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Tochter und Mutter Originaltitel Dochki materi Dotschki materi ist ein sowjetischer Spielfilm unter der Regie von Sergei Gerassimow aus dem Jahr 1975 FilmTitel Tochter und MutterOriginaltitel Dochki materiProduktionsland UdSSROriginalsprache RussischErscheinungsjahr 1975Lange 98 MinutenStabRegie Sergei GerassimowDrehbuch Alexander WolodinProduktion Gorki FilmstudiosMusik Pawel TschekalowKamera Wladimir RapoportBesetzungInnokenti Smoktunowski Wadim Wassiljew Tamara Makarowa Jelena Wassiljewa Irina Kuptschenko Jelena Fedorowna Ljubow Polechina Olga Wassiljewa Swetlana Smechnowa Anja Wassiljewa Larissa Udowitschenko Galja Wassiljewa Sergei Gerassimow Pjotr Worobjew Surab Kipschidse Reso Boris Batschurin Junger Mann Ljubow Kaljuschnaja Pflegerin im Heim Je Kassatikowa Flora Grigori Malikow Grischa Tatjana Nikitina Oli Freundin Tatjana Parkina Kochin Jelena Strojewa Mitarbeiterin im Heim Walentina Chmara Natascha Erzieherin im Kinderheim Nikolai Djomin Junger Mann Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion 3 Kritik 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenOlga ist in einem Kinderheim in Swerdlowsk aufgewachsen Vor zwei Jahren bekam sie mit dem Erreichen der Volljahrigkeit ihren Pass und somit durfte sie auch erfahren weshalb sie ihre Kindheit im Heim verbringen musste In einem Brief zur Einlieferung schrieb ihre Mutter dass ihr Vater ein solch schwieriger Mensch ist dass es besser ware Olga kame zu anderen Leuten Diesen Brief bekam sie vor zwei Jahren ausgehandigt Inzwischen ist sie nicht mehr im Kinderheim lernt in einer technischen Berufsschule bezieht ein Stipendium und arbeitet zusatzlich auch an einem medizinischen Institut Nun ist Olga in Moskau angekommen um an der in dem Brief angegebenen Adresse ihre Mutter zu suchen Sie gerat in die Familie eines hauptstadtischen Intellektuellen zu der eine sympathische Frau ein vergnatzter und verbiesterter weil erfolgloser Mann und zwei hochnasige verzogene Tochter gehoren Sehr schnell stellt sich heraus dass es sich bei der besuchten Frau nicht um ihre Mutter handelt obwohl der Name und die Anschrift stimmen Olga verabschiedet sich wieder lasst aber ihre mitgebrachte Torte stehen die von den beiden Tochtern Anja und Galja sofort verspeist wird Jelena Wassiljewa ist nun aber neugierig geworden und auch auf Anraten ihres Mannes Wadim holt sie Olga wieder zuruck um mehr zu erfahren Diese erzahlt dass ihre Mutter als Pflegeschwester tatig war und Jelena fiel ein dass bei ihnen einmal eine solche mit dem Namen Ljolje Wassiljewa ihren Mann wahrend einer Krankheit gepflegt hatte Spater hat jene auch in anderen Zusammenhangen diese Adresse angegeben um nicht entdeckt zu werden Mit Olgas ehrlicher und offener Art die keine Halbheiten kennt und die sagt was sie denkt wird sie sehr schnell zur Last der gesamten Familie Diese Offenheit tragt aber auch dazu bei dass das Ehepaar nach anfanglichem Unmut wieder zu sich findet Auch Anja und Galja werden nach Gesprachen mit ihr teilweise die Augen geoffnet Jelena Wassiljewa gibt Olga aber zu verstehen dass sie trotzdem nicht langer gern gesehen ist Man verspricht sich aber zu schreiben und sie fahrt zuruck in ihr Internat nach Swerdlowsk Wahrend eines Besuchs in ihrem ehemaligen Kinderheim erzahlt sie beschamt allen dass sie ihre Mutter gefunden hat und zu ihr ziehen wird Nach mehreren Wochen erhalt sie einen Brief von Jelena Wassiljewa in dem geschrieben steht dass ihr Mann Wadim die Anschrift ihrer vermeintlichen Mutter recherchiert hat Diese wohnt jetzt in Toropez und ist Pflegeschwester im dortigen Krankenhaus Sie hat allerdings eine Schwache fur alkoholische Getranke Olga kauft eine Torte und fahrt zu ihr Produktion BearbeitenDer in Farbe gedrehte Film hatte am 7 April 1975 unter dem Titel Dochki materi in der Sowjetunion Premiere Bevor Tochter und Mutter in den Kinos der DDR anlief wurde er bereits am 2 April 1975 also noch vor der sowjetischen Premiere zur VII Informationsschau neuer sowjetischer Filme im Berliner Kino International 1 und am 30 Oktober 1975 anlasslich des IV Festivals des sowjetischen Kino und Fernsehfilms in der DDR im ebenfalls Berliner Kino Kosmos gezeigt 2 Die offizielle Erstauffuhrung des in Originalfassung mit deutschen Untertiteln gezeigten Farbfilms fand am 14 November im Kino International statt Im Fernsehen der DDR wurde der Film am 25 Dezember 1975 im 2 Programm ebenfalls in der Originalfassung gesendet 3 Kritik BearbeitenManfred Heidicke meinte in der Berliner Zeitung dass der Film unaufdringlich aber genau in der Beobachtung der Menschen der Frage nachgeht Was bedeutet Gluck und personliches Erfullt sein Die Menschen die er vorstellt sind keine Idealgestalten ohne Fehl und Tadel aber sie sind auf der Suche nach einem Weg ihren Platz in der sozialistischen Gesellschaft zu finden Ein stiller poesievoller ja auch humorvoller Film 4 Das Lexikon des internationalen Films bezeichnete den Film als kunstlerisch interessanten Film mit einer anspruchsvollen Thematik 5 Weblinks BearbeitenTochter und Mutter in der Internet Movie Database englisch Tochter und Mutter bei kino teatr ruEinzelnachweise Bearbeiten Berliner Zeitung vom 4 April 1975 S 6 Berliner Zeitung vom 29 Oktober 1975 S 4 Neues Deutschland vom 22 Dezember 1975 S 4 Berliner Zeitung vom 4 April 1975 S 9 Tochter und Mutter In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 15 Juni 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tochter und Mutter amp oldid 213728019