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Die Stiftung zur Forderung der Archaologie im rheinischen Braunkohlenrevier wurde im April 1990 gegrundet Stifter waren das Land Nordrhein Westfalen und RWE Power Zustifter war der Landschaftsverband Rheinland der auch die Geschaftsfuhrung innehat Gefordert wird die Bodendenkmalpflege im Gebiet des Braunkohletagebaus zwischen Bonn Aachen und Grevenbroich Bedeutendstes Anliegen ist die Rettung archaologischer Bodendenkmaler vor der Zerstorung durch den Braunkohleabbau Inhaltsverzeichnis 1 Stiftung 2 Aufgabenbereich 3 Archaologiepreis 3 1 Preistrager 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksStiftung BearbeitenDas Stiftungskapital betragt 16 2 Millionen Euro Jahrlich wird etwa eine halbe Million Euro ausgeschuttet Darin sind enthalten auch Stipendien fur Magister und Doktorarbeiten In den Vorstand werden von den drei beteiligten Seiten fur jeweils vier Jahre 1 Vertreter und Stellvertreter delegiert Die Stifter berufen je zwei Personen in den Beirat Ihm gehoren an Thomas Stollner Ruhr Universitat Bochum Jan Bemmann Institut fur Vor und Fruhgeschichtliche Archaologie der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Jurgen Kunow Leiter des Rheinischen Amtes fur Bodendenkmalpflege Bonn Udo Geilenbrugge Leiter der Aussenstelle Titz des RAB LVR Andreas Zimmermann Universitat zu Koln und George Milojcic Deutscher Braunkohlen Industrie Verein DEBRIV Koln 1 Aufgabenbereich BearbeitenJahrlich wird im Rheinischen Braunkohlenrevier eine Flache von rund 350 Hektar in den Tagebauen Garzweiler Hambach und Inden abgebaut Dabei stosst die amtliche Bodendenkmalpflege mit ihren Notgrabungen an ihre Grenzen Die Stiftung soll den Archaologen die Moglichkeit bieten mit dem Kohleabbau Schritt zu halten und soviel historische Substanz zu retten wie moglich Die Arbeiten an den Tagebauen werden vom Landschaftsverband Rheinland Rheinisches Amt fur Bodendenkmalpflege Aussenstelle Titz betreut Jahrlich inventarisiert dokumentiert und gegebenenfalls restauriert man rund 200 000 Funde Bisher gab es an acht Stellen Ausgrabungen Hahner Hof Kirche St Pankratius Burg Reuschenberg Siedlungen im Inde Mundungsgebiet Haus Stolzenberg und die jungsteinzeitliche Siedlungsgruppe zwischen Inden und Altdorf Die Stiftung fordert auch Ausstellungen und Fachtagungen fur ihren Bereich Jahrlich wird ein Tag der Archaologie veranstaltet an dem Besucher den Archaologen bei der Arbeit uber die Schulter sehen konnen Archaologiepreis BearbeitenDer Archaologiepreis der Stiftung wird seit 1993 in unregelmassigen Abstanden vergeben Er zeichnet innovative Forschungsansatze um die Archaologie im Braunkohlentagebau aus Der Preis ist mit 5 000 Euro dotiert Preistrager Bearbeiten 1993 Rudolph Kuper 1995 Andreas Zimmermann 1998 Winrich Schwellnus 2000 Wolf Dieter Speitmann Wolf Dieter Becker 2001 Christiane Krahn Schigiol 2005 Marion Bruggler 2007 Erich Classen 2010 Carsten Mischka 2015 Jens Luning 2017 Timo Bremer 2023 Manuel Broich 2 Literatur BearbeitenCarl Dietmar Schatzkammer Rheinisches Braunkohlenrevier Geschichten aus der Vergangenheit Verlag Philipp von Zabern Mainz 2010 Festschrift zum 20 jahrigen Jubilaum Einzelnachweise Bearbeiten a b Website der Stiftung Leben im Rheinland zur Jungsteinzeit In archaeologie online de 3 November 2023 abgerufen am 11 November 2023 Weblinks BearbeitenWebseite der Stiftung Preistrager des ArchaologiepreisesNormdaten Korperschaft GND 5116698 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stiftung zur Forderung der Archaologie im rheinischen Braunkohlenrevier amp oldid 239034895