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Therese Moll 17 November 1934 in Basel 27 September 1961 in La Chaux de Fonds auch Therese Moll war eine Schweizer Grafikdesignerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Literatur und Quellen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenNach ihrer Schulzeit in Basel trat Therese Moll 1949 in den Vorkurs der kunstgewerblichen Abteilung der Allgemeinen Gewerbeschule Basel ein Von 1950 bis 1954 absolvierte sie an derselben Schule die Fachklasse fur Graphik Sie belegte unter anderem Kurse in Grafik bei Armin Hofmann und Donald Brun in Typografie bei Emil Ruder und in Fotografie bei Theo Ballmer Ihre Ausbildung zur Grafikerin schloss sie im Fruhjahr 1954 im Alter von 19 Jahren mit der obligatorischen Abschlussprufung und dem Eidgenossischen Fahigkeitszeugnis ab Im Jahr 1953 noch vor Beendigung der Fachklasse arbeitete Moll kurzzeitig im renommierten Grafikdesign Studio Boggeri in Mailand Von 1954 bis 1957 war sie Mitarbeiterin im Atelier von Karl Gerstner in Basel und anschliessend im firmeneigenen Grafikburo des Basler Chemieunternehmens J R Geigy tatig Sie entwarf dort zahlreiche Verpackungen und Inserate und pragte den Geigy Firmenstil mit welcher internationale Anerkennung erlangte 1 1958 machte Moll sich mit einem eigenen Grafik Atelier in Basel selbststandig 2 Bereits zu Beginn ihrer Karriere wurden Molls Arbeiten die dem Swiss Style zugeordnet werden konnen in Ausstellungen und Publikationen gewurdigt 1959 etwa stellte das Museum of Modern Art in New York einen ihrer Verpackungsentwurfe aus 3 Ebenfalls 1959 arbeitete Therese Moll fur einige Monate in den USA als Gast Designerin im Office of Publications des Massachusetts Institute of Technology MIT in Cambridge gemeinsam mit den Grafikdesignern Jacqueline S Casey und Ralph Coburn 4 Casey bewertete Molls Besuch im Office of Publications ruckwirkend als wesentlich fur die weitere Entwicklung und den Erfolg des MIT Grafikdesigns Moll habe ihre Kolleginnen und Kollegen am MIT in die Grundlagen der europaischen Typografie und das Entwerfen modularer Systeme eingefuhrt welche das grafische Erscheinungsbild der Institution dauerhaft pragten 5 Nach ihrer Ruckkehr in die Schweiz arbeitete Moll als Grafikerin fur den Schweizer Uhrenfabrikanten Le Porte Echappement Universel Am 27 September 1961 nahm sie sich in La Chaux de Fonds das Leben Literatur und Quellen BearbeitenRichard Hollis Schweizer Grafik Die Entwicklung eines internationalen Stils 1920 1965 Birkhauser Basel 2006 S 163 ISBN 3 7643 7267 2 Gerda Breuer Julia Meer Hrsg Women in Graphic Design Jovis Berlin 2012 ISBN 978 3 86859 153 8 Elizabeth Resnick The Enigma of Therese Moll EYE 98 Spring 2019 https www eyemagazine com feature article the enigma of therese mollWeblinks BearbeitenArbeiten von Therese Moll in der Grafiksammlung des Museum fur Gestaltung ZurichEinzelnachweise Bearbeiten zum Geigy Stil vgl Andres Janser Barbara Junod Hgg Corporate Diversity Schweizer Grafik und Werbung fur Geigy 1940 1970 Zurich Lars Muller Publishers 2009 Verband Schweizerischer Grafiker Hg Schweizer Grafiker Handbuch Zurich Kaser 1960 S 173 The Package Ausstellungskatalog des Museum of Modern Art New York Bulletin 27 Nr 1 New York 1959 S 18 Verband Schweizerischer Grafiker Hg Schweizer Grafiker Handbuch Zurich Kaser 1960 S 173 Jacqueline S Casey in Dietmar Winkler Hg Posters Jacqueline S Casey Thirty years of design at MIT Cambridge MA MIT Museum 1992 S 17 Normdaten Person GND 1186156929 lobid OGND AKS VIAF 4639155832966833490003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Moll ThereseALTERNATIVNAMEN Moll Therese Moll TeresKURZBESCHREIBUNG Schweizer GrafikdesignerinGEBURTSDATUM 17 November 1934GEBURTSORT BaselSTERBEDATUM 27 September 1961STERBEORT La Chaux de Fonds Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Therese Moll amp oldid 236083934