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Der Storchenturm auch Schimmelturm bis ins 19 Jahrhundert Oberer Turm 1 ist ein mittelalterlicher Wehrturm und ein Wahrzeichen der baden wurttembergischen Stadt Gernsbach Er ist als einziger der ehemals vier grosseren Turme erhalten geblieben die dem Schutz der Gernsbacher Stadttore dienten Er befindet sich an der strategisch wichtigen Nordwestecke der Stadtmauer 40 Meter westlich des heute nicht mehr bestehenden Oberen Tores einem der beiden Haupttore Gernsbachs Gemeinsam mit dem Glockenturm der benachbarten Liebfrauenkirche sicherte der Storchenturm die westliche bergseitige Flanke der Gernsbacher Stadtmauer die nicht durch naturliche Hindernisse geschutzt war Die Ostseite des Gernsbacher Storchenturms Auf halber Hohe eine ehemals auf den Wehrgang der Stadtmauer fuhrende Tur Plan der Gernsbacher Stadtbefestigung von 1689 Norden ist rechts unten Der Storchenturm liegt in der rechten unteren Ecke des Mauerrings hinter einem dreieckigen Ravelin Der 26 Meter hohe Turm hat in Hohe der ehemaligen Wehrgange auf der ehemals 10 Meter hohen Stadtmauer je eine spitzbogige Pforte als Zugang an der Sud und Ostseite Der heute bestehende ebenerdige Zugang von der Hauptstrasse wurde laut Inschrift 1891 geschaffen Die Mauerstarke im Erdgeschoss betragt 1 45 m 2 In der westlichen Turmwand befindet sich eine etwa 1 90 m hohe Schlitzlochscharte fur Bogenschutzen Das genaue Alter des Turmschafts ist nicht bekannt Das Obere Tor ist seit 1441 nachgewiesen der Ursprung der Gernsbacher Stadtbefestigung wird im 13 Jahrhundert vermutet 3 Der Fachwerkaufsatz des Storchenturms stammt laut einer dendrochronologischen Untersuchung aus den Jahren 1471 1472 4 82 Stufen fuhren zur Turmstube in der heute eine Ausstellung zur Geschichte der Gernsbacher Stadtbefestigung und des Storchenturms gezeigt wird Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Storchenturm Sammlung von Bildern Stadt Gernsbach Der Storchenturm ein Wahrzeichen der StadtEinzelnachweise Bearbeiten Rainer Hennl Gernsbach im Murgtal Strukturen und Entwicklungen bis zum Ende des badisch ebersteinischen Kondominats im Jahre 1660 W Kohlhammer Verlag Stuttgart 2006 ISBN 3 17 019480 1 S 64 Peter Hirschfeld Die Kunstdenkmaler des Landkreises Rastatt Ohne Stadt Rastatt und Schloss Favorite Die Kunstdenkmaler Badens 12 Band 1 Abt C F Muller Karlsruhe 1963 S 130 Hennl S 61 f Irene Schneid Horn Renovierung des Storchenturms bringt mancherlei Uberraschungen an den Tag In Gernsbacher Stadtanzeiger Ausgabe 51 2012 S 20 48 764055555556 8 3310277777778 Koordinaten 48 45 50 6 N 8 19 51 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Storchenturm Gernsbach amp oldid 226183417