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Die Stellprobe veraltet auch Arrangierprobe im Theater ist eine Probe bei der die Gange Stellungen Haltungen der Personen auf der Buhne festgelegt werden Die Stellprobe folgt traditionell auf die Leseprobe in der das Drama mit verteilten Rollen meist sitzend gelesen wird vgl die Sitzprobe in der Oper In der Theaterpraxis des 19 Jahrhunderts mussten oft drei Proben fur eine Neueinstudierung genugen Leseprobe Stellprobe Hauptprobe und Generalprobe Nach der Theatergeschichte von Peter Simhandl wurde dieses Modell zuerst von Christian Dietrich Grabbe am Theater Dusseldorf eingefuhrt Fur alles Weitere waren die Schauspieler selbst verantwortlich Eine Inszenierung im heutigen Sinn gab es noch nicht Der Ubergang einer Stellprobe zur Choreografie war fliessend Seit dem Buhnennaturalismus und der verstarkten Bedeutung der Theaterregie ist die Stellprobe zumindest im Schauspiel einem langeren Probenprozess gewichen bei dem versucht wird die Bewegungen der Figuren nicht ausserlich festzulegen sondern aus ihren Emotionen und dem Zusammenspiel zu entwickeln Bei Zeitnot und in der Oper die haufig Umbesetzungen erfordert sind Stellproben noch heute an der Tagesordnung Ebenso wahrend der Dreharbeiten im Film die eine wesentlich kurzere Probezeit erfordern als das Theater und wo die Darsteller sich nach vielen technischen Details richten mussen Das Regiebuch in dem die Gange und Positionen der Darsteller eingezeichnet sind hilft als Grundlage bei Stellproben vor allem bei Wiederaufnahmen Literatur BearbeitenPeter Simhandl Theatergeschichte in einem Band Berlin Henschel 1996 S 178 ISBN 9783894872618 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stellprobe amp oldid 122825985