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Stumme Liebe ist ein Marchen von Johann Karl August Musaus das 1786 im Buch Volksmarchen der Deutschen veroffentlicht wurde 1 Musaus wurde durch den Briefverkehr mit Caroline Amalie Gildemeister geb Kotzebue zu diesem Marchen inspiriert 2 Illustration von Ludwig Richter Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsangabe 2 Quellen und Nachwirkung 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksInhaltsangabe BearbeitenIn dem alten Bremer Marchen Stumme Liebe erzahlt Johann Karl August Musaus die Geschichte des Franz Melchior der um 1530 das reiche Erbe seines Vaters unbedacht verprasst und anschliessend in bescheidenen Verhaltnissen lebend sich in die Nachbarstochter Meta verliebt Meta lebt mit ihrer Mutter einer armen Witwe die sich durch Fadenspinnen Geld verdient und hofft durch die Schonheit die Klugheit und die gute Erziehung der Tochter als zukunftige Schwiegermutter eine bessere Zeit erleben zu durfen Franz macht sich in seiner kleinen Dachwohnung gegenuber durch Musizieren auf einer Laute bemerkbar Meta bemerkt das und findet Gefallen am Musikanten Da Franz mittellos und Meta in der Obhut der Mutter um ihren guten Ruf bedacht ist kommen sie sich nicht naher Zu allem Uberfluss wirbt ein reicher Bierbrauer um Meta die aber zum Entsetzen der Mutter die vermeintlich gute Partie ablehnt Franz andert sein Leben und beabsichtigt sich nach Antwerpen zu begeben um hoffentlich betrachtliche Aussenstande seines verstorbenen Vaters eintreiben zu konnen Auf dieser Reise erlebt er einige Abenteuer landet zwischenzeitlich im Schuldturm und nimmt sogar einem spukenden Geist den Fluch Aus tiefer Dankbarkeit bekommt er einen Hinweis einen Mann an der Bremer Brucke kennenzulernen der ihm etwas Wichtiges mitzuteilen hat Es handelt sich um einen armen Bettler der ihm den Ort eines kostbaren Schatz beschreibt Tatsachlich kann Franz die grosse Schatztruhe finden Umgehend belohnt er wohlwollend den armen Bettler und kehrt nach Bremen zuruck Der plotzliche Reichtum beeindruckt auch die Mutter von Meta sodass die beiden endlich ein gluckliches Paar werden konnen Quellen und Nachwirkung BearbeitenDas verbreitete Sagenmotiv vom belohnten Rasieren der Geister hatte Musaus von Otto von Graben zum Stein den Traum vom Schatz auf der Brucke vermutlich aus Abraham a Sancta Claras Judas der Ertzschelm und spielt auch auf die Sage vom Erwerb der Bremer Burgerweide an 3 Die Bruder Grimm erwahnen Musaus zum Abscheren des Haupthaars und Barts durch Geister in der Anmerkung zu ihrem Marchen Die Geschenke des kleinen Volkes 4 Literatur BearbeitenStumme Liebe Literaturverlag Christian Wadin ISBN 978 3 9817755 1 8 Einzelnachweise Bearbeiten Andreas Beck Bochum Welthandelswege im Marchenwald Johann Carl August Musaus Stumme Liebe Caroline Amalie Gildemeister geb Kotzebue Memento des Originals vom 12 Dezember 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bremer frauenmuseum de Bremer Frauenmuseum Harlinda Lox Musaus Johann Karl August In Enzyklopadie des Marchens Band 9 Walter de Gruyter Berlin New York 1999 S 1025 1030 Wikisource Grimms Anmerkung zu Die Geschenke des kleinen VolkesWeblinks BearbeitenStumme Liebe auf zeno org Stumme Liebe im Projekt Gutenberg DE Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stumme Liebe amp oldid 226770641