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Tischtennisturniere werden nach in der Wettspielordnung festgelegten Spielsystemen durchgefuhrt Insbesondere bei Mannschaftskampfen sind abhangig von der Mannschaftsstarke mehrere Spielsysteme gebrauchlich Diese Spielsysteme sind in der Wettspielordnung des Deutschen Tischtennis Bundes festgelegt Inhaltsverzeichnis 1 Mannschaftskampfe 1 1 Sechsermannschaften 1 1 1 Paarkreuzsystem ab den 1990er Jahren 1 1 2 Paarkreuzsystem vor den 1990er Jahren 1 1 3 Gruppenkreuzsystem 1 2 Vierermannschaften 1 2 1 Paarkreuzsystem 1 2 2 Bundessystem 1 2 3 Bundessystem 1 1 2 4 Werner Scheffler System 1 2 5 Dietze Paarkreuz System 1 2 6 Jeder gegen Jeden heute ungebrauchlich 1 3 Dreiermannschaften 1 3 1 Swaythling Cup System bei Dreiermannschaften 1 3 2 Schwedisches Liga System bei Dreiermannschaften 1 3 3 Modifiziertes Swaythling Cup System bei Dreiermannschaften 1 3 4 WM System bei Dreiermannschaften 1 3 5 Modifiziertes System bei der WM 1991 1 3 6 Peking System 1 3 7 Neues Olympisches System 1 3 8 Europaliga System 1 3 9 DTTB System bei Dreiermannschaften 1 3 10 Championsleague System 1 4 Zweiermannschaften 1 4 1 Corbillon Cup System bei Zweiermannschaften 1 4 2 Kings Cup System bei Zweiermannschaften 1 5 Braunschweiger System Dreier Vierermannschaften 2 Einzelturniere 3 Geschichte in Deutschland 4 Motive fur Anderungen 5 Einzelnachweise 6 LiteraturMannschaftskampfe BearbeitenSechsermannschaften Bearbeiten Besonders in den unteren deutschen Herrenklassen besteht eine Mannschaft meist aus mindestens 6 Spielern Hier wird nach dem Paarkreuzsystem gespielt Paarkreuzsystem ab den 1990er Jahren Bearbeiten Jede Mannschaft benennt 3 Doppelpaare und 6 Einzelspieler Es ist zulassig dass Spieler nur im Doppel nicht aber im Einzel oder andersherum eingesetzt werden Daher kann eine Mannschaft auch mit mehr als 6 Spielern antreten in den meisten Fallen spielen aber alle Doppelspieler auch in den Einzeln Die 6 Einzelspieler werden in der Reihenfolge aufgestellt in der sie auch vor Anfang der Saison gemeldet wurden Die Spielermeldung vor Saisonanfang soll nach Spielstarke erfolgen wobei der beste Spieler auf Rang 1 gesetzt wird Die 3 Doppel konnen bei jedem Mannschaftskampf neu zusammengestellt werden Hat eine Mannschaft die Paare festgelegt dann kann sie das erste Doppel Doppel 1 frei wahlen Doppel 2 und 3 mussen nach Spielstarke gemeldet werden Diese wird nach Platzziffern berechnet Die Rangfolgeplatze der Partner werden addiert das Doppel mit der niedrigeren Summe spielt als Doppel 2 Sind die Summen gleich dann muss das Doppel dessen Spieler in der Rangliste am weitesten vorne steht als Doppel 2 aufgestellt werden Bei den Einzeln bilden Platz 1 und Platz 2 das obere Paarkreuz Platz 3 und Platz 4 das mittlere Paarkreuz sowie Platz 5 und Platz 6 das untere Paarkreuz Jeder Spieler eines Paarkreuzes spielt gegen die beiden Spieler des gleichen Paarkreuzes aus der gegnerischen Mannschaft Bezeichnet man die Mannschaften mit A und B dann ist in einem Mannschaftskampf folgende Spielabfolge vorgeschrieben 1 DA1 DB2 Doppel 1 von A Doppel 2 von B 2 DA2 DB1 Doppel 2 von A Doppel 1 von B 3 DA3 DB3 Doppel 3 von A Doppel 3 von B 4 A1 B2 Einzel 1 von A Einzel 2 von B Paarkreuz 1 uber Kreuz 5 A2 B1 Einzel 2 von A Einzel 1 von B 6 A3 B4 Einzel 3 von A Einzel 4 von B Paarkreuz 2 uber Kreuz 7 A4 B3 Einzel 4 von A Einzel 3 von B 8 A5 B6 Einzel 5 von A Einzel 6 von B Paarkreuz 3 uber Kreuz 9 A6 B5 Einzel 6 von A Einzel 5 von B 10 A1 B1 Einzel 1 von A Einzel 1 von B Paarkreuz 1 paarweise 11 A2 B2 Einzel 2 von A Einzel 2 von B 12 A3 B3 Einzel 3 von A Einzel 3 von B Paarkreuz 2 paarweise 13 A4 B4 Einzel 4 von A Einzel 4 von B 14 A5 B5 Einzel 5 von A Einzel 5 von B Paarkreuz 3 paarweise 15 A6 B6 Einzel 6 von A Einzel 6 von B 16 DA1 DB1 Doppel 1 von A Doppel 1 von B Es sind 16 Spiele vorgesehen 12 Einzel und 4 Doppel Wenn eine Mannschaft 9 Spiele gewonnen hat dann ist der Mannschaftskampf gewonnen In dieser Form wurde das Paarkreuzsystem in den 1990er Jahren eingefuhrt Paarkreuzsystem vor den 1990er Jahren Bearbeiten Vorher stellten die Mannschaften nur 2 Doppel auf Diese traten vor den Einzeln uber Kreuz und nach dem letzten Einzel paarweise gegeneinander an 1 DA1 DB2 Doppel 1 von A Doppel 2 von B 2 DA2 DB1 Doppel 2 von A Doppel 1 von B 3 A5 B6 Einzel 5 von A Einzel 6 von B Paarkreuz 3 uber Kreuz 4 A6 B5 Einzel 6 von A Einzel 5 von B 5 A1 B2 Einzel 1 von A Einzel 2 von B Paarkreuz 1 uber Kreuz 6 A2 B1 Einzel 2 von A Einzel 1 von B 7 A3 B4 Einzel 3 von A Einzel 4 von B Paarkreuz 2 uber Kreuz 8 A4 B3 Einzel 4 von A Einzel 3 von B 9 A6 B6 Einzel 6 von A Einzel 6 von B Paarkreuz 3 paarweise 10 A5 B5 Einzel 5 von A Einzel 5 von B 11 A1 B1 Einzel 1 von A Einzel 1 von B Paarkreuz 1 paarweise 12 A2 B2 Einzel 2 von A Einzel 2 von B 13 A3 B3 Einzel 3 von A Einzel 3 von B Paarkreuz 2 paarweise 14 A4 B4 Einzel 4 von A Einzel 4 von B 15 DA2 DB2 Doppel 1 von A Doppel 1 von B 16 DA1 DB1 Doppel 1 von A Doppel 1 von B Gruppenkreuzsystem Bearbeiten Die Spieler 1 bis 3 und 4 bis 6 spielen jeder gegen jeden Zwei Doppel sind vorgesehen 1 DA1 DB1 Doppel 1 von A Doppel 1 von B 2 DA2 DB2 Doppel 2 von A Doppel 2 von B 3 A1 B1 4 A4 B4 5 A2 B2 6 A5 B5 7 A3 B3 8 A6 B6 9 A2 B1 10 A4 B5 11 A1 B3 12 A6 B4 13 A3 B2 14 A5 B6 15 A2 B3 16 A6 B5 17 A3 B1 18 A4 B6 19 A1 B2 20 A5 B4 Vierermannschaften Bearbeiten Diese Systematik ist ahnlich der bei Sechsermannschaften Die Wettspielordnung nennt mehrere Varianten Paarkreuzsystem Bearbeiten Dieses ergibt sich aus dem Paarkreuzsystem vor den 1990er Jahren fur Sechsermannschaften indem man die Spiele 3 4 9 und 10 streicht 1 DA1 DB2 Doppel 1 von A Doppel 2 von B 2 DA2 DB1 Doppel 2 von A Doppel 1 von B 3 A1 B2 Einzel 1 von A Einzel 2 von B Paarkreuz 1 uber Kreuz 4 A2 B1 Einzel 2 von A Einzel 1 von B 5 A3 B4 Einzel 3 von A Einzel 4 von B Paarkreuz 2 uber Kreuz 6 A4 B3 Einzel 4 von A Einzel 3 von B 7 A1 B1 Einzel 1 von A Einzel 1 von B Paarkreuz 1 paarweise 8 A2 B2 Einzel 2 von A Einzel 2 von B 9 A3 B3 Einzel 3 von A Einzel 3 von B Paarkreuz 2 paarweise 10 A4 B4 Einzel 4 von A Einzel 4 von B 11 DA2 DB2 Doppel 2 von A Doppel 2 von B 12 DA1 DB1 Doppel 1 von A Doppel 1 von B Bundessystem Bearbeiten Es werden 2 Doppel aufgestellt die vor den Einzeln paarweise gegeneinander antreten Bei den Einzeln die Aufstellung erfolgt wieder nach Spielstarke gibt es 2 Paarkreuze die zunachst uber Kreuz und danach paarweise gegeneinander antreten Es ergibt sich folgende Abfolge 1 DA1 DB1 Doppel 1 von A Doppel 1 von B 2 DA2 DB2 Doppel 2 von A Doppel 2 von B 3 A1 B2 Einzel 1 von A Einzel 2 von B Paarkreuz 1 uber Kreuz 4 A2 B1 Einzel 2 von A Einzel 1 von B 5 A3 B4 Einzel 3 von A Einzel 4 von B Paarkreuz 2 uber Kreuz 6 A4 B3 Einzel 4 von A Einzel 3 von B 7 A1 B1 Einzel 1 von A Einzel 1 von B Paarkreuz 1 paarweise 8 A2 B2 Einzel 2 von A Einzel 2 von B 9 A3 B3 Einzel 3 von A Einzel 3 von B Paarkreuz 2 paarweise 10 A4 B4 Einzel 4 von A Einzel 4 von B Es finden 2 Doppel und maximal 8 Einzel statt Bundessystem 1 Bearbeiten 1964 beschloss der Sportausschuss fur die Damen Oberliga das folgende System bei dem die Reihenfolge umgestellt ist 1 1 DA2 DB2 Doppel 2 von A Doppel 2 von B 2 A1 B2 Einzel 1 von A Einzel 2 von B 3 A4 B3 Einzel 4 von A Einzel 3 von B 4 A2 B1 Einzel 2 von A Einzel 1 von B 5 A3 B4 Einzel 3 von A Einzel 4 von B 6 A1 B1 Einzel 1 von A Einzel 1 von B 7 A3 B3 Einzel 3 von A Einzel 3 von B 8 A2 B2 Einzel 2 von A Einzel 2 von B 9 A4 B4 Einzel 4 von A Einzel 4 von B 10 DA1 DB1 Doppel 1 von A Doppel 1 von B Werner Scheffler System Bearbeiten Dieses System auch Kombisystem des WTTV genannt wurde von dem fruheren Sportwart des Westdeutschen Tischtennis Verbandes WTTV Werner Scheffler 1921 2013 erfunden 2 Seit 1968 ist es in der Wettspielordnung des DTTB aufgefuhrt Hier sind zwei Doppel und 12 Einzel vorgesehen Zunachst beginnt der Wettkampf wie das Bundessystem danach folgen noch vier Einzelkampfe 11 A3 B1 Einzel 3 von A Einzel 1 von B 12 A1 B3 Einzel 1 von A Einzel 3 von B 13 A2 B4 Einzel 2 von A Einzel 4 von B 14 A4 B2 Einzel 4 von A Einzel 2 von B Dietze Paarkreuz System Bearbeiten Dieses System wurde vom Sportredakteur Roderich Dietze Westerstede geschaffen 3 Hier werden 8 Einzel und 4 Doppel gespielt Die Reihenfolge der Einzel ist identisch wie beim Bundessystem die Doppel spielen zunachst uber Kreuz und am Schluss paarweise 1 DA1 DB2 Doppel 1 von A Doppel 2 von B 2 DA2 DB1 Doppel 2 von A Doppel 1 von B 11 DA2 DB2 Doppel 2 von A Doppel 2 von B 12 DA1 DB1 Doppel 1 von A Doppel 1 von B Wenn eine Mannschaft 7 Spiele gewonnen hat dann ist der Mannschaftskampf gewonnen Die restlichen Spiele werden nicht mehr durchgefuhrt Bei einem Stand von 7 0 finden also nur 7 Spiele statt 12 Spiele werden durchgefuhrt wenn der Kampf 7 5 6 6 oder 5 7 geendet hat Jeder gegen Jeden heute ungebrauchlich Bearbeiten Dieses System ist in der aktuellen Wettspielordnung des DTTB Stand 2006 nicht mehr aufgefuhrt Auf Doppel wird verzichtet jeder spielt gegen jeden Spieler der gegnerischen Mannschaft ein Einzel Nach diesem Modus wurden in der Vergangenheit in vielen Regionalverbanden die Damenmannschaftskampfe ausgetragen 1 A1 B1 2 A2 B2 3 A3 B3 4 A4 B4 5 A2 B1 6 A1 B2 7 A4 B3 8 A3 B4 9 A4 B2 10 A2 B4 11 A3 B1 12 A1 B3 13 A3 B2 14 A2 B3 15 A4 B1 16 A1 B4 Bei Freundschaftsspielen konnen zusatzlich Doppel vereinbart und eingebaut werden Dreiermannschaften Bearbeiten Swaythling Cup System bei Dreiermannschaften Bearbeiten Bei diesem Best of 9 Matches System 4 werden nur Einzel im Modus Jeder gegen Jeden gespielt Doppel sind nicht vorgesehen Somit sind maximal 9 Spiele moglich Erreicht eine Mannschaft 5 Punkte dann hat sie gewonnen und der Wettkampf wird beendet 1 A1 B1 Einzel 1 von A Einzel 1 von B 2 A2 B2 Einzel 2 von A Einzel 2 von B 3 A3 B3 Einzel 3 von A Einzel 3 von B 4 A2 B1 Einzel 2 von A Einzel 1 von B 5 A1 B3 Einzel 1 von A Einzel 3 von B 6 A3 B2 Einzel 3 von A Einzel 2 von B 7 A2 B3 Einzel 2 von A Einzel 3 von B 8 A3 B1 Einzel 3 von A Einzel 1 von B 9 A1 B2 Einzel 1 von A Einzel 2 von B Schwedisches Liga System bei Dreiermannschaften Bearbeiten Dieses System ist fast identisch mit dem Swaythling Cup System bei Dreiermannschaften lediglich nach dem dritten Einzel wird ein Doppel eingeschoben 5 1 A1 B1 Einzel 1 von A Einzel 1 von B 2 A2 B2 Einzel 2 von A Einzel 2 von B 3 A3 B3 Einzel 3 von A Einzel 3 von B 4 DA DB Doppel 1 von A Doppel 1 von B 5 A2 B1 Einzel 2 von A Einzel 1 von B 6 A1 B3 Einzel 1 von A Einzel 3 von B 7 A3 B2 Einzel 3 von A Einzel 2 von B 8 A2 B3 Einzel 2 von A Einzel 3 von B 9 A3 B1 Einzel 3 von A Einzel 1 von B 10 A1 B2 Einzel 1 von A Einzel 2 von B Modifiziertes Swaythling Cup System bei Dreiermannschaften Bearbeiten Bei diesem Best of 7 Matches System 6 stellt jede Mannschaft ein Doppel und drei Einzel Im Doppel konnen andere Spieler antreten als im Einzel eine Mannschaft besteht daher aus drei bis funf Spielern Das Doppel wird nach 3 Einzeln ausgespielt Gewonnen hat die Mannschaft die als erstes 4 Punkte erreicht hat Die bisher vorgeschriebene Spielstarkereihenfolge im Modifizierten Swaythling Cup System wurde aufgehoben Der starkste Spieler nach Mannschaftsmeldung muss nicht mehr an Position 1 aufgefuhrt werden Diese Anderungen wurden im Zuge der bundeseinheitlichen Wettspielordnung zum 25 Mai 2017 gultig 1 A1 B2 Einzel 1 von A Einzel 2 von B 2 A2 B1 Einzel 2 von A Einzel 1 von B 3 A3 B3 Einzel 3 von A Einzel 3 von B 4 DA DB Doppel 1 von A Doppel 1 von B 5 A1 B1 Einzel 1 von A Einzel 1 von B 6 A3 B2 Einzel 3 von A Einzel 2 von B 7 A2 B3 Einzel 2 von A Einzel 3 von B WM System bei Dreiermannschaften Bearbeiten Hier werden nur Einzel gespielt die Reihenfolge der Platzierung ist beliebig es muss nicht nach Spielstarke aufgestellt werden Auch dieses System wird oft als Modifiziertes Swaythling Cup System oder New Swaythling Cup system 7 bezeichnet Gelegentlich nennt man es auch French Brasilian System 8 1 A1 B1 Einzel 1 von A Einzel 1 von B 2 A2 B2 Einzel 2 von A Einzel 2 von B 3 A3 B3 Einzel 3 von A Einzel 3 von B 4 A1 B2 Einzel 1 von A Einzel 2 von B 5 A2 B1 Einzel 2 von A Einzel 1 von B Modifiziertes System bei der WM 1991 Bearbeiten Hier spielt ein Spieler 2 Einzel die beiden anderen bestreiten je ein Einzel und ein gemeinsames Doppel Wenn ein Team 3 Begegnungen gewonnen hat ist der Mannschaftskampf beendet Dieses System wurde bei der WM 1991 erprobt 1 A1 B1 Einzel 1 von A Einzel 1 von B 2 A2 B2 Einzel 2 von A Einzel 2 von B 3 A2 A3 B1 B3 Doppel von A Doppel von B 4 A1 B2 Einzel 1 von A Einzel 2 von B 5 A3 B3 Einzel 3 von A Einzel 3 von B Peking System Bearbeiten Fur die Olympischen Spiele 2008 entwickelte der Weltverband ITTF das folgende Spielsystem Da diese Spiele in Peking stattfanden nannte man den Spielmodus Peking System oder auch Olympic system 9 Es ist dem Modifizierten System bei der WM 1991 ahnlich Nach Beendigung der ersten beiden Einzel legt der Trainer fest ob Spieler 1 oder Spieler 2 zusammen mit Spieler 3 ein Doppel bildet Der Spieler der nicht im Doppel eingesetzt wird bestreitet danach noch ein Einzel sofern der Mannschaftskampf noch nicht entschieden ist Wenn ein Team 3 Begegnungen gewonnen hat ist der Mannschaftskampf beendet 1 A1 B1 Einzel 1 von A Einzel 1 von B 2 A2 B2 Einzel 2 von A Einzel 2 von B 3 A3 A1 oder A2 B3 B1 oder B2 Doppel von A Doppel von B 4 A2 oder A1 B3 Einzel 2 1 von A Einzel 3 von B 5 A3 B2 oder B1 Einzel 3 von A Einzel 2 1 von B LiteraturHenry James Ein trickreiches System Ausfuhrliche Darstellung der Vor und Nachteile des Spielsystems Zeitschrift tischtennis 2006 10 S 22 25 Neues Olympisches System Bearbeiten Mit einem neuen olympischen System wollte der Weltverband ITTF ab 2018 die Nachteile 10 des Peking Systems beheben So musste dort ein Doppelspieler zwei aufeinander folgende Spiele bestreiten was zu einer Pause fuhrte Ausserdem standen die Einzelpaarungen erst nach Bekanntgabe der Doppelpaarung fest Auch im neuen System spielen drei Spieler von denen jeder maximal zwei Spiele Einzel und Doppel zusammengerechnet bestreiten darf Die Reihenfolge der Spieler kann vom Mannschaftskapitan nach Belieben vor der Begegnung festgelegt werden Nach drei Siegen fur eine Mannschaft ist das Spiel beendet 1 A2 A3 B2 B3 Doppel von A Doppel von B 2 A1 B1 Einzel 1 von A Einzel 1 von B 3 A3 B3 Einzel 3 von A Einzel 3 von B 4 A1 B2 Einzel 1 von A Einzel 2 von B 5 A2 B1 Einzel 2 von A Einzel 1 von B Dieses System wurde beim World Team Cup 2018 in London erstmals getestet und dann als Mannschaftssystem fur Weltmeisterschaften und Olympische Spiele beibehalten 11 Europaliga System Bearbeiten Eine Mannschaft besteht aus zwei mannlichen und einem weiblichen Spieler 1 Herren A1 B2 2 Herren A2 B1 3 Dameneinzel 4 Herrendoppel 5 Gemischtes Doppel Mixed 6 Herren A1 B1 7 Herren A2 B2 DTTB System bei Dreiermannschaften Bearbeiten Hier stellt jede Mannschaft ein Doppel und drei Einzel Im Doppel darf Brett 1 nicht spielen dafur kann ein vierter Spieler eingesetzt werden Die drei Einzelspieler konnen in beliebiger Reihenfolge ohne Berucksichtigung der Spielstarke aufgestellt werden Tritt ein Team nur mit zwei Spielern an dann bleibt Position drei unbesetzt Es werden maximal funf Spiele durchgefuhrt Dieses System wurde in der Bundesliga seit der Saison 2008 09 bei den Herren und bei den Damen gespielt bei den Herren wurde nach der Abschaffung nach der Saison 2010 11 fur die Saison 2018 19 die Wiedereinfuhrung beschlossen 1 A1 B2 Einzel 1 von A Einzel 2 von B 2 A2 B1 Einzel 2 von A Einzel 1 von B 3 A3 B3 Einzel 3 von A Einzel 3 von B 4 A1 B1 Einzel 1 von A Einzel 1 von B 5 DA DB Doppel von A Doppel von B Quelle 12 Championsleague System Bearbeiten Hier stellt jede Mannschaft drei Einzelspieler ein Doppel wird nicht gespielt Wenn das zweite Einzel beendet ist darf einer der beiden Spieler die bereits gespielt haben durch einen vierten Spieler ersetzt werden Dieses System wird in der Champions League und seit der Saison 2011 12 in der TTBL fruher Bundesliga bei den Herren gespielt 1 A1 B2 Einzel 1 von A Einzel 2 von B 2 A2 B1 Einzel 2 von A Einzel 1 von B 3 A3 B3 Einzel 3 von A Einzel 3 von B 4 A1 B1 Einzel 1 von A Einzel 1 von B 5 A2 B2 Einzel 2 von A Einzel 2 von B Quelle 13 Zweiermannschaften Bearbeiten Corbillon Cup System bei Zweiermannschaften Bearbeiten Dieses System ist benannt nach Marcel Corbillon Hier werden vier Einzel und ein Doppelspiel durchgefuhrt Die Mannschaftsaufstellung ist beliebig Da Doppelspieler nicht in den Einzeln eingesetzt werden mussen kann eine Mannschaft aus bis zu 4 Spielern bestehen Gewonnen hat die Mannschaft die als erste 3 Punkte erreicht hat 1 A1 B1 Einzel 1 von A Einzel 1 von B 2 A2 B2 Einzel 2 von A Einzel 2 von B 3 DA DB Doppel von A Doppel von B 4 A1 B2 Einzel 1 von A Einzel 2 von B 5 A2 B1 Einzel 2 von A Einzel 1 von B Kings Cup System bei Zweiermannschaften Bearbeiten Hier werden 2 Einzel und 1 Doppelspiel durchgefuhrt Die Mannschaftsaufstellung ist beliebig Die beiden Einzelspieler bilden auch das Doppel Zuerst werden zwei Einzelspiele durchgefuhrt Gewinnt eine Mannschaft beide Einzel so hat sie das Spiel gewonnen und das Doppel wird nicht mehr ausgetragen Steht es dagegen nach den beiden Einzeln 1 1 so dient das Doppel als Entscheidungsspiel 1 A1 B1 Einzel 1 von A Einzel 1 von B 2 A2 B2 Einzel 2 von A Einzel 2 von B 3 DA DB Doppel von A Doppel von B nur bei 1 1 nach den Einzeln Braunschweiger System Dreier Vierermannschaften Bearbeiten In diesem System gibt es vier verschiedene Austragungsmoglichkeiten Bei diesem System werden immer zehn Spiele ausgetragen Variante 1 Mannschaft A und Mannschaft B treten mit jeweils drei Spielern an Variante 2 Mannschaft A zu dritt Mannschaft B zu viert Variante 3 Mannschaft A zu viert Mannschaft B zu dritt Variante 4 Mannschaft A und Mannschaft B beide zu viert Zunachst Variante 1 und Variante 4 1 DA1 DB1 Doppel 1 von A Doppel 1 von B 1 DA1 DB1 Doppel 1 von A Doppel 1 von B 2 A1 B2 Einzel 1 von A Einzel 2 von B 2 DA2 DB2 Doppel 2 von A Doppel 2 von B 3 A2 B1 Einzel 2 von A Einzel 1 von B 3 A1 B1 Einzel 1 von A Einzel 1 von B 4 A3 B2 Einzel 3 von A Einzel 2 von B 4 A2 B2 Einzel 2 von A Einzel 2 von B 5 A2 B3 Einzel 2 von A Einzel 3 von B 5 A3 B3 Einzel 3 von A Einzel 3 von B 6 A1 B1 Einzel 1 von A Einzel 1 von B 6 A4 B4 Einzel 4 von A Einzel 4 von B 7 A3 B3 Einzel 3 von A Einzel 3 von B 7 A1 B2 Einzel 1 von A Einzel 2 von B 8 A2 B2 Einzel 2 von A Einzel 2 von B 8 A2 B1 Einzel 2 von A Einzel 1 von B 9 A3 B1 Einzel 3 von A Einzel 1 von B 9 A3 B4 Einzel 3 von A Einzel 4 von B 10 A1 B3 Einzel 1 von A Einzel 3 von B 10 A4 B3 Einzel 4 von A Einzel 3 von B Abschliessend Variante 2 und Variante 3 1 DA1 DB1 Doppel 1 von A Doppel 1 von B 1 DA1 DB1 Doppel 1 von A Doppel 1 von B 2 A3 B3 Einzel 3 von A Einzel 3 von B 2 A3 B3 Einzel 3 von A Einzel 3 von B 3 A1 B2 Einzel 1 von A Einzel 2 von B 3 A2 B1 Einzel 2 von A Einzel 1 von B 4 A2 B1 Einzel 2 von A Einzel 1 von B 4 A1 B2 Einzel 1 von A Einzel 2 von B 5 A4 B2 Einzel 4 von A Einzel 2 von B 5 A2 B4 Einzel 2 von A Einzel 4 von B 6 A1 B1 Einzel 1 von A Einzel 1 von B 6 A1 B1 Einzel 1 von A Einzel 1 von B 7 A4 B3 Einzel 4 von A Einzel 3 von B 7 A3 B4 Einzel 3 von A Einzel 4 von B 8 A2 B2 Einzel 2 von A Einzel 2 von B 8 A2 B2 Einzel 2 von A Einzel 2 von B 9 A1 B3 Einzel 1 von A Einzel 3 von B 9 A3 B1 Einzel 3 von A Einzel 1 von B 10 A3 B1 Einzel 3 von A Einzel 1 von B 10 A1 B3 Einzel 1 von A Einzel 3 von BEinzelturniere BearbeitenBei Einzelturnieren sind in der Regel folgende Systeme gebrauchlich Jeder gegen jeden K o System Der Verlierer scheidet aus Doppel K o System Jeder darf ein Spiel verlieren der Verlierer spielt in einer Trostrunde weiter Beim zweiten Spielverlust scheidet der Spieler aus Daraus folgt Wenn ein Spieler uber die Trostrunde das Endspiel erreicht dann muss er dieses zweimal gewinnen um Turniersieger zu werden weil der Gegner ja auch ein Spiel verlieren darf Dreifach K o System Ein Spieler scheidet erst nach der dritten Niederlage endgultig aus kann aber bereits nach der ersten Niederlage das Turnier nicht mehr gewinnen Dieses Turniersystem wird eher selten eingesetzt Kombiniertes Gruppen und K o System Zunachst spielen die Teilnehmer in mehreren Gruppen Jeder gegen Jeden Der Gruppenerste ggfls auch der Zweite spielen danach im K o System weiter Anmerkung Diese Systeme gibt es auch in umgekehrter Form d h ein K o System startet vor dem Ubergang zu den Gruppen und folgenden Halbfinal und Endspielen vergl Buch Turnierspielsysteme Create Verlag Schweizer System In den letzten Jahren wird vermehrt dieses aus dem Schachsport entnommene System eingesetzt Im Wesentlichen ahnelt es dem System Jeder gegen Jeden nur dass die Reihenfolge der Spielpaarungen von den Ergebnissen der jeweils vorhergehenden Runde abhangig ist Der Vorteil dieses Systems ist dass bei sehr grossen Teilnehmerzahlen nicht alle Runden gespielt werden mussen um den Sieger zu ermitteln Geschichte in Deutschland BearbeitenSeit den Anfangen des Tischtennissports wechselte das Spielsystem fur Mannschaftskampfe sehr oft meist wurde in verschiedenen Spielklassen nach unterschiedlichen Systemen gespielt Die Mannschaftskampfe begannen Anfang der 1930er Jahre Es wurde das Medensystem aus dem Tennissport ubernommen Eine Mannschaft bestand aus 6 Spielern Jeder spielte ein Einzel uber drei Gewinnsatze dazu kamen drei Doppel 1950 ging man auf zwei Gewinnsatze uber 1951 wurde vereinzelt das Paarkreuzsystem eingefuhrt Damit wurde das Ergebnis unentschieden in Mannschaftskampfen moglich 1960 schrieb der DTTB fur alle Spielklassen bei Vierermannschaften das Dietze Paarkreuz System und bei Sechsermannschaften das Paarkreuzsystem mit zwei Doppeln vor Im Saarland wandte man schon das Paarkreuzsystem mit drei Doppeln am Anfang und einem Doppel am Ende an Mit Einfuhrung der eingleisigen Bundesliga 1975 bestand eine Damenmannschaft aus 4 Spielerinnen die Jeder gegen Jeden antraten Doppel wurden nicht durchgefuhrt Kritiker merkten an dass hierdurch die Damen bei internationalen Wettkampfen in den Doppeln mangels Erfahrung benachteiligt waren Deshalb schrieb der DTTB fur die Damenbundesliga ab der Saison 1987 88 das Werner Scheffler System vor Es wurden Eingangsdoppel eingefuhrt dafur trat jede Spielerin nur noch gegen drei Gegnerinnen an Die Aufstellung musste nicht nach Spielstarke erfolgen 14 Heute September 2010 spielt die 1 sowie die 2 Damenbundesliga nach dem Bundessystem fur Vierermannschaften die 1 Herrenbundesliga nach dem TTBL Spielsystem fur Dreiermannschaften und die 2 Herrenbundesliga nach dem Bundessystem fur Vierermannschaften Motive fur Anderungen BearbeitenSeit den 1980er Jahren versucht der DTTB die vielen Systeme fur Mannschaftskampfe zu reduzieren und zu vereinheitlichen Ein wesentlicher Gesichtspunkt war die Zeitdauer eines Wettkampfes Diese ist nie vorhersehbar Insbesondere bei Sechsermannschaften kann ein Mannschaftskampf durchaus 3 bis 4 Stunden dauern Ein Bestreben des DTTB war es den Tischtennissport fur Zuschauer und Fernsehen attraktiver zu gestalten Dies fuhrte 1990 zur Reduzierung der Teamstarke auf 4 Aktive was die Dauer eines Kampfes erheblich verkurzte Einzelnachweise Bearbeiten Zeitschrift DTS 1964 18 Ausgabe West S 13 Zeitschrift DTS 1990 1 S 50 Zeitschrift DTS 1992 12 regional Sud S 10 http www tsg westerstede tischtennis de erwachsene 5 herren ITTF Handbook 2010 2011 Kapitel 3 07 06 05 abgerufen am 19 August 2011 Zeitschrift DTS 1974 22 S 37 ITTF Handbook 2010 2011 Kapitel 3 07 06 04 abgerufen am 19 August 2011 ITTF Handbook 2010 2011 Kapitel 3 07 06 01 abgerufen am 19 August 2011 Zeitschrift DTS 1995 4 S 6 ITTF Handbook 2010 2011 Kapitel 3 07 06 03 abgerufen am 19 August 2011 Doubles first proposed Olympic system tested in London abgerufen am 24 Januar 2020 ITTF Handbook 2019 Kapitel 3 7 6 3 abgerufen am 24 Januar 2020 Vorstellung des DTTB Spielsystems Zeitschrift tischtennis 2008 8 S 35 Vorstellung des DTTB Spielsystems Zeitschrift tischtennis 2011 9 S 9 10 Zeitschrift DTS 1987 8 S 20Literatur BearbeitenWettspielordnung des DTTB pdf 888 kB Winfried Stockmann Jede Reform will gut uberlegt sein Zeitschrift DTS 1985 12 S 34 35 Markus Thies Wir brauchen kleinere Teams Zeitschrift Tischtennis 2011 04 S 35 Online Veroffentlichung Deutscher Tischtennis Bund Handbuch 1987 Hrsg Deutscher Tischtennis Bund Frankfurt am Main 1987 Verlag J C Erhardt GmbH 3257 Springe Seite 57 59 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Turniersystem Tischtennis amp oldid 231498095