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Die Trappistenabtei Lilbosch auch Abtei Echt lat Abbatia Beatae Mariae de Sancto Joseph ist ein niederlandisches Kloster in Echt Echt Susteren Bistum Roermond nicht zu verwechseln mit dem Karmelitinnenkloster Echt des Teresianischen Karmel Abtei Lilbosch Chor der Abteikirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundung Ockenheim 1 2 Lilbosch in der Zeit des Nationalsozialismus 1 3 Ubernahme und Schliessung der Abtei Tegelen 1 3 1 Obere Prioren und Abte von Ulingsheide Tegelen 1 4 Obere Prioren und Abte von Lilbosch Echt 2 Literatur 3 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Trappistenabtei Achel grundete 1883 in Echt nahe der heutigen deutschen Gemeinde Selfkant das Tochterkloster Lilbosch Flurbezeichnung das 1891 zum Priorat und 1912 zur Abtei erhoben wurde Der offizielle Name der Abtei war Abdij O L Vrouw van de H Joseph Abtei Unsere Liebe Frau vom Heiligen Josef doch hat sich die Ortsbezeichnung durchgesetzt Die Monche machten die sumpfige Gegend urbar und lebten von der Landwirtschaft Daneben fuhrten sie bis 1942 ein Gymnasium St Bernarduscollege mit Internat Grundung Ockenheim Bearbeiten 1921 besiedelten Lilboscher Monche zur Betreuung einer Wallfahrt den Jakobsberg in Ockenheim heute Priorat Jakobsberg der Missionsbenediktiner Ihr Einsatz in der Seelsorge der bei den Trappisten unublich war veranlasste die Ordensleitung bereits 1930 zu der Auflage innerhalb von funf Jahren einen neuen Ort zu finden Die politischen Umstande vereitelten diese Bemuhungen vorerst Die nach dem Zweiten Weltkrieg erbaute Klosteranlage musste jedoch 1950 unter dem Druck der Ordensleitung aufgegeben werden Die Monche kehrten nach Lilbosch zuruck oder wechselten in die Abtei Mariawald Lilbosch in der Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Die Gestapo verhaftete im Juli 1942 Abt Pius Strijbosch 1889 1954 und internierte ihn bis zum 19 November 1943 im Geisellager Sint Michielsgestel Im Oktober 1942 wurde die Abtei beschlagnahmt und die Monche vertrieben Nach dem Krieg kehrten die Monche zuruck und die beschadigten Gebaude wurden wieder hergestellt Ubernahme und Schliessung der Abtei Tegelen Bearbeiten Das 1884 von der Trappistenabtei Westmalle in Tegelen sudlich Venlo gegrundete Kloster Abdij Ulingsheide 1888 Priorat 1933 Abtei schloss sich 2002 der Abtei Lilbosch an und war bis 2007 Annexkloster dann wurde es aufgegeben Der 1898 in Tegelen begonnene Messweinhandel Wijnstekerij Uelingsheide wurde in Lilbosch anfanglich weitergefuhrt 2015 aber zugunsten einer Konzentration auf die Landwirtschaft eingestellt Obere Prioren und Abte von Ulingsheide Tegelen Bearbeiten Bonaventura Zwakenberg 1884 Placidus van Beurden 1884 1887 Bernardus Dieltjens 1887 1906 Pancratius Brokerhoff 1906 Joseph Miss 1906 1907 Ludovicus De Cleyn 1907 1912 Hubertus De Swart 1912 Aloysius van de Laar 1912 1956 Amandus Prick 1956 2002 Obere Prioren und Abte von Lilbosch Echt Bearbeiten Anselmus Judong 1883 1885 Pius van Zeeland 1885 1889 Alenius Baeten 1889 1890 Cornelius van Geffen 1890 1891 Guido Brox 1891 1911 Victor van den Eynden 1911 1927 Anselmus van Hooff 1927 1929 Augustinus Giesberts 1929 1934 Cherubinus Lenssen 1934 1935 Pius Strijbosch 1935 1954 Hieronymus Beiering 1954 1974 Adolphus Dijkhoff 1974 1979 Chris Thewissen 1979 2008 Malachias Huijink 2008 Literatur BearbeitenBernard Peugniez Le Guide Routier Cistercienne de l Europe Editions du Signe Strassburg 2012 S 430 431 Weblinks BearbeitenWebauftritt der Abtei Lilbosch niederlandisch Seite Echt in der Encyclopaedia Cisterciensia Seite Echt auf der Homepage der Trappisten franzosisch Seite Tegelen auf der Homepage der Trappisten franzosisch Seite Echt Tegelen der belgischen Trappisten deutsch Strijbosch Pius in Biographia Cisterciensis Cistercian Biography Version vom 17 Dezember 2015 http www zisterzienserlexikon de wiki Strijbosch Pius Tegelen in Biographia Cisterciensis Cistercian Biography Version vom 23 Dezember 2014 http www zisterzienserlexikon de wiki Tegelen51 08329 5 91479 Koordinaten 51 4 59 8 N 5 54 53 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Trappistenabtei Lilbosch amp oldid 231380781