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Die Synagoge in Hessheim einer Gemeinde im Osten von Rheinland Pfalz wurde als solche 1830 errichtet 1911 verkauft und bis 1912 neu uberbaut Die Synagoge stand in der Hauptstrasse SynagogeOrt HessheimBauherr Moritz HirschlerBaujahr 1830Abriss 1912Grundflache 34 m Koordinaten 49 32 43 3 N 8 18 32 6 O 49 545373 8 309061 Koordinaten 49 32 43 3 N 8 18 32 6 OSynagoge Rheinland Pfalz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenFur die Zeit nach der Zerstorung Hessheims im Pfalzischen Erbfolgekrieg ist fur den kurpfalzischen Ort eine judische Familie nachgewiesen Eine Synagoge konnte bereits 1749 bestanden haben 1 Die Zahl der judischen Einwohner stieg in der bayerischen Zeit bis 1848 auf 72 Personen in 11 Familien an Im April 1830 kaufte der Handelsmann Moritz Hirschler ein kleines Haus um 80 Gulden fur die judische Gemeinde an Es wird 1835 als Synagoge bezeichnet und 1840 in der Liquidation und Declaration des Grundbesitz Standes dem Urkataster unter der Hausnummer 79 und Plannummer 49 erfasst Damals wurde es als Judenschule an der Hauptstrasse Bethaus bzw Synagoge bezeichnet Die Grundflache des Gebaudes betrug 34 Quadratmeter Auch Familien aus den Nachbarorten Beindersheim und Heuchelheim wo sich der judische Friedhof befand besuchten den Gottesdienst in Hessheim Bereits 1880 hatte sich die judische Gemeinde des Dorfs innerhalb von 30 Jahren auf 40 Menschen judischen Glaubens halbiert 1880 lebte in Beindersheim noch die Familie des Landhandlers wahrend Heuchelheim keine Einwohner judischen Glaubens mehr hatte Wenige Jahre spater konnten nur noch hohe Feste in der Synagoge begangen werden da nur an diesen Tagen der Minjan von zehn religionsmundigen Mannern erreicht wurde 1900 verkaufte die judische an die Ortsgemeinde ihren Hofanteil mit 140 Quadratmetern Hessheim erwarb damit die Zufahrt zum 1883 errichteten ehemaligen Feuerwehrgeratehaus Im Mai 1911 wurde die nur noch 20 Personen zahlende Gemeinde aufgelost und das Gebaude bis zum 26 November 1912 abgerissen und neu uberbaut Auf dem kleinen Grundstuck entstand ein halbes Haus das spater nach hinten verlangert wurde Auf dem Nachbargrundstuck an der Hauptstrasse wurde in den 1950er Jahren die Protestantische Christuskirche errichtet Literatur BearbeitenRudolf H Bottcher Auf der Suche nach der judischen Schule In Die Rheinpfalz Frankenthaler Zeitung Nr 258 5 November 2008 und dies ist die Pforte des Himmels Synagogen Rheinland Pfalz und Saarland Bearbeitet von Stefan Fischbach u a hrsg vom Landesamt fur Denkmalpflege Rheinland Pfalz u a Mainz 2005 ISBN 3 8053 3313 7 S 153 Gedenkbuch der Synagogen in Deutschland Bd 2 Weblinks BearbeitenAlemannia Judaica Hessheim VG Hessheim Rhein Pfalz Kreis Judische Geschichte Synagoge Stand 31 August 2017 Judische Kultusgemeinde der Rheinpfalz Hessheim 7 Rhein Pfalz Kreis Stand 29 Marz 2017 Die im Link genannte Bebauung mit einem Wohnhaus mit Arztpraxis Neubau ist nicht zutreffend und wurde durch im o g Zeitungsartikel zitierte Quellenforschung und eine Notariatsurkunde widerlegt Einzelnachweise Bearbeiten Hessheim 7 Rhein Pfalz KreisEhemalige Synagogen im Rhein Pfalz Kreis Bohl Fussgonheim Hessheim Lambsheim Mutterstadt Roxheim Schifferstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Synagoge Hessheim amp oldid 195144635