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Der Tiroler Landesfriedhof Mariahilf auch Landschaftlicher Friedhof Mariahilf ist ein Friedhof im Innsbrucker Stadtteil Hotting Neben der Funktion als Landesfriedhof dient er auch als Friedhof fur die Pfarre Mariahilf Die von 1881 bis 1883 errichtete Anlage mit Friedhofskapelle steht unter Denkmalschutz Listeneintrag 1 Blick zu den Arkaden mit der FriedhofskapelleArkadenKreuzwegstation von Dominikus Trenkwalder VIII Station Urnenhaim Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anlage 3 Auf dem Friedhof bestattete Personlichkeiten 4 Literatur 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Zuge der josefinischen Reformen furchteten die Tiroler Landstande um den Fortbestand der 1647 von ihnen gestifteten Mariahilfkirche Daher wurde das bisherige beneficium simplex in ein beneficium curatum umgewandelt wofur die Errichtung eines eigenen Friedhofs notig wurde Dieser wurde 1785 oberhalb der Kirche an Stelle der heutigen Volksschule Mariahilf angelegt Aufgrund der ungunstigen Bodenbeschaffenheit tauchten ab 1840 Plane zur Verlegung des Friedhofs auf dennoch wurde er noch vergrossert 1881 ordnete die k k Statthalterei einem Beschluss des Landessanitatsrates folgend die Schliessung des Friedhofs und die Anlage eines neuen in den Hottinger Feldern an Daher erwarb der Landtag um 8866 66 Gulden die benotigten Grundstucke und liess den Friedhof an die heutige Stelle weiter oben am Hang verlegen Am 1 Juli 1883 wurde der Friedhof geweiht die Arkaden und die Friedhofskapelle folgten 1891 2009 wurde der Friedhof durch die Anlage einer Urnengraberanlage nach Planen der Architekten Markus Illmer und Gunther Tautschnig um etwa dieselbe Grosse nach Suden erweitert 2 Anlage BearbeitenDie symmetrische Anlage im Stil der Neorenaissance steigt nach Norden an und wird auf drei Seiten von einer Mauer im Norden von den Arkaden begrenzt Die Hauptwege in den Mittelachsen teilen die Anlage in vier Graberfelder im Schnittpunkt befindet sich ein Brunnen Auf der Sudseite in der Mittelachse verbindet das ursprungliche Eingangsportal den alten mit dem neuen Friedhofsteil In der Mitte der Arkaden in der zentralen Achse des Friedhofs liegt die 1891 geweihte Kapelle die etwas vortritt und mit einem Dreiecksgiebel und einem Dachreiter bekront wird Im Inneren beherbergt die Kapelle ein barockes Kruzifix Unter den Arkaden befinden sich vierzehn Kreuzwegstationen Die Holzreliefs wurden 1891 nach einem Entwurf und unter Anleitung Dominikus Trenkwalders von Josef Einberger ausgefuhrt 3 Sudlich an den alten Friedhof schliesst der 2009 geweihte Urnenfriedhof an Die parkartige Anlage besteht aus 50 schlanken 2 50 m hohen Stelen die kreisformig in der Wiese stehen und jeweils drei Facher fur bis zu vier Urnen bieten Nahe dem alten Friedhofsportal befindet sich eine Anlage mit Brunnen und Sitzgelegenheiten in der sudwestlichen Ecke steht die Bronzeskulptur Die ewige Gewalt von Johann Weinhart Der Haupteingang mit Betriebsgebaude befindet sich im Suden an der Sonnenstrasse 4 Mit altem und neuem Teil verfugt der Friedhof uber rund 1650 Grabstellen Auf dem Friedhof bestattete Personlichkeiten Bearbeiten nbsp Familiengrab Kerle mit Skulptur von Emmerich KerleKarl Gruber 1909 1995 Politiker Landeshauptmann von Tirol Johann Hasslwanter 1805 1869 Politiker Landeshauptmann von Tirol Emmerich Kerle 1916 2010 Bildhauer Egon Krauss 1905 1985 Organologe Maschinenbauingenieur und Bergfuhrer Eduard Reut Nicolussi 1888 1958 Jurist und Politiker 5 Franz Santifaller 1894 1953 BildhauerLiteratur BearbeitenReinhard Rampold Die Pfarre und Pfarrkirche von Mariahilf in Innsbruck Festschrift zum 200jahrigen Seelsorgsjubilaum Verlag Schnell und Steiner Munchen und Zurich 1986 ISBN 3 7954 0625 0 S 52 53 Rampold Wiesauer Tiroler Landesfriedhof Mariahilf In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 20 September 2018 Siehe auch BearbeitenFriedhofe in InnsbruckWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Tiroler Landesfriedhof Mariahilf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Land Tirol Tiroler LandesfriedhofEinzelnachweise Bearbeiten Tirol unbewegliche und archaologische Denkmale unter Denkmalschutz Memento vom 24 August 2018 im Internet Archive PDF CSV Memento vom 24 August 2018 im Internet Archive Bundesdenkmalamt Stand 22 Janner 2018 Amt der Tiroler Landesregierung Kulturabteilung Hg Kulturberichte aus Tirol 2010 62 Denkmalbericht Innsbruck 2010 S 42 PDF 16 3 MB Bildhauer Einberger In Innsbrucker Nachrichten 5 Dezember 1905 S 3 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung ibn Robert Schwarz Ein neues einzigartiges Gesicht fur ein Stuck Tirol In tiroler land Die Tiroler Landeszeitung Ausgabe 3 Juli 2009 S 10 11 PDF 5 4 MB Josefine Justic Innsbrucker Strassennamen Woher sie kommen und was sie bedeuten Tyrolia Verlag Innsbruck 2012 ISBN 978 3 7022 3213 9 S 151 47 268426 11 384261 Koordinaten 47 16 6 3 N 11 23 3 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tiroler Landesfriedhof Mariahilf amp oldid 222688423