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Thomas Kollin auch Kellin Coelius in Schwabisch Gmund 22 Juni 1524 ebenda war ein deutscher katholischer Theologe und Rektor der Universitat Wittenberg Wappen Kollins in einem der Lorcher Chorbucher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKollin stammte aus einer Sensenschmiedfamilie Er hatte an der Universitat Mainz studiert und dort den akademischen Grad eines Magisters der Philosophie erworben 1501 wurde er Pfarrer der zweiten augsburgischen Pfrunde in Lorch Er ging Ende 1502 als einer der ersten an die neu gegrundete Universitat Wittenberg Hier wirkte er als einer der ersten Lehrer an der philosophischen Fakultat Wahrend seines Dekanats im Wintersemester 1503 an der philosophischen Fakultat ist er als Baccalaurus der theologischen Fakultat vermerkt Auf ihn geht wohl die Anlage des Dekanatsbuches der philosophischen Fakultat mit ihren Statuten zuruck Auch scheint er im folgenden Sommersemester 1504 als Rektor der Alma Mater den ersten Band der Universitatsregister angelegt zu haben Nachdem er am 23 Juni 1504 von Vincentus von Ravenna abgelost worden war ist er nach Lorch zuruckgekehrt wo er 1506 als Pfarrer der Kustoreipfrunde belegt ist Dort hat er offenbar die Gottesdienstordnung von 1508 ausgearbeitet 1520 wurde er Pfarrer in Schwabisch Gmund Man wahlte ihn 1521 zum Dekan des Kapitels Lorch was er bis zu seinem Lebensende blieb 1520 legte er in Schwabisch Gmund eine der Lorcher vergleichbare Gottesdienstordnung mit Jahrtagsverzeichnis und kleiner Pfarrerliste an sowie das 28 Blatt umfassende Handbuch der Dekane von Lorch das sich im Stadtarchiv Schwabisch Gmund befindet In diesen Buchern hinterliess er seine Devise Si vis scire qualis es Quales amas talis es Willst du wissen wer du bist sag mir wen du liebst und ich sag dir wer du bist Acht lateinische Verse von ihm aus dem Jahr 1512 uberliefert die Handschrift Mh 818 Bl 34r v der Universitatsbibliothek Tubingen 1 Literatur BearbeitenReinhold Rau Alexander Brassicanus In Zeitschrift fur Wurttembergische Landesgeschichte Band 19 1960 S 97 Hermann Ehmer in Geschichte der Stadt Schwabisch Gmund Konrad Theiss Stuttgart 1984 ISBN 978 3 8062 0399 8 S 186f online Walter Friedensburg Geschichte der Universitat Wittenberg Verlag Max Niemeyer Halle Saale 1917 S 24 25 online Klaus Graf Kloster Lorch im Mittelalter In Beitrage zur Geschichte von Stadt und Kloster Heimatbuch der Stadt Lorch Band 1 Lorch 1990 S 91 f online Klaus Graf Andreas Nawer 29 April 1506 Pfarrer zu Lorch und Ubersetzer einer Notariatslehre In Blatter fur wurttembergische Kirchengeschichte Band 110 2010 S 265 271 online Weblinks BearbeitenRektorats Eintrag in der Wittenberger Matrikel Digitalisat ULB Halle RAG https oberdeutsche personendatenbank digitale sammlungen de Datenbank Kellin Thomas Schw C3 A4bisch Gm C3 BCnd Einzelnachweise Bearbeiten http bilder manuscripta mediaevalia de hs katalogseiten HSK0542 a289 jpg htm Digitalisat doi 10 20345 digitue 23884 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 1 Juni 2019 PersonendatenNAME Kollin ThomasALTERNATIVNAMEN Kellin Thomas Coelius ThomasKURZBESCHREIBUNG deutscher Theologe romisch katholisch GEBURTSDATUM 15 JahrhundertGEBURTSORT Schwabisch GmundSTERBEDATUM 22 Juni 1524STERBEORT Schwabisch Gmund Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thomas Kollin amp oldid 237869091