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Taunusturm eigene Schreibweise TaunusTurm bezeichnet ein zweiteiliges Gebaudeensemble in der Innenstadt von Frankfurt am Main Es besteht aus einem 170 Meter hohen Burogebaude und einem 63 Meter hohen Wohngebaude auch Taunusturm Residential genannt TaunusturmTaunusturm Buro und Wohnturm April 2014 BasisdatenOrt Taunustor 1 3 60310 FrankfurtStatus FertiggestelltArchitekt Gruber Kleine KraneburgNutzung RechtlichesNutzung BurohochhausBauherr Tishman Speyer Properties Commerz RealTechnische DatenHohe 170 mEtagen 40 ObergeschosseNutzungsflache ca 85 750 m AnschriftStadt Frankfurt am MainLand Deutschland Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Planungsgeschichte 2 1 Anfange 2 2 Zweiter Anlauf 2 3 Dritter Anlauf 3 Dependance fur das TOWERᴹᴹᴷ 4 Galerie 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp Die beiden Turme in ihrer Umgebung des Banken Clusters Marz 2014 von Westen aus gesehen Das Grundstuck befindet sich im Bankenviertel zwischen dem Japan Center dem Hochhauskomplex der Commerzbank Zentrale und der namensgebenden Taunusanlage dem westlichen Teil der Wallanlagen Planungsgeschichte BearbeitenAnfange Bearbeiten Der Standort fur ein 135 Meter hohes Hochhaus wurde 1998 von der Stadt Frankfurt im Hochhausrahmenplan beschlossen 2000 gewann der Entwurf des Architekturburos Gruber Kleine Kraneburg einen Realisierungswettbewerb Der Wettbewerb war von der Commerzbank Tochter Rheinische Hypothekenbank die auf dem Grundstuck ihren Sitz hatte ausgeschrieben worden Der Name des Projekts lautete damals Hochhaus Kaiserkarree Nachdem die Rheinische Hypothekenbank in der Eurohypo aufgegangen und in eine neue Zentrale in Eschborn umgezogen war ubernahm die Konzernmutter die Zustandigkeit fur das Grundstuck Zunachst war geplant dass die Commerzbank das Hochhaus selbst beziehen wurde doch nach der grossen Immobilienkrise in den Jahren nach 2001 kam das Projekt wie viele weitere Hochhausprojekte in Frankfurt ins Stocken Im November 2005 wurde die Baugenehmigung erteilt Zweiter Anlauf Bearbeiten Anfang 2007 wurde bekannt dass die Commerzbank einen Kaufer fur das Grundstuck und das Hochhausprojekt suche da es keinen Eigenbedarf gebe Im Dezember 2007 wurde dann das Grundstuck an die Commerz Real AG und das amerikanische Immobilienunternehmen Tishman Speyer verkauft Tishman Speyer hat bereits Erfahrungen im Frankfurter Hochhausbau Sie errichteten den Messeturm und den Opernturm In einer Pressemitteilung wurde angegeben dass der Entwurf von Gruber Kleine Kraneburg umgesetzt werden solle Dieser sieht eine Bruttogeschossflache von 80 000 Quadratmetern verteilt auf 37 Stockwerke vor 5 900 Quadratmeter sind gemass Absprachen mit der Stadt fur Wohnungen vorgesehen ausserdem soll im 35 Stock ein offentliches Restaurant entstehen Im Erdgeschoss ist eine Passage mit Laden und Gastronomie vorgesehen nbsp Der Wohnturm Marz 2014 Die Bestandsgebaude auf dem Grundstuck wurden bis Ende 2007 geraumt und standen seitdem leer Der fur Fruhjahr 2008 angekundigte Abriss erfolgte nicht Im Mai wurde dann bekannt dass Tishman Speyer den Entwurf von Gruber Kleine Kraneburg entgegen der bisherigen Planung doch nicht umsetzen werde und an einer neuen Planung arbeite Demzufolge sollte das Hochhaus bei gleicher Bruttogeschossflache hoher und schlanker ausfallen die Grundform des Turms vereinfacht werden und statt einer Natursteinfassade eine Glasfassade erhalten Die Anderungen mussten mit der Stadt Frankfurt abgesprochen sowie eine neue Baugenehmigung eingeholt werden Erste Details der neuen Planung etwa eine neue Hohe von 160 Metern sowie der Bau eines zweiten Turms wurden im Februar 2009 bekannt gegeben Im Mai wurde das neue Design des nun Taunusturm genannten Wolkenkratzers wiederum entworfen vom Architekturburo Gruber Kleine Kraneburg der Offentlichkeit vorgestellt Die von der Stadt Frankfurt vorgeschriebenen Wohnungen sollten nun nicht im 39 stockigen Hochhaus gebaut sondern in einen separaten 63 Meter hohen Wohnturm ausgelagert werden Vorgesehen waren 54 Wohnungen mit Balkons zur Grunanlage Im Mai 2010 wurde vom Bauherrn ein Bauantrag eingereicht 1 und mit den Abbrucharbeiten am Bestandsgebaude begonnen die bis August 2010 vollendet sein sollten 2 Nachdem die als Hauptmieter gehandelte internationale Grosskanzlei Clifford Chance abgesprungen war wurde im Juli 2010 jedoch ein Antrag auf Aussetzung des Genehmigungsverfahrens gestellt Der Projektentwickler Tishman Speyer teilte daraufhin mit dass das Vorhaben bis auf Weiteres nicht verwirklicht werde 1 Dritter Anlauf Bearbeiten Ende Dezember 2010 kamen aufgrund eines Frankfurter Magistratsvortrags der das Fallen von einigen Baumen nahe dem Grundstuck beschloss erste Spekulationen uber die Fortsetzung des Projektes auf 3 Mitte Januar 2011 wurden dann tatsachlich Vorbereitungen fur Abrissarbeiten fortgesetzt Am 21 Januar 2011 wurden in Frankfurt der Offentlichkeit nochmals uberarbeitete Plane vorgestellt Als Baubeginn wurde Anfang 2011 verkundet Im Dezember 2013 sollte der Bau abgeschlossen sein 4 Am gleichen Tag begann der eigentliche Abriss der Bestandsgebaude der bis Ende April 2011 abgeschlossen war 5 Am 18 Januar 2012 wurde die offizielle Grundsteinlegung durch Oberburgermeisterin Petra Roth vollzogen dabei wurde bekanntgegeben dass ein offentlich zugangliches Lunchrestaurant im Turmfuss eingerichtet wird Der Pressemeldung von Tishman Speyer und Commerz Real 6 sowie der Projektseite der Architekten zufolge entstehen im 170 Meter hohen Burohochhaus auf 40 Stockwerken 75 000 Quadratmeter Bruttogeschossflache davon 60 000 Quadratmeter Buroflache Das Gebaude erhielt eine Fassade aus hellem Stein es uberwogt jedoch der Glasanteil Die Hohe des weiterhin zum Projekt gehorenden Wohnturms blieb bei 63 Meter bei einer Bruttogeschossflache von 7 500 Quadratmeter Ausserdem entstanden insgesamt mehr als 350 PKW Stellplatze Der Entwurf der Gebaude stammt wie zuvor vom Frankfurter Architekturburo Gruber Kleine Kraneburg Die Hochhauser wurden spekulativ das heisst ohne Vorvermietung errichtet Dependance fur das TOWERᴹᴹᴷ BearbeitenAb 19 Oktober 2014 stehen dem Museum uber 1500 m Ausstellungsflache im Taunusturm fur 15 Jahre kostenlos zur Verfugung Auch die Betriebskosten dieses sogenannten TOWERᴹᴹᴷ werden fur diese Zeit privat finanziert 7 An diesen Kosten beteiligen sich nach Angaben des Bauherrn der Unternehmer Stefan Quandt die Ernst Max von Grunelius Stiftung sowie die Helaba 8 und andere 9 Galerie Bearbeiten nbsp Ehemalige Gebaude der Rheinhyp 2008 abgerissen 2011 nbsp Ehemalige Gebaude der Rheinhyp 2008 abgerissen 2011 nbsp Baugrube im Oktober 2011 nbsp Baugrube im Dezember 2011 nbsp Baustelle im Marz 2012 nbsp Baustelle im Oktober 2012 nbsp Baustelle im Marz 2013 vom Main gesehen nbsp Baustelle im Juni 2013 nbsp Baustelle im Juni 2013Siehe auch BearbeitenListe der hochsten Gebaude in DeutschlandWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Taunusturm Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten a b Taunusturm wird nicht gebaut In FAZ net 7 Juli 2010 AWR Abbruch GmbH Referenzprojekt Frankfurt Taunustor Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www awr abbruch de Vortrag des Magistrats vom 20 Dezember 2010 M 252 Stand 21 Januar 2011 Baubeginn fur Taunusturm in Frankfurt FAZ net Aktuelle Baustellen Memento vom 22 Juli 2015 im Internet Archive PDF 124 kB auf mainziel de S 2 Neue Mainzer Strasse 29 35 Taunustor Teilsperrung der Fahrbahn in der Neuen Mainzer Strasse auf Lange der Liegenschaft wegen Gebaudeabbruch Vom 17 Januar 2011 bis 30 April 2011 Stand 21 Januar 2011 Pressemitteilung Memento vom 8 Februar 2011 im Internet Archive der Commerz Real AG vom 21 Januar 2011 Kunst in die Turme In FAZ vom 25 September 2013 S 27 Website Taunusturm https www taunusturm de news html Boom She Boom Werke aus der Sammlung Memento vom 29 September 2014 im Internet Archive 50 110555555556 8 6730555555556 Koordinaten 50 6 38 N 8 40 23 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Taunusturm amp oldid 239451099