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Theodor Maria Ritter von Grienberger 15 Janner 1855 in Mittersill 21 November 1932 in Wien war ein osterreichischer Germanist und Sprachwissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenGrienberger der Sohn eines Steuerinspektors besuchte das Staatsgymnasium zu Salzburg und studierte von 1873 bis 1879 Medizin Ab 1881 arbeitete er als Volontar an der Studienbibliothek Salzburg 1883 wechselte er als Volontar an die Universitatsbibliothek Wien wo er neben seinem Beruf ein Studium der Germanistik aufnahm Nachdem er 1884 das Medizin Absolutorium abgelegt hatte konzentrierte er sich ganz auf die Germanistik besonders auf die Sprachwissenschaft Sein akademischer Mentor wurde Richard Heinzel Nach dem Studium in Wien wurde Grienberger 1884 als Bibliothekar an der Studienbibliothek Salzburg angestellt 1890 wechselte er erneut zur Universitatsbibliothek Wien Hier wurde er 1891 mit einer Dissertation uber germanische Gotternamen auf romischen Inschriften promoviert 1896 wurde er zum Scriptor an der Universitatsbibliothek ernannt 1898 habilitierte er sich fur Germanische Sprachgeschichte und Altertumskunde und hielt seitdem Vorlesungen an der Universitat Wien ab 1904 wechselte er als Kustos an die Universitatsbibliothek zu Czernowitz An der dortigen Universitat setzte er auch seine Lehrtatigkeit fort und wurde 1906 zum ausserordentlichen Titularprofessor fur Germanische Sprachgeschichte und Altertumskunde ernannt Grienberger kehrte 1919 nach Wien zuruck als er zum Oberbibliothekar und Leiter der Universitatsbibliothek ernannt wurde Bei seinem Eintritt in den Ruhestand 1921 wurde seine venia legendi erneuert Er hielt noch bis ins hohe Alter Vorlesungen an der Universitat Wien Grienberger konzentrierte sich in Lehre und Forschung auf die germanische Sprachwissenschaft der Fruhzeit Er zog zu seinen Untersuchungen sowohl inschriftliches Material als auch antike Schriftsteller heran In seinen Publikationen behandelte er angelsachsische und sudgermanische Runeninschriften germanische Namen Volkskundliches Altlatein und italienische Dialekte Er gehorte der Deutsch Indogermanischen Gesellschaft zu Wien und der Kungliga Vitterhets Historie och Antikvitets Akademien zu Stockholm an Schriften BearbeitenZur Katalogisierung der sogenannten Kryptonymen In Zentralblatt fur Bibliothekswesen Jg 2 1885 S 327 328 Literatur BearbeitenGrienberger Theodor von In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1959 S 59 Blanka Horacek Grienberger Theodor von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 57 f Digitalisat Herbert Tatzreiter Grienberger Theodor Maria Ritter von In Christoph Konig Hrsg unter Mitarbeit von Birgit Wagenbaur u a Internationales Germanistenlexikon 1800 1950 Band 1 A G De Gruyter Berlin New York 2003 ISBN 3 11 015485 4 S 604 605 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Theodor von Grienberger Quellen und Volltexte Literatur von und uber Theodor von Grienberger im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 116834234 lobid OGND AKS LCCN n84052577 VIAF 10607482 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grienberger Theodor vonALTERNATIVNAMEN Grienberger Theodor Maria von Grienberger Theodor Maria Ritter vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Germanist und SprachwissenschaftlerGEBURTSDATUM 15 Januar 1855GEBURTSORT MittersillSTERBEDATUM 21 November 1932STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theodor von Grienberger amp oldid 228994270