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Theodor Vernaleken 28 Januar 1812 in Volkmarsen 27 Februar 1907 in Graz war deutscher Germanist Volkskundler Padagoge und Seminardirektor und Professor in Wien Theodor Vernaleken Lithographie von Josef Kriehuber 1853 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Karriere 2 Wirken 3 Werke 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Karriere BearbeitenNach dem Schulbesuch in Warburg Paderborn und Fulda studierte er in Zurich und wurde danach Sekundarlehrer in Rickenbach SZ am dortigen Lehrerseminar Ab 1840 war er padagogischer Schriftsteller in Zurich Ab 1850 wurde er nach Wien als Seminardirektor berufen In dieser Funktion wirkte er an der Erneuerung des osterreichischen Volksschulwesens der Schaffung der realistischen Mittelschulen und in der Lehrerausbildung mit Anfangs arbeitete er auch als Lehrer fur deutsche Sprache und Literatur an der Vorschule des Polytechnikums dann an der Oberrealschule Schottenfeld Daraufhin wurde er Schulinspektor und Prufungskommissar Er wurde 1870 Direktor der Hauptnormalschule St Anna in Wien und k u k Professor Vernaleken grundete die erste Lehrerbildungsanstalt Nach seiner Pensionierung 1877 wohnte er in Graz Vernaleken war mit Jacob Grimm Johann Ludwig Uhland und Johann Wurth befreundet Wirken BearbeitenNeben seiner Arbeit als Padagoge und Schulreformer sammelte er Sagen Mythen Marchen und Brauche aus den Alpenlandern die er in zahlreichen Buchern publizierte Zudem schrieb er zwei Grammatikbucher uber die deutsche Sprache und gab ein dreibandiges Literaturbuch heraus Werke BearbeitenDeutsche Sprachrichtigkeiten und Spracherkenntnisse Zweifelhafte Falle unsichere Begriffe dt Personennamen u brauchbare Fremdworter in e alfab geord Auswahl nach zuverlassigen Forschungen erl Wien Pichler 1900 Literaturbuch dt Lesebuch nebst d Anfaengen d Kunst u Litteraturgeschichte Altertumskunde Mythologie u Poetik 3 Bande Wien Braumueller 1854 1857 Alpensagen Volksuberlieferungen aus der Schweiz aus Vorarlberg Karnten Steiermark Salzburg Ober und Niederosterreich Seidel Wien 1858 Neuausg Graz Verl fur Sammler 1993 Mythen und Brauche des Volkes in Osterreich als Beitrag zur deutschen Mythologie Volksdichtung und Sittenkunde Wien Braumuller 1859 Deutsche Syntax 2 Bande Braumuller Wien 1861 63 Osterreichische Kinder und Hausmarchen treu nach mundlicher Uberlieferung Wien Braumuller 1864 Neuauflage Hildesheim u a Olms 1980 Uber das Richtersetzen In MHVSt 32 1884 117 120 Spiele und Reime der Kinder in Oesterreich gesammelt und hrsg von Th Vernaleken und Frz Branky Neue Ausg Wien Sallmyer 1876 Das deutsche Volksepos nach Wesen Inhalt und Geschichte mit einer erlauterten Auswahl aus den Nibelungen und der Gudrun Vernaleken Theodor Hrsg Zurich Meyer u Zeller 1846 Die Zweige des deutschen Volkes in Mitteleuropa Graz H Wagner 1898 Hauptgrundsatze aus der allgemeinen Unterrichtslehre Nebst eingehenden Erorterungen uber den Sprachunterricht in der Volks und Burgerschule Wien Beck sche Univ Buchhandlung 1871 Formenlehre der deutschen Sprache Wien Seidel 1856 Zur padagogischen Lehrkunst insbes uber d Wesen u d Mittel d innern Anschauung uber d Sundfluten Wien 1872 Die Anfange der Unterrichtslehre und Volksschulkunde mit einer vorangehenden psychologischen Propadeutik Wien Pichler 1874 Himmelskunde oder mathematische Geographie St Gallen u a Huber 1842 Deutsches Literaturbuch 2 unverand Aufl St Gallen u a Huber 1851 Uber den Zweck und Gebrauch der Beispiel Grammatik nebst Andeutungen u Beisp uber d log u grammat stylist Zergliederung d Mustersatze mit Bezugnahme auf das Uebungsbuch St Gallen u a Huber 1840 Deutsche Beispiel Grammatik 2 umgeand u verb Aufl St Gallen Huber 1851 Hilfsbuch zu dem ersten Sprach und Lesebuche fur die katholischen Volksschulen im Kaiserthum Osterreich fur Lehrer und Praparanden Wien K k Schulbucher Verl 1858Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Vernaleken Theodor In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 50 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1884 S 129 134 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Theodor Vernaleken Quellen und Volltexte Kurzbiographie Literatur von und uber Theodor Vernaleken im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 117389250 lobid OGND AKS LCCN n81004026 VIAF 17998508 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vernaleken TheodorKURZBESCHREIBUNG deutscher GermanistGEBURTSDATUM 28 Januar 1812GEBURTSORT VolkmarsenSTERBEDATUM 27 Februar 1907STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theodor Vernaleken amp oldid 237115744