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In der Mikrookonomie ist die Transitivitatsannahme Ubertragbarkeitsannahme eine meist in Bezug auf die Praferenzen von Wirtschaftssubjekten postulierte Annahme wonach vereinfacht ein Haushalt der die Alternative A einer Alternative B vorzieht und B wiederum der Alternative C vorzieht auch A gegenuber C vorziehen muss Grundsatzlich lasst sich die Annahme aber auf beliebige binare Relationen anwenden sodass sie auch in anderen Zusammenhangen der mikrookonomischen Theorie eingesetzt werden kann Formal Seien x y z displaystyle x y z drei Alternativen und sei R displaystyle R die Praferenz Indifferenz Relation ist gleich gut wie oder besser als Dann muss gelten x y z X x R y y R z x R z displaystyle forall x y z in X xRy wedge yRz implies xRz 1 Transitivitat ist eine notwendige Voraussetzung dafur dass die Praferenzen eines Akteurs mittels einer reprasentierenden Nutzenfunktion dargestellt werden konnen Siehe hierzu den Artikel Praferenzrelation Graphisch stellt die Transitivitatsannahme sicher dass sich Indifferenzkurven nie schneiden konnen 2 Siehe auch BearbeitenPraferenzrelation Transitive Relation HaushaltstheorieLiteratur BearbeitenWayne Shafer Transitivity In Steven N Durlauf und Lawrence E Blume Hrsg The New Palgrave Dictionary of Economics 2 Aufl Palgrave Macmillan Online Ausgabe nicht frei zuganglich Einzelnachweise Bearbeiten Dictionary articles The New Palgrave Dictionary of Economics 2nd Edition Macroeconomics Economic Inequality Abgerufen am 20 April 2019 englisch Edwin von Boventer Gerhard Illing Einfuhrung in die Mikrookonomie Hrsg Edward Duae Jonas Regul Antoine Frambach 1997 ISBN 3 486 24248 2 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Transitivitatsannahme amp oldid 239356985