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Tom Holert 1962 in Hamburg ist ein deutscher Kunsthistoriker Publizist Kurator und Kunstler Er lebt und arbeitet in Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Schwerpunkte 3 Publikationen 4 Kunstlerisches Werk 5 Ausstellungen als Kurator 6 Schriften Auswahl 7 WeblinksWerdegang BearbeitenHolert studierte Kunstgeschichte Neuere deutsche Literaturwissenschaften und Philosophie in Hamburg 1995 wurde er an der Johann Wolfgang Goethe Universitat in Frankfurt am Main in Kunstgeschichte promoviert 2000 grundete er mit Mark Terkessidis das Institute for Studies in Visual Culture ISVC 2000 2015 Von 1992 bis 1996 war er Redakteur von Texte zur Kunst Koln von 1996 bis 1999 Redakteur und Mitherausgeber von Spex Koln Vom Wintersemester 2006 2007 bis zum Sommersemester 2011 lehrte und forschte Holert an der Akademie der bildenden Kunste Wien mit Schwerpunkt auf Kunst als Wissensproduktion Von 2012 bis 2017 war er Grundungsmitglied der Akademie der Kunste der Welt in Koln Im Herbst 2015 grundete er mit anderen in Berlin das Harun Farocki Institut Schwerpunkte BearbeitenAls Kunsthistoriker und Kunstkritiker orientiert sich Holert an sozialgeschichtlichen und poststrukturalistischen Ansatzen dazu kommt seit den spaten 1980er Jahren eine verstarkte Einbeziehung angloamerikanischer Cultural Studies und Visual Cultural Studies die auch seine Arbeit als Popmusikkritiker informiert In der Rekonstruktion von Theorien kunstlerischer Kompetenz im Frankreich des 18 und fruhen 19 Jahrhundert im Zuge seiner Dissertation Kunstlerwissen Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main 1995 als Buch 1998 begrundet sich das Interesse an Fragen von Wissensprozessen und Wissenspolitiken in der bildenden Kunst Weitere Themen u a Genealogien des Glamour Politiken und Technologien des militarischen Bildes Stadt und Migration die visuelle Kultur des Padagogischen Architekturen der Lehre und Forschung Geschichte und Kritik der Psychometrie die Rechtsform des Bildes die Beziehung von Kunst und Politik Publikationen BearbeitenHolert lieferte Beitrage zu kulturtheoretischen Sammelbanden und zu Kunstkatalogen u a anlasslich von Ausstellungen von Jeroen de Rijke Willem de Rooij Nicole Wermers Bettina Pousttchi Katja Davar Mathias Poledna Mark Lewis Peter Zimmermann Jeanne Faust Sanja Ivekovic Omer Fast Stephen Willats Julian Gothe Wolfgang Tillmans Mirjam Thomann Julius Koller Wendelien van Oldenburgh Clemens von Wedemeyer Thomas Bayrle James Rosenquist Paul Neagu Tony Cokes Khalil Rabah Candice Breitz und Danica Dakic Er schrieb kunstkritische und kulturtheoretische Essays fur verschiedene Periodika wie Texte zur Kunst Artforum Camera Austria taz Bidoun Suddeutsche Zeitung Jungle World e flux journal Literaturen Der Freitag Pop Kultur Kritik Westend Neue Zeitschrift fur Sozialforschung Cargo Film Medien Kultur Critique d art ARTMargins Zeitschrift fur Kunstgeschichte kritische berichte und arch Kunstlerisches Werk BearbeitenMit kunstlerischen Arbeiten war Holert u a beteiligt an Mimetisme Extra City Antwerp 2007 Manifesta 7 Trento 2008 Fake or Feint Berlin 2009 Modernologies MACBA Barcelona 2009 und Museum fur moderne Kunst in Warschau 2010 8th Gwangju Biennale Gwangju Sudkorea 2010 Forum Expanded Berlinale 2011 Animismus Haus der Kulturen der Welt Berlin 2012 e flux New York 2012 OCAT Shenzen 2013 Escape Transparency Vienna Biennial MAK 2015 Ausstellungen als Kurator BearbeitenZu den von Holert kuratierten Ausstellungen zahlen The Future Has a Silver Lining Genealogies of Glamour mit Heike Munder Migros Museum fur Gegenwartskunst Zurich 2004 PALINDROM Oben und unten mit Rex Whistler amp Friends mit Michael Dreyer Hermes und der Pfau Stuttgart 2009 Learning Laboratories Architecture Instructional Technology and the Social Production of Pedagogical Space Around 1970 bak basis voor actuele kunst Utrecht 2016 2017 Neolithische Kindheit Kunst in einer falschen Gegenwart ca 1930 mit Anselm Franke HKW Berlin 2018 Bildungsschock Lernen Politik und Architektur in den 1960er und 1970er Jahren HKW Berlin 2021 Schriften Auswahl BearbeitenHrsg mit Mark Terkessidis Mainstream der Minderheiten Pop in der Kontrollgesellschaft Berlin Ed ID Archiv 1996 ISBN 3 89408 059 0 Kunstlerwissen Studien zur Semantik kunstlerischer Kompetenz im Frankreich des 18 und fruhen 19 Jahrhunderts Munchen Wilhelm Fink 1998 ISBN 978 3 7705 3181 3 Hrsg Imagineering Visuelle Kultur und Politik der Sichtbarkeit Koln Oktagon 2000 ISBN 978 3 89611 094 7 Mit Mark Terkessidis Entsichert Krieg als Massenkultur im 21 Jahrhundert Koln Kiepenheuer amp Witsch 2002 ISBN 978 3 462 03163 8 Mit Mark Terkessidis Fliehkraft Gesellschaft in Bewegung von Migranten und Touristen Koln Kiepenheuer amp Witsch 2006 ISBN 3 462 03743 9 Marc Camille Chaimowicz Celebration Realife One Work London und Cambridge MA Afterall MIT Press 2007 ISBN 978 1 84638 029 7 Regieren im Bildraum Berlin b books 2008 ISBN 3 933557 79 8 Hrsg mit Marion von Osten Das Erziehungsbild Zur visuellen Kultur des Padagogischen Wien Schlebrugge Editor 2010 ISBN 978 3 85160 183 1 Mit Petja Dimitrova Eva Egermann Jens Kastner und Johanna Schaffer Regime Wie Dominanz organisiert und Ausdruck formalisiert wird Munster edition assemblage 2012 ISBN 978 3 942885 11 9 Deadwood Zurich und Berlin diaphanes 2013 ISBN 978 3 03734 383 8 Ubergriffe Zustande und Zustandigkeiten der Gegenwartskunst Hamburg Philo Fine Arts 2014 ISBN 978 3 86572 688 9 Hrsg mit Carola Dertnig Diedrich Diederichsen Johannes Porsch Johanna Schaffer Stefanie Seibold Axel Stockburger Troubling Research Performing Knowledge in the Arts Berlin Sternberg Press 2014 ISBN 978 3 95679 020 1 Hrsg mit Maria Hlavajova Marion von Osten Once We Were Artists A BAK Critical Reader in Artists Practice Utrecht Amsterdam bak basis voor actuele kunst Valiz 2017 ISBN 978 94 92095 14 5 Hrsg mit Anselm Franke Neolithische Kindheit Kunst in einer falschen Gegenwart ca 1930 Zurich Berlin diaphanes 2018 ISBN 978 3 0358 0119 4 engl Neolithic Childhood Art in a False Present c 1930 ISBN 978 3 0358 0106 4 Knowledge Beside Itself Contemporary Art s Epistemic Politics Berlin Sternberg Press 2020 ISBN 978 3 943365 97 9 Hrsg mit Haus der Kulturen der Welt Bildungsschock Lernen Politik und Architektur in den 1960er und 1970er Jahren Berlin De Gruyter 2020 ISBN 978 3 11 070126 5 Politics of Learning Politics of Space Architecture and the Education Shock of the 1960s and 1970s Berlin De Gruyter 2021 ISBN 978 3 11 071094 6 Hrsg Unregelmassig nicht regellos Texte 1986 2000 Harun Farocki Schriften Band 5 Berlin Koln n b k Harun Farocki Institut Verlag der Buchhandlung Walther und Franz Konig 2021 ISBN 978 3 96098 990 5 Hrsg mit Manca Bajec und Marquard Smith Pause Fervour Reflections on a Pandemic Harun Farocki Institut amp Journal of Visual Culture Berlin London Harun Farocki Institut amp Journal of Visual Culture 2021 ISBN 978 1 5272 9544 5 Hrsg mit Doreen Mende Navigation Beyond Vision New York und London e flux journal und Sternberg Press 2023 ISBN 978 3 95679 565 7Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Tom Holert im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ricostruzione Disertori Libera Manifesta 7 Akademie der Kunste der Welt Koln Tom Holert perlentaucher de Tom Holert academia edu Harun Farocki Institut Deutschlandfunk Kulturfragen Debatten und Dokumente vom 14 August 2022 Die documenta 15 und die Identitatspolitik Der Kunstwissenschaftler Tom Holert im Gesprach mit Carsten ProbstNormdaten Person GND 115468161 lobid OGND AKS LCCN nr98010234 VIAF 61838171 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Holert TomKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und PublizistGEBURTSDATUM 1962GEBURTSORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tom Holert amp oldid 236878658