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Theodor Johann Jaeger 25 Mai 1874 in Nagysurany Konigreich Ungarn heute Surany Slowakei 26 Oktober 1943 in Wien auch Johann Theodor Jaeger oder nur Theodor Jaeger war ein osterreichischer Architekt und Bauingenieur Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Publikationen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenTheodor Johann Jaeger war Sohn eines aus Mainz stammenden hoheren Beamten der sich vorubergehend beruflich in Ungarn aufhielt Die Familie ubersiedelte in seiner fruhesten Kindheit nach Wien wo Jaeger spater an der Technischen Hochschule Bauingenieurwesen studierte und mit Auszeichnung abschloss Er arbeitete kurze Zeit als Hochschulassistent Lehrkanzel fur Bruckenbau und anschliessend im Ruhrgebiet in der Bauhutte Gute Hoffnung Zuruck in Wien erhielt er im Jahr 1900 eine Anstellung im Wiener Stadtbauamt wo er mehr als 30 Jahre beschaftigt war Seine Fachgebiete lagen vorerst im Strassenbau spater war er in der Stadtregulierungsabteilung tatig wo er unter anderem an einer neuen Bauordnung mitarbeitete und fur Park und Kleingartenanlagen zustandig war Zuletzt war er Direktor der Hochbauabteilung Er trat 1933 als Obersenatsrat in den Ruhestand Von 1940 bis zu seinem Tod 1943 kam es zu einer Wiederverwendung aufgrund von Personalnot wegen Einberufung des aktiven Personals zur Wehrmacht Jaeger war auch musisch begabt und malte und dichtete zeitweilig Er war verheiratet seine Ehe blieb kinderlos Wirken BearbeitenJaegers bekanntestes Bauwerk ist die 1910 eroffnete Strudlhofstiege in Wien die zur Uberwindung des Niveauunterschiedes zwischen der Waisenhausgasse seit 1913 Boltzmanngasse und der Liechtensteinstrasse bzw zwischen dem oberen und unteren Teilstuck der Strudlhofgasse errichtet wurde Neben diesem Bauwerk plante Jaeger vor allem Industriebauten die aber keine Bekanntheit erlangten Ein nicht durchgefuhrtes Projekt ist sein Verbauungsplan fur Reichenberg Publikationen BearbeitenTheodor Jaeger Der Wohnbau auf Wiener Boden In Rudolf Tillmann Hrsg Festschrift herausgegeben anlasslich der Hundertjahrfeier des Wiener Stadtbauamtes am 12 Mai 1935 Deutscher Verlag fur Jugend und Volk Wien 1935 S 187 189 Literatur BearbeitenTheodor Goecke Von den Wettbewerbsentwurfen zu einem Verbauungsplan fur Reichenberg in Bohmen mit Umgebung In Der Stadtebau 1913 H 10 S 110 Gunther Martin Von der Wurde einer Boschung Johann Theodor Jager der vergessene Meister der Stiegen In Steine sprechen 1977 H 54 S 12ff Hans Pemmer Ninni Lackner Die Wahringer Strasse Ein Spaziergang von der Votivkirche zur Volksoper 16 Sonderausstellung des Heimatmuseums Alsergrund vom 19 Mai bis 23 Juni 1968 und vom 22 September bis 22 Dezember 1968 Wien 1968 Stefan Winterstein Abkurzung und Umweg Geschichte einer Treppenanlage In Stefan Winterstein Hrsg Die Strudlhofstiege Biographie eines Schauplatzes Schriften der Heimito von Doderer Gesellschaft Sonderbd 3 1 Auflage Fruhwirth Bibliophile Edition Wien 2010 ISBN 978 3 9502052 9 9 S 13 35 Weblinks BearbeitenTheodor Johann Jaeger In Architektenlexikon Wien 1770 1945 Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien Wien 2007 Normdaten Person GND 129805203 lobid OGND AKS VIAF 33087141 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jaeger Theodor JohannALTERNATIVNAMEN Jaeger Johann TheodorKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Architekt und BauingenieurGEBURTSDATUM 25 Mai 1874GEBURTSORT Nagysurany UngarnSTERBEDATUM 26 Oktober 1943STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theodor Johann Jaeger amp oldid 225078554