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Der Steffenshammer ist ein noch gut erhaltener Eisenhammer in Remscheid Das Nebengebaude vom Steffenshammer in Clemenshammer Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Heute 4 Literatur 5 Weblinks 6 Quellen 7 ZeitungsartikelLage BearbeitenEr befindet sich im Norden von Remscheid nahe der Stadtgrenze zu Wuppertal in der Ortschaft Clemenshammer am Bachlauf der Gelpe kurz vor ihrer Mundung in den Morsbach Geschichte BearbeitenDer Schmiede und Schleifkotten wurde im Jahre 1746 errichtet und kam nach mehreren Besitzerwechseln 1825 in den Besitz der Familie Steffens Im 19 Jahrhundert wurde er uberwiegend fur die Herstellung von Raffinierstahl zum Schmieden von Werkzeugen und Kleineisenteilen in der zu jener Zeit aufgrund des Wasser und Holzreichtums sowie der Eisenerzvorkommen an Kotten reichen Region weitergehende Informationen unter dem Lemma Gelpetal Der Bach Gelpe wurde mit Hilfe eines Stauteichs angestaut um so die Wasserkraft zum Antrieb eines heute noch vorhandenen und fur Vorfuhrungszwecken genutzten grossen oberschlachtigen Wasserrades zur Betatigung des Schmiedehammers am Amboss sowie eines zweiten kleineren Rades fur den Antrieb des Schleifsteins sowie des Blasebalgs an der Esse zu nutzen Der Hammer war bis 1928 voll in Betrieb und wurde danach noch bis zum Jahr 1958 fur gelegentliche Arbeiten genutzt Dann wurde er von der Stadt Remscheid erworben und fur Schauzwecke erhalten Mittlerweile hat die Stadt Remscheid den Steffenshammer an einen privaten gemeinnutzigen Verein verkauft der von zahlreichen Privatleuten und Unternehmen mit Spenden unterstutzt wird 1 Heute BearbeitenDer Steffenshammer ist heute der letzte noch funktionsfahige Hammer im Gelpetal Er war bis vor kurzem eine Aussenstelle des Deutschen Werkzeugmuseums Historischen Zentrums Auch in der neuen Rechtstragerschaft des privaten Vereins soll er fur Besichtigungen und Veranstaltungen geoffnet werden Eine Aussenbesichtigung ist jederzeit moglich Der Forderverein hatte sich Mitte 2008 durch Initiative des Huckeswagener Unternehmers Peter Recknagel gegrundet 2 In der Nahe stehen einige wenige Parkplatze zur Verfugung Hier beginnt bzw endet auch der Industrie Geschichtspfad Historisches Gelpetal der mit zahlreichen Schautafeln an die noch mehr oder weniger vorhandenen Reste der hier ehemals vorkommenden Betriebsstatten der Kleineisenindustrie erinnert Mit offentlichen Verkehrsmitteln ist der Steffenshammer am gunstigsten uber die Bushaltestelle Remscheid Gerstau Linie 615 zu erreichen Literatur BearbeitenEgon Viebahn Hammer und Schleifkotten im Gelpetal Born Verlag Wuppertal 1983 ISBN 3 87093 033 0 Erweiterte Neuauflage 2003 Gunther Schmidt Hammer und Kottenforschung in Remscheid Band 3 von Gerstau bis Haddenbach mit Gelpetal und Ibach Verlag Buchhandlung R Schmitz Remscheid 2002 ISBN 3 9800077 3 1 Konrad Vanja Geschichtslehrpfad zur Proto Industrie Historisches Gelpetal Remscheid Wuppertal Moeglichkeiten historischer Dokumentation von Sozial und Wirtschaftsgeschichte vor Ort In Sozialwissenschaftliche Informationen fur Unterricht und Studium 10 1981 4 S 204 212Weblinks BearbeitenFotoserie Homepage des Deutschen Werkzeugmuseums Homepage Steffenshammer e V Steffenshammer Mitgliederzeitung 02 2016 Steffenshammer Panoramabild innen von Achim Kaspari Anschmieden im Steffenshammer 2016 Video von Martin SchochowQuellen BearbeitenFlyer der Stadt Remscheid uber den SteffenshammerZeitungsartikel Bearbeiten Artikel im RGA vom 6 Marz 2009 RP Online Vereint fur den Steffenshammer 6 August 200851 202825 7 1662027777778 Koordinaten 51 12 10 2 N 7 9 58 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steffenshammer amp oldid 214666732