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Thomas Rogalla geboren 1953 in Witten 1 gestorben am 14 April 2018 in Berlin war ein deutscher Journalist und Redakteur der Berliner Zeitung Leben und Wirken BearbeitenThomas Rogalla wuchs im Ruhrgebiet auf Er studierte Publizistik und Skandinavistik in Bochum Berlin und Uppsala Schweden 1 Nach einem Volontariat arbeitete er als Redakteur bei der taz und beim Sender Freies Berlin Seinen ersten Artikel auf der taz Auslandsseite verfasste er 1982 uber die bevorstehende Wahl in Schweden Fur den Lokalteil der Zeitung war er mehrere Jahre Chef vom Dienst Im Marz 1989 als erstmal eine rot grune Koalition in Berlin aus den Wahlen zum Abgeordnetenhaus hervorging wurde er Sprecher der Umweltsenatorin Michaele Schreyer Von 1992 bis 1996 leitete er die Pressestelle des Bundesbeauftragten fur die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der DDR Er kehrte 1996 zum Journalismus zuruck und arbeitete seitdem als Redakteur bei der Berliner Zeitung Dort leitete er das Politikressort wechselte dann ins Wissenschaftsressort Ab 2003 war sein Schwerpunkt die Berliner Landespolitik Er war Sprecher spater Vorsitzender des Redaktionsausschusses der Berliner Zeitung In dieser Funktion reichte er 2008 stellvertretend fur die Redaktion Klage gegen den damaligen Chefredakteur Josef Depenbrock ein der 2007 zusatzlich zur Chefredaktion die Geschaftsfuhrung des Berliner Verlags ubernommen hatte was nach Auffassung von Rogalla gegen das Redaktionsstatut verstossen habe Er kritisierte dass ein Chefredakteur aufgrund dieser Doppelfunktion je nach Aktienkurs vor allem wirtschaftlich aber nicht journalistisch entscheide 2 Die Klage wurde vom Berliner Arbeitsgericht abgewiesen 3 Nachdem die Berliner Zeitung 2009 an die DuMont Mediengruppe verkauft worden war sprach er sich fur ihre redaktionelle Eigenstandigkeit aus 4 2010 unterstutzte er die Aufklarung der Stasi Vergangenheit von Redaktionsmitgliedern 5 In seinem Nachruf erinnerte Axel Klausmeier daran dass sich Rogalla in zahlreichen stets exzellent recherchierten Artikeln und Berichten fur das Sichtbarmachen der Geschichte der Mauer im Stadtraum eingesetzt und in seinen Texten auch vor moglichen inhaltlichen und gestalterischen Fehlentwicklungen des Konzepts der Gedenkstatte Berliner Mauer von 2006 gewarnt habe 6 Weblinks BearbeitenSabine Deckwerth Redakteur der Berliner Zeitung Wir trauern um Thomas Rogalla Berliner Zeitung 15 April 2018 Plutonia Plarre Er war ein uneitler Mensch Taz 2 Mai 2018Einzelnachweise Bearbeiten a b Bundesprasidialamt und Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur Hrsg Der aufrechte Gang Opposition und Widerstand in SBZ und DDR Bundesprasident Horst Kohler und Rainer Eppelmann im Gesprach mit Zeitzeugen und Schulern Metropol Verlag Berlin 2009 ISBN 978 3 940938 33 6 Anhang Die Autoren Thomas Rogalla S 195 Zeitung vor Gericht Zeit Online 14 Februar 2008 Berliner Zeitung Redaktion verliert Prozess gegen Chef Spiegel Online 2 Juli 2008 Klaus Beck et al Journalistische Qualitat in der Wirtschaftskrise UVK Konstanz 2010 ISBN 978 3 86764 268 2 S 198 Constanze von Bullion Viola Schenz Stasi Fall bei der Berliner Zeitung Stunde der Prufung Suddeutsche Zeitung 17 Mai 2010 Zum Tode des Journalisten Thomas Rogalla Nachruf der Stiftung Berliner MauerNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 3 April 2020 PersonendatenNAME Rogalla ThomasKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und PressesprecherGEBURTSDATUM 1953GEBURTSORT WittenSTERBEDATUM 14 April 2018STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thomas Rogalla amp oldid 236175732