La Salle amerikanische Staatsburger aus dem Hafen von Bandar Abbas Anschliessend diente sie als Kommandoschiff wahrend der Geiselnahme von Teheran Nach Beendigung der Geiselnahme kehrte das Schiff zum ersten Mal seit 9 Jahren wieder in US amerikanische Gewasser zuruck Nach Modernisierungsarbeiten kehrte die La Salle im Juni 1983 in den Persischen Golf zuruck und loste dort die USS Coronado AGF 11 als Kommandoschiff des Oberbefehlshabers der dortigen Streitkrafte ab 1984 verbrachte das Schiff mit der Suche und Beseitigung von Minen im Roten Meer 1986 ankerte es wahrend des Burgerkriegs im Jemen im Golf von Aden Als im Mai 1987 die Fregatte USS Stark FFG 31 von irakischen Raketen getroffen wurde war die La Salle zur Feuerbekampfung vor Ort Nach einer Uberholung der Maschinenanlage in Japan kehrte das Schiff im Juni 1988 ein drittes Mal in den Persischen Golf zuruck Nach dem Abschuss von Iran Air Flug 655 im Juli wurde die La Salle nach Bahrain verlegt Wahrend des Zweiten Golfkriegs nahm das Schiff unter anderem an der Operation Desert Shield teil Ab November war die La Salle nun wieder in grauer Bemalung als Kommandoschiff der United States Sixth Fleet in Gaeta stationiert und fuhrte von dort aus Ubungen im Mittelmeer und dem Schwarzen Meer durch Nach den Terroranschlagen vom 11 September 2001 nahm die La Salle in ihrer Rolle als schwimmende Kommandozentrale an den Einsatzen Operation Enduring Freedom und Operation Iraqi Freedom teil Den letzten Einsatz hatte das Schiff wahrend der Olympischen Sommerspiele 2004 zur Uberwachung des Mittelmeers im Rahmen einer NATO Operation Am 25 Februar wurde die La Salle von der USS Mount Whitney LCC 20 als Kommandoschiff der United States Sixth Fleet abgelost und am 27 Mai 2005 in Norfolk ausser Dienst gestellt Nach knapp zwei Jahren in der Reserveflotte wurde die La Salle am 11 April 2007 im Rahmen eines Ubungsschiessens der United States Navy als Zielschiff vor der Atlantikkuste versenkt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons USS La Salle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zur La Salle auf navsource org englisch Eintrag zur La Salle auf navysite de englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title USS La Salle AGF 3 amp oldid 214307404