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Die Tropfsteinhohle bei Pyrgos Dirou ist eine von drei Hohlen die bei der Ortschaft Pyrgos Dirou griechisch Pyrgos Diroy Gemeinde Itylo direkt am Meer an der Bucht von Diros gelegen sind GP 1 Die auch Glyfada griechisch Glyfada oder Vlychada griechisch Blyxada genannte Tropfsteinhohle ist touristisch erschlossen und eine der Hauptattraktionen der Mani Halbinsel GlyfadaHalle im SchauhohlenbereichHalle im SchauhohlenbereichLage Mani Peloponnes GriechenlandHohe 0 mGeographischeLage 36 38 16 8 N 22 22 48 1 O 36 638011 22 380029 0 Koordinaten 36 38 16 8 N 22 22 48 1 OTropfsteinhohle bei Pyrgos Dirou Griechenland Katasternummer 0025 Anm 1 Geologie KalksteinTyp Tropfsteinhohle WasserhohleEntdeckung 1923Schauhohle seit 1961Beleuchtung elektrischGesamtlange 15 400 m Stand 2007 Lange des Schau hohlenbereiches 3 100 m 2 800 m per Boot Besonderheiten Langste Hohle GriechenlandsBesucher konnen die Hohle auf einer etwa 2800 m langen Bootsfahrt von etwa 25 Minuten Dauer und einem anschliessenden etwa 300 m langen Steig besichtigen 1 Die Boote werden dabei von den Fuhrern durch das Felslabyrinth mit engen Durchfahrten und grossen Hallen gestakt Inhaltsverzeichnis 1 Klassifikation 2 Befahrungsgeschichte 3 Weitere Hohlen 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 Anmerkungen 7 WeblinksKlassifikation BearbeitenRiesenhohle Ganglange 5000 m Sekundarhohle Entstehung zeitlich nach dem umgebenden Gestein Karsthohle umgebender Kalkstein Horizontalhohle raumliche Anlage Tropfsteinhohle Aktive Wasserhohle Hohleninhalt Hohlensystem zusammenhangendes verzweigtes Netz von Hohlraumen Befahrungsgeschichte Bearbeiten nbsp Einstiegsstelle zur BootsfahrtDie Glyfada Hohle wurde 1923 von Bewohnern der Region entdeckt 2 Die erste systematische Beschreibung erfolgte 1949 durch die Begrunder der griechischen Spelaologie das Ehepaar Ioannis Petrocheilos und Anna Petrocheilou Bis zum Tod von Ioannis Petrocheilos 1960 waren 1600 m erkundet davon 1300 m Wassergange Die Erforschung wurde durch die griechische spelaologische Gesellschaft fortgefuhrt und seit 1961 ist ein Teil als Schauhohle geoffnet Bis 1966 konnten weitere 1500 m Wassergange erkundet werden eine Tauchexpedition am ersten Siphon blieb erfolglos 1970 71 wurden von griechischen und amerikanischen Hohlentauchern 300 m Unterwasserpassagen erforscht AP 1 Weitere Vorstosse 2 1989 0 5 300 m Status einer Riesenhohle erreicht 1992 0 6 200 m 2000 10 606 m 2005 15 400 m langstes Hohlensystem Griechenlands Der Schweizer Hohlentaucher Jean Jacques Bolanz erreichte eine Tiefe von 78 m und fand dabei noch bis in einer Tiefe von 71 m Stalaktiten vor 3 Die Glyfada ist die funfttiefste Unterwasserhohle Griechenlands Stand 2007 4 Weitere Hohlen Bearbeiten nbsp Aussenbereich der Glyfada220 m ostlich 36 38 20 N 22 22 56 O 36 63875 22 3822 15 der Glyfada Hohle an der letzten Kehre der Zufahrtsstrasse befindet sich die erst 1958 entdeckte Alepotrypa Hohle griechisch Alepotrypa Fuchsloch ASM 0923 Anm 1 AP 2 Der Eingang war durch einen Felssturz blockiert der auch die Besiedlung 5 300 bis 3 200 v Chr wahrend des Fruh und Spatneolithikums beendete Die Besiedlung ist durch Felsritzungen und zahlreiche Funde belegt Die Geschichte des Siedlungsplatzes im Zusammenhang mit dem Handel mit Obsidian aus Milos werden im angeschlossenen Neolithikum Museum Dirou prasentiert GP 2 800 m westlich 36 38 18 N 22 22 26 O 36 638333333333 22 373888888889 15 der Glyfada Hohle befindet sich die im Neolithikum ebenfalls besiedelte Katafygi Hohle ASM 0287 Anm 1 Die Hohle wurde bis in die Neuzeit als Schutzort verwendet griechisch katafygh Ruckzugsgebiet Zufluchtsort GP 3 AP 3 Literatur Bearbeiten nbsp Nahaufnahme einer TropfsteinformationInformationsblatt fur Besucher herausgegeben von der Gesellschaft fur touristische Entwicklung Deutsche Fassung Stand 2009 Giorgos A Papathanasopoulos Die Hohlen von Dirou Publikationen des Zentrums fur neolithische Studien Dirou Athen 2008 griechisch sphlaia Diroy S 3 8 S 14 61 S 3 8Anna Petrocheilou Die Hohlen Griechenlands Ekdotike Athenon Athen 1992 ISBN 960 213 195 0 griechisch Ta sphlaia ths Elladas Ubersetzt von Ingrid Livieratou S 10 19 S 20 25 S 135 136Einzelnachweise Bearbeiten Jochen Duckeck Glyfada Glifada Cave Diros Caves 2 April 2011 abgerufen am 6 September 2011 englisch a b Kostas Adamopoulos The deepest and the longest caves in Greece SELAS Athen 2005 S 3 englisch selas org PDF 425 kB abgerufen am 27 Oktober 2009 V Iannopoulos Beitrag zum Studium der Karstphanomene der messinischen Mani In Griechische Spelaologische Gesellschaft Hrsg Bulletin de la Societe Spelologique de Grece XXI 1993 1994 S 72 87 ese edu gr PDF 5 0 MB abgerufen am 3 Oktober 2010 griechisch Symbolh sth Meleth toy karstikoy fainomenoy tys Lakonikhs Manis Anon News SP EL E O 23 Marz 2007 abgerufen am 19 September 2010 griechisch Anmerkungen Bearbeiten a b c ASM Hohlenkataster der griechischen spelalogischen Gesellschaft ESE griechisch ASM Ari8mo toy Sphlaiologikoy Mhtrwoy ESE Ellhnikh Sphlaiologikh Etaireia Weblinks BearbeitenFotos der Glyfada Vlychada Hohle matapan de Fotos der Alepotrypa Hohle englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tropfsteinhohle bei Pyrgos Dirou amp oldid 235759184